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Die Kanzlei strukturieren

Sie haben den Eindruck: Die Arbeit wächst um ein vielfaches an, nicht aber das Bankkonto. Weitere Gedanken beschäftigen Sie im Hinterkopf: Die Veränderung des Berufsstandes und die damit einhergehenden Veränderungen, der Fachkräftemangel, das Thema Digitalisierung, die EU-Datenschutz-Grundverordnung, und so weiter… Hier setzt die Broschüre „Die Kanzlei strukturieren“ an und gibt Ihnen Hilfestellungen, die alltäglichen Anforderungen zu meistern.

Sie haben den Eindruck: Die Arbeit wächst um ein vielfaches an, nicht aber das Bankkonto. Weitere Gedanken beschäftigen Sie im Hinterkopf: Die Veränderung des Berufsstandes und die damit einhergehenden Veränderungen, der Fachkräftemangel, das Thema Digitalisierung, die EU-Datenschutz-Grundverordnung, und so weiter… Hier setzt die Broschüre „Die Kanzlei strukturieren“ an und gibt Ihnen Hilfestellungen, die alltäglichen Anforderungen zu meistern.

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5 JETZT GEHT’S LOS!<br />

Eine Prozessoptimierung ist letztlich eine Stärken-Schwächen-Chancen-<br />

Risiken-Analyse. Wir wollen uns innerhalb der Leistungsprozesse mit den<br />

wesentlichen Punkten beschäftigen. <strong>Die</strong>se haben sich jeweils auf der Basis<br />

jahrelanger Erfahrungswerte aus den Analysen von mehr als 200 <strong>Kanzlei</strong>en<br />

herauskristallisiert. Sie bilden die „big points“, an denen die Wertschöpfung<br />

und Zufriedenheit der Beteiligten durch Optimierungen am ehesten und<br />

nachhaltigsten gesteigert werden kann.<br />

Da jeder Prozess im Grundaufbau gleich ist, sind diese groben Strukturpunkte<br />

im Folgenden für alle Leistungsprozesse einheitlich beleuchtet, mit Ausnahme<br />

der Mandats- und Auftragsannahme.<br />

5.1 MANDATS- UND AUFTRAGSANNAHME<br />

<strong>Die</strong> Mandats- und Auftragsannahme steht am Beginn des gesamten gemeinsamen<br />

Lebenszyklus mit dem Mandanten. <strong>Die</strong>ser Prozess ist daher der wohl<br />

Wichtigste überhaupt. Genau aus diesem Grund werden wir in einer gesonderten<br />

Ausgabe hierzu detailliert berichten. Wir haben im Anhang den Prozess auch<br />

einmal grafisch dargestellt, um die Komplexität des Ganzen zu unterstreichen.<br />

5.2 LOHNBUCHHALTUNG<br />

5.2.1 Prozessziele<br />

Da sich auch hier der Ablauf an unserem Musterprozess orientiert,<br />

unterscheiden wir auch hier in die vorgelagerten und nachgelagerten<br />

Prozessschritte, wie selbstverständlich ebenso die Kernbereiche. In Bezug auf<br />

die Lohnbuchhaltung sind folgende Besonderheiten zu beachten.<br />

<strong>Die</strong> vorgelagerten und nachgelagerten Prozesstätigkeiten nehmen einen<br />

Großteil des gesamten zeitlichen Ablaufes ein.<br />

5.2.2 Vorgelagerte Prozessschritte<br />

Bei den vorgelagerten Tätigkeiten geht es insbesondere um die Aufnahme der<br />

Informationen des Mandanten. Wir können uns noch gut daran erinnern, dass wir<br />

vor vielen Jahren monatlich zum Telefon gegriffen haben, um diese Informationen<br />

zu erhalten. Im besten Fall haben wir monatlich ein Fax bekommen, mit dem uns<br />

der Mandant die Bewegungsdaten seiner Mitarbeiter mitgeteilt hat.<br />

Durch den Einzug der Digitalisierung nehmen in diesem Prozess mehr und mehr<br />

Vorerfassungssysteme Einzug. Gewerbliche Anbieter machen uns die Nutzung<br />

dieser Möglichkeiten vor. Hier gibt es elektronische Erfassungssysteme, mittels<br />

derer der Mandant die Stamm- und Bewegungsdaten erfasst und zur Verfügung<br />

stellt.<br />

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