Krummennaab – Ein Heimatbuch - familienforschung-kunz-weiden.de
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II. Die Fischerei<br />
III. Lehenbare Zehenten<br />
IV. Die Rente aus <strong>de</strong>r lehenbaren<br />
nie<strong>de</strong>ren Jagd<br />
Beträgt 10 Gul<strong>de</strong>n mal 20 ist 200<br />
Gul<strong>de</strong>n<br />
V. Dominikalien 1. an Handlohn und Besthaupt<br />
2. Erb- und Grundzinsen<br />
3. Küchendienst<br />
VI. Frohnen: nach Fassion von 1816<br />
haben die <strong>Krummennaab</strong>er Grundhol<strong>de</strong>n<br />
folgen<strong>de</strong> Frohnen zu leisten<br />
(Bernstein und Steinreuth sind frei)<br />
4. Gilten<br />
1. Die 4 Bauern<br />
2. Die 8 Gütler<br />
3. Die 9 Kleinhäusler<br />
Gegenüber dieser Schätzung vom Jahre 1838 weist <strong>de</strong>r Grundsteuerkataster<br />
vom Jahre 1842 an Gutsbesitz aus:<br />
Tagwerk<br />
1. Gebäudlichkeiten mit Gärten 1,26<br />
2. Äcker 107,44<br />
3. Wiesen 58,32<br />
4. Wei<strong>de</strong>nschaften und Ödungen 94,14<br />
5. Weiher 2,80<br />
Summe Grundbesitz 263,96<br />
Das Wei<strong>de</strong>recht war so festgesetzt:<br />
1. Die Gutsherrschaft ist berechtigt, die Grundstücke in <strong>de</strong>r Markung <strong>Krummennaab</strong><br />
und zwar<br />
a) die Fel<strong>de</strong>r mit Rindvieh, Schafen, Schweinen und Gänsen, nach vollzogener<br />
Ernte, jedoch erst nach 3-tägiger Vorhut durch die Eigentümer<br />
b) die Wiesen mit Rindvieh, Schafen und Gänsen zu offener Zeit zu be<strong>wei<strong>de</strong>n</strong>.<br />
2. Der Gemein<strong>de</strong> <strong>Krummennaab</strong> dagegen ist zu gestatten, dass sie<br />
a) die gutsherrlichen Wei<strong>de</strong>nschaften und Ödungen mit Rindvieh, Schafen,<br />
Schweinen und Gänsen unbeschränkt,<br />
b) die Fel<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n nämlichen Viehgattungen nach vollzogener Ernte, jedoch<br />
erst nach 4-tägiger Vorhut durch die Gutsherrschaft,<br />
c) die Wiesen mit Rindvieh, Schafen und Gänsen zur offenen Zeit nach 4tägiger<br />
Vorhut durch die Gutsherrschaft bewei<strong>de</strong>.<br />
Als Gegenreichnis für diese Hutwei<strong>de</strong> bezieht die Gutsherrschaft von je<strong>de</strong>m<br />
Grundhol<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r Gänse hält, ohne Rücksicht auf <strong>de</strong>ren Zahl, eine junge Gans<br />
(Weidgans), für je<strong>de</strong>s Pferd, das gewei<strong>de</strong>t wird 20 Kreuzer, für je<strong>de</strong>n Ochsen,<br />
<strong>de</strong>n die Besitzer von Haus-Nr. 5, 8, 9, 35 über vier, und die Besitzer von Haus-<br />
Nr. 2, 3, 4, 6, 7, 29, 30, 34 über 2 Stück halten, 15 Kreuzer Weidgeld.<br />
Auch eine Wasserleitung besaß die Gutsherrschaft schon vor Jahrhun<strong>de</strong>rten.<br />
Sie war berechtigt