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SCHULE<br />
COMPANIES<br />
AZUBIPORTRAITS<br />
Gibt es Nachhaltigkeitsprojekte, an denen<br />
Sie beteiligt sind?<br />
Wir haben vor etwa einem Jahr ein CO2-Arbeitsteam<br />
ins Leben gerufen, in dem wir<br />
regelmäßig nach Lösungen suchen, den<br />
CO2-Verbrauch im Unternehmen weiter zu<br />
reduzieren. So beziehen wir bereits seit letztem<br />
Jahr CO2 neutrales Gas und Strom. Wir<br />
überlegen, wie wir das geplante Zukunftskraftwerk<br />
des Industriegebiets Brunsbüttel<br />
für unseren Standort nutzen können. Im<br />
Allgemeinen sind wir in engem Austausch<br />
mit Behörden und Unternehmen, um zu<br />
erfahren, welche Anforderungen in Zukunft<br />
noch auf uns zukommen und welche Verfahren<br />
wir optimieren müssen, um die<br />
verschärften Grenzwerte einzuhalten. Auch<br />
planen wir, den Stromverbrauch des Unternehmens<br />
durch eine eigene Solaranlage weitestgehend<br />
zu decken und den überschüssigen<br />
Strom ins Netz einzuspeisen – zum<br />
einen wollen wir als Chemieunternehmen<br />
die Zukunft aktiv mitgestalten, zum anderen<br />
die Nachhaltigkeit vorantreiben, denn<br />
Bitumen ist weiterhin ein zukunftsfähiges<br />
Produkt.<br />
Welche Rolle spielen die Werte eines<br />
Unternehmens für Sie als Arbeitnehmer?<br />
Ich halte es grundsätzlich für sehr wichtig,<br />
nachhaltig zu leben und zu wirtschaften.<br />
Gerade meine Generation, die kürzlich ins<br />
Berufsleben eingestiegen ist, sollte sich meines<br />
Erachtens für Nachhaltigkeit engagieren<br />
und für ein Unternehmen arbeiten, das die<br />
Energiewende mitgestaltet. Jeder Beitrag ist<br />
von Bedeutung. Ich halte es für eine große<br />
Chance, in einem Unternehmen wie der<br />
TotalEnergies die Zukunft mitgestalten zu<br />
dürfen.<br />
Warum haben Sie sich für ein duales Studium<br />
entschieden, obwohl dies bedeutete,<br />
dass Sie im Gegensatz zu Ihren Kommilitonen<br />
in den Semesterferien arbeiten<br />
mussten?<br />
Mir war es wichtig, nach der Schule schnell<br />
autonom zu sein, mein eigenes Geld zu<br />
verdienen und früh meinen Beitrag in die<br />
Rentenkasse einzuzahlen. Dafür nahm ich<br />
gerne in Kauf, Vollzeit zu studieren und<br />
in den Semesterferien im Unternehmen<br />
Berufserfahrungen zu sammeln. Mir standen<br />
in dieser Zeit 30 Urlaubstage zu, die ich je<br />
nach Arbeitsaufkommen mit dem Unternehmen<br />
abgestimmt habe. Außerdem mussten<br />
viele meiner Kommilitonen während des<br />
Semesters in Nebenjobs arbeiten, die keinerlei<br />
Nutzen für das Studium hatten. Vor<br />
jeder Praxisphase informierte ich meinen<br />
Ausbilder über die erlernten Studieninhalte,<br />
sodass er die Aufgaben gut auf mein Studium<br />
abstimmen konnte. Diesen Mix aus<br />
Praxis und Theorie finde ich für technische<br />
Berufe perfekt. Es ist so viel leichter, Formeln<br />
auswendig zu lernen, wenn man weiß,<br />
wofür sie gut sind. An der FH haben wir<br />
zudem deutlich mehr Praxiserfahrungen in<br />
Laboren gesammelt, als es an der Universität<br />
der Fall gewesen wäre.<br />
Welche Aufgabenbereiche haben Sie<br />
während des Studiums im Unternehmen<br />
übernommen?<br />
Ich war an den unterschiedlichsten Projekten<br />
beteiligt, vor allem in unserem Tankbereichen,<br />
die alle zehn Jahre außer Betrieb<br />
genommen werden, um sie zu inspizieren,<br />
zu optimieren und wieder instand zu setzen.<br />
Dabei gilt es, sowohl die Anforderungen des<br />
Gesetzgebers als auch des Unternehmens<br />
der TotalEnergies zu berücksichtigen und<br />
die Sicherheitsstandards zu optimieren. In<br />
