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Alnatura Magazin August 2023

Lasst uns kochen: Sommerliche Asia-Küche // Alnatura bewegt: Fairer Reis, bio sowieso // Naturdrogerie: Gepflegtes Sommerhaar

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Annette Glücklich, Köchin der gehobenen Gastrono mie,<br />

Foodentwicklerin und Mitwirkende bei unserer<br />

sommerlich-leichten Asia-Rezeptstrecke, verrät, wie<br />

man sich die asiatische Küche einfach nach Hause holt<br />

und worauf es dabei ankommt.<br />

»Was die asiatische Küche für mich<br />

ausmacht, ist die Extraportion Umami«<br />

Frau Glücklich, was ist für Sie das<br />

Besondere an der asiatischen<br />

Küche?<br />

»Sie ist sehr vielfältig. Ob thailändisch,<br />

vietnamesisch, chinesisch oder japanisch<br />

– die asiatische Esskultur setzt<br />

sich zusammen aus einer Summe verschiedener<br />

Länder, Vorlieben und<br />

Geschmäcker sowie den jeweils vorherrschenden<br />

Ressourcen vor Ort.<br />

Grundsätzlich werden viele Kompo nenten<br />

verwendet, die viel Umami enthalten,<br />

wie Sojasauce, Pilze oder Fisch.<br />

Die Geschmacksrichtung Umami, die<br />

sich als fleischig, käsig, würzig, herzhaft<br />

oder rauchig beschreiben lässt,<br />

kann man mit vielen Lebensmitteln erzeugen.<br />

Dass asiatisches Essen so beliebt<br />

ist, liegt neben den Aromen auch<br />

daran, dass es oft vergleichsweise<br />

wenig Fett und Kalorien enthält, dafür<br />

aber aufgrund von viel Gemüse und<br />

Hülsenfrüchten reich an Ballaststoffen<br />

ist. Kohlenhydrate wie Reis und Nudeln<br />

machen zudem lange satt. Was ich besonders<br />

an der asiatischen Küche mag,<br />

ist, dass sie mit einer gewissen Achtsamkeit<br />

einhergeht. Bei der Auswahl<br />

der Zutaten sowie bei der Zubereitung<br />

nimmt man sich Zeit. Das bedeutet<br />

nicht, dass man nicht auch schnelle<br />

und einfache Gerichte zubereiten<br />

kann, die Liebe steckt im Detail.«<br />

Braucht es eine bestimmte<br />

Grundausstattung in der Küche,<br />

um asiatisch zu kochen?<br />

»Um leckeres asiatisches Essen zuzubereiten,<br />

braucht es keine besonderen<br />

Gerätschaften. Den klassischen Wok<br />

beispielsweise kann man einfach<br />

durch eine große Pfanne ersetzen. Viel<br />

wichtiger als die Küchenutensilien ist<br />

die Auswahl der Zutaten.«<br />

Welche Zutaten dürfen bei der<br />

Zubereitung von asiatischen<br />

Gerichten nicht fehlen?<br />

»Essenziell sind Sojabohnen in jeglicher<br />

Konsistenz und Verarbeitung.<br />

Außerdem nicht fehlen dürfen Reis,<br />

Gewürze und frisches Gemüse – alles<br />

in einer sehr guten Qualität. Hinzu<br />

kommen viele Kräuter und Saucen.<br />

Öle und Fette sind zudem wichtige<br />

Geschmacksträger. Sie werden zwar<br />

sparsam verwendet, sollten aber<br />

hochwertig sein. Kaum wegzudenken<br />

aus der asiatischen Küche sind typische<br />

Zutaten wie Ingwer, Kurkuma,<br />

Koriander und Zitronengras. Auch<br />

Knoblauch kommt oft zum Einsatz<br />

sowie Algen.«<br />

Wie lässt sich die asiatische<br />

Kochkunst einfach, schnell und<br />

günstig zu Hause umsetzen?<br />

»Viele asiatische Gerichte kann man<br />

schnell und einfach selbst kochen,<br />

weil sie sich oft in nur einem Wok<br />

oder einer Pfanne zubereiten lassen.<br />

So braucht man wenige Geräte<br />

und hat am Ende nicht so viel Spülarbeit.<br />

Ein schöner Nebeneffekt ist,<br />

dass im asiatischen Raum frisches<br />

Gemüse im Vordergrund steht.<br />

Fleisch und Fisch sind oft eher Topping<br />

oder Beilage. Somit sind die<br />

Gerichte grundsätzlich kostengünstig.<br />

Wer asiatisch kochen will, sollte<br />

Miso- oder Curry-Pasten zu Hause<br />

haben, denn damit lässt sich schnell<br />

und ohne Aufwand viel Aroma herstellen.«<br />

Das Interview führte<br />

Janina Hinkelbein.<br />

Mehr von Annette Glücklich<br />

finden Sie auf Instagram:<br />

@a.gluecklich<br />

Reisreste verwerten<br />

Wer gekochten Sushi- oder anderen Rundkornreis<br />

übrig hat, kann japanische Reisbällchen, sogenannte<br />

Onigiri, daraus machen. Den Reis dazu für ein paar<br />

Minuten bei geringer Hitze im Ofen erwärmen,<br />

damit er sich besser formen lässt. Dann eine Füllung<br />

nach Wahl zubereiten, zum Beispiel aus gekochtem<br />

Thunfisch und Mayonnaise oder aus kurz gebratenem<br />

Gemüse wie Karotte oder Staudensellerie.<br />

Kräuter und gerösteten Sesam hinzufügen, die<br />

Onigiri (wie auf Seite 8 beschrieben) zu Dreiecken<br />

formen und füllen. Wer es sich noch<br />

einfacher machen will, rollt den gefüllten<br />

Reis mit den Händen zu kleinen Bällchen.<br />

Egal in welcher Form – gut dazu passt<br />

Chili- oder Sojasauce.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2023</strong><br />

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