BS 04-2017
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Schifffahrt<br />
Fotos: Peter-Paul Weiler<br />
Rund 160 Vertreter aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft kamen zum<br />
Parlamentarischen Abend Binnenschifffahrt in die Landesvertretung Niedersachsens<br />
straßen, eine mögliche Verkehrsverlagerung<br />
und nicht zuletzt die Perspektiven<br />
der Binnenschifffahrt maßgeblich mitbestimmt.<br />
Streitbar oft, vielfach kontrovers,<br />
am Ende aber immer sachlich und zunehmend<br />
fachkundig.<br />
So war der jüngste Parlamentarische<br />
Abend mit rund 160 Teilnehmern in jeder<br />
Hinsicht eine Zäsur. Weil ja auch eine<br />
weitere Legislaturperiode endet, war es an<br />
der Zeit, auf die vergangenen vier Jahre zurückzublicken<br />
und einen Ausblick auf das<br />
Kommende zu wagen.<br />
Die Bilanz fällt für die Vertreter des Systems<br />
Wasserstraße durchaus sehr gemischt<br />
aus. Vieles sei gelungen, sagte BÖB-Präsident<br />
Rainer Schäfer. »Als Binnenhäfen sind<br />
wir nicht unzufrieden.« Die Verabschiedung<br />
von Bundesverkehrswegeplan und<br />
Nationalem Hafenkonzept, die Vorlage<br />
des Netzzustandsberichts, die beschlossene<br />
Aufstockung des WSV-<br />
Personals oder die Verlängerung der<br />
KV-Förderung seien wichtige Voraussetzungen,<br />
um erfolgreich weiter arbeiten<br />
zu können. »Aber es bleibt auch<br />
noch viel zu tun«, so Schäfer.<br />
Mit der Diskussion um Emissionsgrenzwerte,<br />
Schifffahrtsabgaben und neue<br />
Baugebietskategorien drohen neue, noch<br />
ungelöste Probleme für das Gewerbe. Das<br />
sieht auch BDB-Präsident Martin Staats so.<br />
Nicht nur die wirtschaftliche Lage bleibe<br />
schwierig für ein Gewerbe, das im ersten<br />
BÖB-Präsident Rainer Schäfer<br />
Halbjahr 2016 sinkende Gütermengen und<br />
in der zweiten Jahreshälfte lang anhalten-<br />
Binnenschifffahrt – ZfB – <strong>2017</strong> – Nr. 4 9