Brunsbüttel gibt es mittlerweile seit 1400<br />
Tagen keine Unfälle mehr, darauf sind wir<br />
sehr stolz. Das lösungsorientierte Arbeiten<br />
im Team macht die Projekte bei der TotalEnergies<br />
sehr spannend und abwechslungsreich.<br />
Für die Bachelorarbeit konnten Sie vertieft<br />
an einem Projekt arbeiten. Welches<br />
Thema haben Sie behandelt?<br />
Für meine Bachelorarbeit habe ich eine Energiebetrachtung<br />
im Werk am Standort Brunsbüttel<br />
durchgeführt. Besonders erneuerbare<br />
Energien gewinnen bei der TotalEnergies<br />
immer mehr an Bedeutung; wir arbeiten<br />
derzeit beispielsweise an der Planung einer<br />
Solaranlage.<br />
Das Studium im Bereich Maschinenbau<br />
eröffnet unzählige Möglichkeiten auf dem<br />
Arbeitsmarkt. Sie haben sich dafür entschieden,<br />
bei der TotalEnergies zu bleiben.<br />
Was sprach dafür?<br />
Jeder, der bei der TotalEnergies eine<br />
gute Ausbildung oder ein Studium absolviert,<br />
bekommt die Möglichkeit, in einem<br />
Junior Jahr weitere Berufserfahrungen im<br />
Unternehmen zu sammeln. Ich hatte das<br />
große Glück, dass unser Abteilungsleiter<br />
in dieser Zeit in Rente gegangen ist, mein<br />
Ausbilder seine Stelle übernahm und sich<br />
so für mich eine Vakanz als Projektleiter<br />
auftat. Da ich in den Praxisphasen meines<br />
Studiums viele Arbeitsbereiche im Unternehmen<br />
kennenlernen durfte, hatte ich<br />
bereits einen guten Überblick über Abläufe<br />
im Rohrleitungsbau, Tankbau, MSR-Bereich<br />
[Andm. der Redaktion: Mess-, Steuer- und<br />
Regelungstechnik] und der Elektrotechnik.<br />
Erfahrungen, die mir als Projektleiter in die<br />
Karten spielen. Ausgelernt habe ich auch<br />
heute noch nicht, da sich in jedem Projekt<br />
neue Herausforderungen ergeben. Diese<br />
Unvorhersehbarkeit macht für mich den<br />
Charme der Arbeit als Projektleiter bei der<br />
TotalEnergies aus. Es gefällt mir, mich jeden<br />
Tag neuen Herausforderungen zu stellen.<br />
Mich reizt der gute Mix zwischen Abwechslung<br />
und Tagesgeschäft.<br />
Welches Projekt wird derzeit unter Ihrerer<br />
Leitung realisiert?<br />
Unter meiner Leitung wurde ein Anlagenbereich<br />
für ein aus unserem werkseigenen<br />
Labor neu entwickeltes Produkt names Longlife<br />
für die industrielle Herstellung umgerüstet.<br />
Ein besonders langlebiger Straßenbelag:<br />
Die Laborergebnisse haben gezeigt, dass wir<br />
bei dem neuen Asphalt durch die Veredelung<br />
des Bitumens die Langlebigkeit signifikant<br />
erhöhen können.<br />
Wie stellen Sie sich Ihre berufliche Zukunft<br />
vor?<br />
Ich plane Anfang nächsten Jahres, meinen<br />
Master of Business Administration in der<br />
Abendschule zu machen, weil ich mir gut<br />
vorstellen kann, im Laufe meiner Karriere<br />
eine Führungsposition bei der TotalEnergies<br />
zu übernehmen. Zudem möchte ich<br />
eventuell noch die Chance nutzen, für eine<br />
gewisse Zeit an einem Standort im Ausland<br />
zu arbeiten.<br />
•<br />
A U S B<br />
•<br />
GUT ZU WISSEN<br />
I L D U N G S<br />
I C H<br />
I N F O S<br />
D<br />
I R B<br />
Die TotalEnergies Bitumen Deutschland<br />
GmbH bietet folgende Ausbildungen an:<br />
• Chemikant (m/w/d)<br />
• Chemielaborant (m/w/d)<br />
• Baustoffprüfer (m/w/d)<br />
• Industriekaufmann (m/w/d)<br />
•<br />
B E W<br />
TotalEnergies Bitumen Deutschland<br />
GmbH<br />
Isabel Schneede<br />
Industriegebiet Süd<br />
25541 Brunsbüttel<br />
T. 04852 888<br />
Isabel.Schneede@totalenergies.com<br />
www.services.totalenergies.de/produkte/<br />
bitumen<br />
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