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Wärmetransportphänomene - Lehrstuhl für Thermodynamik - TUM

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Technische Universität München<br />

Prof. Dr.-Ing. T. Sattelmayer - Prof. W. Polifke Ph.D.<br />

<strong>Lehrstuhl</strong> <strong>für</strong><br />

THERMODYNAMIK<br />

4.5 Blockkapazität und Ideal Gerührter Behälter: Bioreaktor<br />

H<br />

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX<br />

Dämmstoff<br />

Gel<br />

XXXX<br />

T(t)<br />

XXXXXXX<br />

XXXX<br />

Ri Ra XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX<br />

In einem zylinderförmigen, doppelwandigen Bioreaktor soll ein erhitztes Gel, welches anfangs eine<br />

Temperatur T0 = 350 K besitzt, langsam abkühlen. Das Gel ist von hoher Viskosität, sodass<br />

im Reaktor keine freie Konvektion stattfindet. Zur Wärme-Isolierung befindet sich ein Dämmstoff<br />

zwischen den Behälterwänden, die selbst als thermisch ideal leitend betrachtet werden<br />

dürfen. Die Wärmekapazität von Behälterwand und Dämmstoff sind ebenso wie Wärmeverluste<br />

über die Stirnflächen vernachlässigbar gering.<br />

Die folgenden Aufgaben sind allgemein und zahlenmäßig zu bearbeiten:<br />

1. Ermitteln Sie bei einem äußeren Wärmeübergangskoeffizienten αa = 5,0 W/(m 2 K) die<br />

Wärmedurchgangszahl Ui zwischen Gel und Umgebungsluft bezogen auf die Innenfläche<br />

Ai.<br />

2. Berechnen Sie den Wärmestrom ˙ Q0, der zum Zeitpunkt t0 an die Umgebung abgegeben<br />

wird.<br />

3. Zu welchem Zeitpunkt t1 beträgt der Wärmestrom ˙<br />

Q1 = 5,0 W? Vergessen Sie nicht, die<br />

Gültigkeit Ihrer Näherung mittels Biot-Zahl zu überprüfen.<br />

4. Welche Wärmemenge Q0−2 wurde bis zum Zeitpunkt t2 = 200 min abgegeben?<br />

Nun wird der Reaktor mit einer wässrigen Lösung geringer Viskosität befüllt. Zusätzlich wird<br />

ein Rührwerk eingebaut. Das Flüssigkeitsvolumen kann als ideal gerührt betrachtet werden<br />

und besitzt nun eine effektive Wärmeleitfähigkeit λeff → ∞. Sonstige Stoffwerte und Größen<br />

ändern sich nicht wesentlich. Allerdings ist nun ein mittlerer innerer Wärmeübergangskoeffizient<br />

αi = 150 W/(m 2 K) zwischen der Innenwandung und der Flüssigkeit zu berücksichtigen.<br />

5. Ermitteln Sie die Wärmedurchgangszahl UigB bezogen auf die Innenfläche Ai.<br />

c○<strong>Lehrstuhl</strong> <strong>für</strong> <strong>Thermodynamik</strong> 10<br />

α i<br />

U i<br />

α a<br />

T ∞

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