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Die Kanzlei strukturieren

Sie haben den Eindruck: Die Arbeit wächst um ein vielfaches an, nicht aber das Bankkonto. Weitere Gedanken beschäftigen Sie im Hinterkopf: Die Veränderung des Berufsstandes und die damit einhergehenden Veränderungen, der Fachkräftemangel, das Thema Digitalisierung, die EU-Datenschutz-Grundverordnung, und so weiter… Hier setzt die Broschüre „Die Kanzlei strukturieren“ an und gibt Ihnen Hilfestellungen, die alltäglichen Anforderungen zu meistern.

Sie haben den Eindruck: Die Arbeit wächst um ein vielfaches an, nicht aber das Bankkonto. Weitere Gedanken beschäftigen Sie im Hinterkopf: Die Veränderung des Berufsstandes und die damit einhergehenden Veränderungen, der Fachkräftemangel, das Thema Digitalisierung, die EU-Datenschutz-Grundverordnung, und so weiter… Hier setzt die Broschüre „Die Kanzlei strukturieren“ an und gibt Ihnen Hilfestellungen, die alltäglichen Anforderungen zu meistern.

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Excurs<br />

Denken Sie doch einmal über die Installation eines Profit-Centers<br />

Bescheidprüfung und Rechtsbehelfe nach.<br />

5.5.4 Qualitätssicherung<br />

<strong>Die</strong> Sicherung der Qualität findet klassischerweise über das Fristenkontrollbuch<br />

statt. Offene Bescheide werden vom zuständigen Sachbearbeiter (z.B. Support)<br />

an den für die Prüfung zuständigen Mitarbeiter gemeldet. Das Ziel ist, dass sich<br />

kein offener Bescheid außerhalb der Rechtsbehelfsfrist befinden darf. Besser<br />

noch: Definieren Sie eine Vorfrist von beispielsweise zwei Wochen. <strong>Die</strong><br />

Bescheide sind bereits innerhalb der Vorfrist zu prüfen!<br />

Tipp<br />

Blicken Sie doch selbst ad hoc in Ihr Fristenkontrollbuch und lassen<br />

Sie sich alle offenen Bescheide anzeigen. Was sehen Sie? Ist das<br />

Ergebnis in Ordnung? Welche Bescheide befinden sich aktuell noch<br />

im Rechtsbehelfsverfahren? Können Sie das auch (zentral)<br />

erkennen?<br />

5.5.5 Nachgelagerte Tätigkeiten<br />

Hier sei auf die Ausführungen zu den Prozesszielen verwiesen.<br />

5.5.6 Abrechnung<br />

Bereits in unserer ersten Ausgabe zum Thema „<strong>Kanzlei</strong>wert“ haben wir<br />

berechnet, wie sich die Abrechnung von Steuerbescheiden monetär auswirkt.<br />

Insbesondere die Auswirkungen auf den <strong>Kanzlei</strong>wert sind nicht zu unterschätzen.<br />

Wer es noch nicht tut: Rechnen Sie die Bescheidprüfung (gesondert) ab. Sind<br />

dies nur 35 EUR pro Bescheid, so bedeutet dies bei 2.000 Steuerbescheiden ein<br />

Honorarvolumen von 70.000 EUR p.a. Bedenken Sie argumentativ: <strong>Die</strong> Arbeit<br />

eines ganzen Jahres für den Mandanten mündet in diesem Bescheid. Hier findet<br />

Ihre gesamte Haftung statt. Allein die Finanzverwaltung gibt an, dass ein Großteil<br />

der zugegangenen Steuerbescheide falsch ist! Es wäre ja schon grob fahrlässig,<br />

diese Bescheide nicht zu prüfen. Das kostet eben Geld.<br />

Im Übrigen Selbstverständlich berechnen Sie auch Anträge auf schlichte<br />

Änderung, Anträge auf Anpassung, Stundung und Aussetzung<br />

der Vollziehung, wie auch sonstige Rechtsbehelfsverfahren!<br />

5.6 STEUER(GESTALTUNGS)BERATUNG UND<br />

BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE BERATUNG<br />

<strong>Die</strong> Implementierung mandantenorientierter Beratungen ist seit jeher ein<br />

wesentliches Ziel im Berufsstand. Gleichermaßen schwierig ist dessen<br />

Umsetzung. <strong>Die</strong> Veränderungen im Berufsstand machen dieses Thema derart<br />

brisant, dass wir auch diesem Themenbereich in den nächsten Ausgaben eine<br />

eigene Rubrik gönnen werden.<br />

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