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Wärmetransportphänomene - Lehrstuhl für Thermodynamik - TUM

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Technische Universität München<br />

Prof. Dr.-Ing. T. Sattelmayer - Prof. W. Polifke Ph.D.<br />

3.8 Reihenschaltung thermischer Widerstände:<br />

<strong>Lehrstuhl</strong> <strong>für</strong><br />

THERMODYNAMIK<br />

Eine ebene Gebäudewand besteht aus zwei Platten der Dicke d und der Fläche A mit der Wärmeleitfähigkeit<br />

λ. Der Zwischenraum (Abstand s) ist zur Erzielung einer guten Isolierwirkung mit<br />

PU-Schaum ausgeschäumt (Wärmeleitfähigkeit λs, wobei λs < λ). Der Wärmeübergangskoeffizient<br />

αi aufgrund freier Konvektion im Gehäuseinneren und der Wärmeübergangskoeffizient<br />

αa aufgrund erzwungener Konvektion an der Außenseite sowie Innen- und Außentemperatur<br />

sind bekannt. Dabei sei Ti > Ta.<br />

T i<br />

a<br />

T 1 T 2<br />

l<br />

T 3 T 4<br />

l s l<br />

i a<br />

d s d<br />

x<br />

Die folgenden Aufgaben sind allgemein <strong>für</strong> den stationären Fall zu bearbeiten:<br />

1. Erstellen Sie jeweils eine Skizze des Temperaturverlaufs und des Verlaufs der Wärmestromdichte<br />

in Abhängigkeit von x.<br />

2. Geben Sie den Wärmestrom durch die Wand als Funktion der Temperaturdifferenzen<br />

(Ti − T1), (T1 − T2), (T2 − T3), (T3 − T4) und (T4 − Ta) an.<br />

3. Geben Sie den Wärmestrom durch die Wand als Funktion der Temperaturdifferenz (Ti −<br />

Ta) an.<br />

4. Aus Analogiebetrachtungen zu elektrischen Schaltkreisen können thermische Widerstände<br />

<strong>für</strong> die einzelnen Schichten der Wand angegeben werden. Zeichnen Sie ein Blockschaltbild<br />

<strong>für</strong> die thermischen Widerstände zwischen den Temperaturen Ti und Ta.<br />

5. Bestimmen Sie einen Wärmedurchgangskoeffizienten U [W/(m 2 K)], sodass der durch<br />

die Wand gehende Wärmestrom gemäß ˙ Q = U · AU · (Ti − Ta) einfach berechnet werden<br />

kann.<br />

c○<strong>Lehrstuhl</strong> <strong>für</strong> <strong>Thermodynamik</strong> 4<br />

a<br />

T a

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