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baby&co 05/2023

BABY&CO ist die Zeitschrift, die junge Familien von der Zeit des Kinderwunsches über die Schwangerschaft bis in die ersten Lebensjahre des Kindes liebevoll begleitet und unterstützt. Eine bewegende Zeit voller Emotionen und neuer Eindrücke! Ob es um die richtige Ernährung und Pflege geht, um Geburtsvorbereitung, das erste Kinderzimmer, die optimale Förderung, um Erziehung oder Kitas: Unsere Leser finden eine große Bandbreite an nützlichen Tipps und Hilfestellungen von Experten für die neue Lebenssituation.

BABY&CO ist die Zeitschrift, die junge Familien von der Zeit des Kinderwunsches über die Schwangerschaft bis in die ersten Lebensjahre des Kindes liebevoll begleitet und unterstützt. Eine bewegende Zeit voller Emotionen und neuer Eindrücke!
Ob es um die richtige Ernährung und Pflege geht, um Geburtsvorbereitung, das erste Kinderzimmer, die optimale Förderung, um Erziehung oder Kitas: Unsere Leser finden eine große Bandbreite an nützlichen Tipps und Hilfestellungen von Experten für die neue Lebenssituation.

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DIE RICHTIGE<br />

PFLEGE<br />

Kurz nach dem ersten Atemzug<br />

des Babys wird die Nabelschnur<br />

durch trennt. Es bleibt eine<br />

Wunde – und die will gut versorgt<br />

sein<br />

• SCHUTZ<br />

Der Nabelschnurrest trocknet<br />

meist von selbst ein. Manchmal<br />

wird ein kleiner Mullverband um<br />

die trock nende Nabelschnur<br />

gebunden, damit sie nicht auf<br />

der zarten Babyhaut scheuert.<br />

Das macht die Hebamme.<br />

• LUFT TUT GUT<br />

An den Nabel sollte viel Luft<br />

kommen: Also das Kleine sooft<br />

es geht nackt strampeln lassen.<br />

Der Nabel darf auch nicht von<br />

der Windel bedeckt sein.<br />

• NABELPFLEGE<br />

Nach zehn Tagen löst sich<br />

der Nabelschnurrest ab. Ist<br />

die verbleibende Wunde etwas<br />

schmierig, kann sie mit<br />

Calendula-Essenz oder etwas<br />

Muttermilch abgetupft werden.<br />

Ist die Nabelgegend gerötet,<br />

geschwollen oder eitert gar,<br />

sollten Sie Hebamme oder<br />

Kinderarzt um Rat fragen.<br />

Die beiden Arterien führen „verbrauchtes“,<br />

sauerstoffarmes Blut mitsamt allen<br />

Abfallstoffen in den Blutkreislauf der<br />

Mutter zurück.<br />

„Schon während der Schwangerschaft<br />

sollte der Arzt darauf achten, dass alle drei<br />

Blutgefäße vorhanden sind“, sagt Albring.<br />

„Sind es nur zwei, kann das ein Hinweis<br />

darauf sein, dass ein Herzfehler vorliegt.“<br />

Am besten erkennen lässt sich das bei<br />

der zweiten Ultraschall-Untersuchung<br />

zwischen der 19. und 22. Woche. „Angeborene<br />

Fehlbildungen sind allerdings<br />

sehr selten.“<br />

Trotz der engen Verbindung: Das mütterliche<br />

Blut vermischt sich nicht mit<br />

dem des Kindes. Vielmehr sorgt eine<br />

dünne Membran in der Plazenta dafür,<br />

dass es gefiltert wird. Wichtige Nährstoffe<br />

sowie Sauerstoff, Wasser und einige<br />

Vitamine kommen hindurch.<br />

Ab der achten bis zwölften Woche werden<br />

über die Plazenta sogar Antikörper<br />

in den Körper des Kindes übertragen.<br />

Das sind Eiweißmoleküle, die Krankheitserreger<br />

erkennen können. Sie schützen<br />

das Baby noch in den ersten neun<br />

Monaten nach der Geburt weitgehend<br />

vor Infektionen – bis sie von seinem Körper<br />

abgebaut sind. Dieser „Nestschutz“<br />

bewahrt das Kind aber nur vor Krankheiten,<br />

gegen die die Mutter immun ist,<br />

etwa vor Masern oder Mumps. Schutz<br />

vor Tetanus- und Diphterie besteht nur,<br />

wenn die Mutter dagegen geimpft ist.<br />

Ohnehin sollten Schwangere ihren<br />

Impfschutz überprüfen. Denn einige<br />

Erreger, etwa das Röteln- Virus, können<br />

dem Ungeborenen gefährlich werden.<br />

„Schwangere – vor allem solche,<br />

die weder geimpft sind noch vorher<br />

Röteln hatten – sollten jeden Kontakt<br />

mit Kleinkindern vermeiden, die die Infektion<br />

gerade durchmachen“, betont<br />

Christian Albring. Ähnliches gilt für das<br />

Toxoplasmose-Bakteri um, das vor allem<br />

bei Katzen, Vögeln und in rohem Fleisch<br />

vorkommt. Eine Ansteckung der Mut-<br />

14 BABY&CO <strong>05</strong>/<strong>2023</strong>

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