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Das Magazin von Carl Zeiss s Jahrestage in der Medizin s Formen ...

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<strong>der</strong> Welt<br />

Seit jeher beschäftigte sich <strong>der</strong> Mensch<br />

mit <strong>der</strong> Natur. Die Natur war immer<br />

Thema <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kunst. Seit Jahrhun<strong>der</strong>ten,<br />

ja Jahrtausenden fertigen die<br />

Menschen Bil<strong>der</strong> an, die ihnen die<br />

Natur und das Leben <strong>in</strong> vielfältigen<br />

Motiven anbietet. Die Ausführungen<br />

und die Ausdruckskraft <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong><br />

spiegeln die entsprechende Lebenszeit<br />

und die herrschenden Lebensumstände<br />

wie<strong>der</strong>. Unsere heutige Sichtweise<br />

und Interpretation wird bee<strong>in</strong>flusst<br />

durch die zeitliche Distanz zwischen<br />

Betrachtung und Entstehung<br />

<strong>der</strong> Bil<strong>der</strong> sowie dem sozialen Umfeld,<br />

<strong>in</strong> dem wir leben.<br />

Kunst <strong>der</strong><br />

Jahrtausende<br />

Bil<strong>der</strong> und Plastiken nach und aus <strong>der</strong><br />

Natur s<strong>in</strong>d <strong>von</strong> zeitloser Schönheit.<br />

Innovation 13, <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>, 2003<br />

Hab Mut zum Licht und<br />

Du wirst das Universum entdecken.<br />

William Turner<br />

Ausstellung „Ecologies“ <strong>von</strong> Mark Dion, Chicago, mit e<strong>in</strong>em Stereomikroskop <strong>von</strong> <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong> als Teil des Labors.<br />

Fasz<strong>in</strong>iert stehen wir vor den aus dem<br />

Paläolithikum stammenden Zeichnungen<br />

<strong>der</strong> Höhle <strong>von</strong> Lascaux im Massif<br />

Central. E<strong>in</strong> Schauer streicht uns über<br />

den Rücken, wenn wir an die Gemälde<br />

<strong>der</strong> Ure<strong>in</strong>wohner Australiens und<br />

<strong>der</strong>en Kontakt zu an<strong>der</strong>e Welten denken.<br />

Staunend betrachten wir die Plastiken<br />

Michelangelos und die Bil<strong>der</strong><br />

und Zeichnungen <strong>von</strong> Leonardo da<br />

V<strong>in</strong>ci. Motive aus <strong>der</strong> Natur s<strong>in</strong>d aber<br />

nicht nur <strong>in</strong> Zeichnungen, Aquarellen,<br />

Gemälden und Plastiken zu bewun<strong>der</strong>n.<br />

Sie werden auch e<strong>in</strong>gebunden<br />

<strong>in</strong> weltliche und sakrale Gebäudekunst:<br />

pflanzliche Ornamente an<br />

griechischen Säulen, phantasiereiche<br />

Tierplastiken <strong>in</strong> Form <strong>von</strong> Fabelwesen<br />

<strong>in</strong> romanischen und gotischen Kirchen,<br />

abstrahierte Pflanzenornamente<br />

an öffentlichen Gebäuden und<br />

Büro- und Wohnhäusern im Jugend-<br />

stil. Und selbst Licht- und elektronenmikroskopische<br />

Bil<strong>der</strong> bee<strong>in</strong>drucken<br />

häufig durch zufällig entstandene<br />

künstlerische Schönheit, je nach verwendeter<br />

optischer Technologie. Tagtägliche<br />

Begebenheiten im Leben <strong>der</strong><br />

Menschen werden zu Gesamtkunstwerken<br />

aus menschlicher Kreativität<br />

und Natur. Aber auch die Natur<br />

selbst bietet mit Landschaften, Pflanzen,<br />

Tieren und für den Menschen<br />

leblosen Materialien je nach Betrachtungsstandpunkt<br />

und psychischer Verfassung<br />

Bil<strong>der</strong> <strong>von</strong> <strong>in</strong>nerer Schönheit<br />

und überwältigen<strong>der</strong> Ausdruckskraft.<br />

In zunehmendem Maße lassen sich<br />

heute Künstler <strong>von</strong> den Umweltwissenschaften,<br />

<strong>der</strong> Biologie, <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong><br />

und <strong>der</strong> Optik <strong>in</strong>spirieren. E<strong>in</strong>ige<br />

bekannte Künstler setzen bei ihrer<br />

Arbeit auch Mikroskope und an<strong>der</strong>e<br />

optische Geräte e<strong>in</strong>.<br />

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