Aufsätze - GWDG

Biographie 13
Kaiser Lothar von Sachsen, Gemälde für den Kaisersaal im Römer in Frankfurt/M.
1845
Illustrationen zum A-B-C-Buch für kleine und große Kinder – gemeinsam mit Ludwig Richter, Carl Peschel,
Ernst Rietschel, Ernst Oehme, Otto Wagner, L. Adolf Ehrhardt, Julius Hübner, Robert Reinick
und Theobald von Oer.
1846
31. März: Geburt der Tochter Fanny Mathilde Susanne Bendemann (gest. am 30. Oktober 1846).
Vollendung des Gemäldes Hirtenliebe im Auftrag von Athanasius Graf Raczynski nach einer um
1833 entstandenen Zeichnung (Poznan, Muzeum Narodowe). Grundlage ist ein Gedicht von Ludwig
Uhland, das auch von Felix Mendelssohn Bartholdy vertont wurde.
1847
Die Familien Bendemann und Hübner bewohnen ein gemeinsames Haus in der Dresdner Struvegasse.
Beginn mit der Ausführung der Wandbilder im Konzert- und Ballsaal des Dresdner Schlosses (bis
1855, vgl. Kat. Nr. 6-21). Weiteres in diesem Jahr entstandenes Werk: Die Gattin des Künstlers (Düsseldorf,
Museum Kunstpalast).
4. November: Felix Mendelssohn Bartholdy stirbt. Bendemann fährt mit Hübner und Rietschel
nach Leipzig, um den Komponisten auf dem Totenbett zu zeichnen. Sowohl von Bendemann
(Leipzig, Stadtgeschichtliches Museum) als auch von Hübner ist jeweils eine Zeichnung überliefert.
1848
April: Aktive Teilnahme Bendemanns bei der Akademischen Legion, einem bewaffneten Freikorps.
8. Mai: Geburt des Sohnes Felix Robert Bendemann (gest. am 31. Oktober 1915).
1849
6. Mai: Bendemann hält sich zur Feier der Goldenen Hochzeit seiner Eltern in Berlin auf.
11. November 1851: Geburt des Sohnes Rudolf Christian Eugen Bendemann (gest. am 3. Mai
1884). Dieser wird ebenfalls Maler und unterstützt den Vater u. a. bei der Ausmalung des ersten
Cornelius-Saales in der Berliner Nationalgalerie. Auch von ihm befinden sich Zeichnungen und
Skizzenbücher in der Göttinger Universitätskunstsammlung.
1854
Entwürfe einer Medaille für Alexander von Humboldt.
Zeichnung Zion und Babel (Dresden, Staatliche Kunstsammlungen). Später wird Bendemann eine
Ölskizze zu diesem Thema anfertigen. Die Komposition wird – wie andere Werke Bendemanns –
auch durch druckgraphische Reproduktionen publik gemacht (vgl. u.a. Krey 2003, S. 194).
1855
Bilder nach Originalzeichnungen deutscher Künstler in Deutsche Geschichte.
1858
Ölgemälde Nausikaa für Friedrich Wilhelm IV. von Preußen.
12. Oktober: Das Lehrerkollegium der Düsseldorfer Malerschule bringt Bendemann als Nachfolger
des Direktors Wilhelm Schadow ins Gespräch, der seit 1853 zunehmend an einem Augenleiden
erkrankt ist und 1857 einen Schlaganfall hatte.
Dezember: Wilhelm Schadow empfiehlt Bendemann als seinen Nachfolger.