Stand 31.12.2004 - ecfs
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Olaf Spiegelberg<br />
<strong>ecfs</strong> Führungsseminar<br />
Beratungstraining, Professionalisierung und Fresh-Up. Die Kernziele des<br />
Trainings sind die Effizienzsteigerung des Beraters, die Vertriebs-<br />
kompetenz und abschlussorientierte Routine, die Erweiterung der Wahl-<br />
möglichkeiten/Flexibilität und letztlich die Steigerung der Lust am<br />
Verkaufen. Die Vertriebsmitarbeiter müssen eine abschlussorientierte<br />
und am Bedürfnis des Kunden ausgerichtete Beratungslogik verinner-<br />
lichen, die im Wesentlichen aus vier Phasen besteht: Analyse der<br />
Kundenwünsche und -ziele, Erstellung eines Konzeptes zur Ziel-<br />
erreichung, Umsetzung des Konzeptes mit der gesamten Palette<br />
der Finanzdienstleistungen, regelmäßige Anpassung des Konzep-<br />
tes durch Check-ups. Herr Spiegelberg erläuterte die einzelnen<br />
Elemente ausführlich und machte zum Abschluss die Erfolgs-<br />
wirkung vertriebsunterstützender Instrumente deutlich, indem er<br />
auf die Kundenbefragung IMPULSE der Vereins- und Westbank<br />
verwies. Diese Befragung identifizierte bspw. den Einsatz von Beratungsleitfäden als geeig-<br />
netes Instrument zur Steigerung der Kundenzufriedenheit.<br />
Externes Rating als Bonitätsbeurteilung durch<br />
Ratingagenturen<br />
Vor dem Hintergrund einer wachsenden Bedeutung externer Bonitätsurteile beschäftigte sich Prof. Dr.<br />
Bernd Rolfes kritisch mit der Methodik von Ratings.<br />
Ein externes Rating ist die Bonitätsbeurteilung eines Unternehmens durch eine unabhängige<br />
Ratingagentur gegen eine Gebühr. Dabei werden die wirtschaftliche Lage des Unterneh-<br />
mens und seine Fähigkeit, finanzielle Verpflichtungen frist-<br />
gerecht erfüllen zu können, analysiert. Im Rahmen seines<br />
Vortrags stellte Herr Prof. Rolfes eingangs die wesentlichen<br />
externen Ratingarten sowie deren Anbieter und Funktio-<br />
nen vor. Hierbei ging er auch auf die Möglichkeit ein,<br />
externe Ratings zukünftig als Maßstab für die<br />
Eigenkapitalunterlegung von Banken heranzuzie-<br />
hen. Anschließend erläuterte er detailliert die Vor-<br />
gehensweise bei der Erstellung eines Bonitäts-<br />
urteils und veranschaulichte anhand von Praxis-<br />
beispielen die Relevanz unterschiedlicher qua-<br />
litativer und quantitativer Faktoren. Herr Prof.<br />
Rolfes beendete den Vortrag mit einer kritischen<br />
Würdigung der Marktposition und Leistungsfä-<br />
higkeit externer Ratingagenturen.<br />
Prof. Dr. Bernd Rolfes<br />
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