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Die Kanzlei strukturieren

Sie haben den Eindruck: Die Arbeit wächst um ein vielfaches an, nicht aber das Bankkonto. Weitere Gedanken beschäftigen Sie im Hinterkopf: Die Veränderung des Berufsstandes und die damit einhergehenden Veränderungen, der Fachkräftemangel, das Thema Digitalisierung, die EU-Datenschutz-Grundverordnung, und so weiter… Hier setzt die Broschüre „Die Kanzlei strukturieren“ an und gibt Ihnen Hilfestellungen, die alltäglichen Anforderungen zu meistern.

Sie haben den Eindruck: Die Arbeit wächst um ein vielfaches an, nicht aber das Bankkonto. Weitere Gedanken beschäftigen Sie im Hinterkopf: Die Veränderung des Berufsstandes und die damit einhergehenden Veränderungen, der Fachkräftemangel, das Thema Digitalisierung, die EU-Datenschutz-Grundverordnung, und so weiter… Hier setzt die Broschüre „Die Kanzlei strukturieren“ an und gibt Ihnen Hilfestellungen, die alltäglichen Anforderungen zu meistern.

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1 VORÜBERLEGUNGEN<br />

In unserer ersten Themenreihe haben wir beschrieben, wie sich die<br />

Optimierung der <strong>Kanzlei</strong> auf die Wertschöpfung, die Zufriedenheit aller<br />

Beteiligten und insbesondere auf den <strong>Kanzlei</strong>wert auswirken. Wir haben Mut<br />

gemacht anzufangen, denn Stillstand ist Rückstand. Recht provokant haben<br />

wir die These aufgestellt: Der Berufsstand hat kein Erkenntnisproblem sondern<br />

ein Umsetzungsproblem.<br />

Sie haben diese Situation bestimmt schon erlebt: Der Keller muss aufgeräumt<br />

werden. Rechts im Raum steht die Werkbank, auf der sich altes und neues<br />

Werkzeug stapelt. Zum Teil wurde das Werkzeug nicht weggeräumt, sauber<br />

gemacht oder gar entsorgt. Links im Raum befindet sich ein großes Regal, auf<br />

dem sich Kisten stapeln. Mitunter ist nicht mehr bekannt, was sich darin<br />

überhaupt noch befindet. <strong>Die</strong> Stirnseite des Kellers ist von einem Schrank<br />

eingenommen, in dem sich so manches Zeug über die Jahre angesammelt hat,<br />

in der Mitte des Raumes stehen Kartons und ausgemusterte Dinge, die Sie schon<br />

längst über einschlägige Internetportale verkaufen wollten. Sie stehen<br />

fassungslos davor und kommen sich ein wenig vor wie das Kaninchen vor der<br />

Schlange. Folgende Gedanken kreisen in Ihrem Kopf: Verflixt! Wie konnte es so<br />

weit kommen? Wer ist schuld? Wo fange ich an? Wann fange ich an? Wenn das<br />

mal aufgeräumt ist, wird das nie wieder so werden! Ich brauche Hilfe!<br />

Jetzt mal Hand aufs Herz: Ist es nicht manchmal so ähnlich auch im<br />

Tagesgeschäft? An unterschiedlichen Stellen merken wir, dass es nicht ganz<br />

rund läuft. Das können Kleinigkeiten oder wesentliche Aspekte sein. Einzelne<br />

Beispiele kennen wir zur Genüge: Ein Mandant hat gestern seine Unterlagen<br />

eingereicht und meckert heute, dass wir noch nicht fertig sind. Ein Mitarbeiter<br />

kommt zum fünften Mal zu Ihnen ins Büro und stellt Fragen, um erneut eine<br />

Antwort zu bekommen. Sie sind gerade an einem wichtigen Fall und finden<br />

entscheidende Dokumente in Ihrem System nicht wieder. Der 28.02. droht und<br />

Sie sind mit Ihrer Arbeit hinten gegen. Sie und Ihre Mitarbeiter haben den<br />

Eindruck: <strong>Die</strong> Arbeit wächst um ein vielfaches an, nicht aber das Bankkonto.<br />

Weitere Gedanken beschäftigen Sie im Hinterkopf: <strong>Die</strong> Veränderung des<br />

Berufsstandes und die damit einhergehenden Veränderungen, der<br />

Fachkräftemangel, das Thema Digitalisierung, die EU-Datenschutz-<br />

Grundverordnung, und so weiter, und so weiter. Mittlerweile bereiten uns diese<br />

Vielzahl an Herausforderungen fast schon körperliche Schmerzen, denn wir<br />

spüren die Alltagsgetriebenheit.<br />

Natürlich führen Sie eine erfolgreiche <strong>Kanzlei</strong>. Sonst säßen Sie jetzt wo<br />

anders. Trotzdem gibt es dieses Gefühl, etwas ändern zu wollen, ja geradezu<br />

zu müssen. Auch dieses Gefühl kennen wir alle. In mehr oder weniger<br />

abgeschwächter Form und in Teilbereichen stehen Sie vor den gleichen<br />

3

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