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Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische und den Kreis Mettmann

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Umsatzloch beim Einzelhandel<br />

Vorstädte und Umland profitieren vom Homeoffice.<br />

SYNCHROS<br />

Foto: Shutterstock<br />

Je mehr im Homeoffice<br />

gearbeitet<br />

wird, desto mehr<br />

wird in den Wohngebieten<br />

und den<br />

Vororten eingekauft.<br />

Der Trend<br />

zum Online-Shopping<br />

hingegen ist<br />

nach <strong>der</strong> Pandemie<br />

gestoppt worden.<br />

Die Einzelhandelsumsätze in den Innenstädten liegen weiter<br />

unter dem Niveau von vor <strong>der</strong> Corona-Pandemie. Das<br />

sind die Ergebnisse einer Studie des ifo Instituts für die Regionen<br />

von Berlin, München, Hamburg, Stuttgart und Dresden.<br />

„Die privaten Ausgaben im Zentrum lagen im März<br />

20<strong>23</strong> noch immer fünf Prozent unter dem Jahr 2019. Gleichzeitig<br />

verzeichnen die Wohngebiete und die Vororte starke<br />

Umsatzgewinne“, sagt Oliver Falck vom ifo Institut. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

da, wo viel aus dem Homeoffice gearbeitet werden<br />

konnte, nahmen die privaten Konsumausgaben bis zu 30<br />

Prozent zu. Die Ergebnisse wurden auf Basis von anonymisierten<br />

und aggregierten Daten zu Einzelhandelsumsätzen<br />

ermittelt, die Mastercard zur Verfügung gestellt hat, sowie<br />

durch kleinräumige Daten zum Homeoffice-Potential, die<br />

infas 360 im Auftrag des ifo Instituts erhoben hat. „Knapp<br />

25 Prozent aller Beschäftigten arbeiten seit <strong>der</strong> Pandemie<br />

zumindest einen Tag in <strong>der</strong> Woche im Homeoffice. Diese<br />

Beschäftigten kaufen auch verstärkt wohnortnah ein. Wir<br />

gehen davon aus, dass diese Verän<strong>der</strong>ung im Einkaufsverhalten<br />

bleiben wird“, sagt Koautorin Carla Krolage. Die aktuelle<br />

Analyse zeigt, dass diese Konsumverschiebung insbeson<strong>der</strong>e<br />

an Wochentagen deutlich auftritt. Die Geschäfte<br />

des Einzelhandels konnten gleichwohl im letzten Jahr<br />

Marktanteile gegenüber dem Online-Shopping zurückgewinnen.<br />

Im Sommer 2022 lag <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Online-Umsätze<br />

an privaten Konsumausgaben bei 21,2 Prozent. Das war<br />

ein Rückgang von mehr als zwei Prozentpunkten gegenüber<br />

dem Vorjahr.<br />

Franz Güde GmbH<br />

Katternberger Straße 175<br />

D-42655 Solingen<br />

Tel: +49 (0) 212 - 816 166<br />

Fax: +49 (0) 212 - 815 840<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> <strong>05</strong> |<strong>23</strong> 19<br />

www.guede-solingen.de

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