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baby&co 05/2023

BABY&CO ist die Zeitschrift, die junge Familien von der Zeit des Kinderwunsches über die Schwangerschaft bis in die ersten Lebensjahre des Kindes liebevoll begleitet und unterstützt. Eine bewegende Zeit voller Emotionen und neuer Eindrücke! Ob es um die richtige Ernährung und Pflege geht, um Geburtsvorbereitung, das erste Kinderzimmer, die optimale Förderung, um Erziehung oder Kitas: Unsere Leser finden eine große Bandbreite an nützlichen Tipps und Hilfestellungen von Experten für die neue Lebenssituation.

BABY&CO ist die Zeitschrift, die junge Familien von der Zeit des Kinderwunsches über die Schwangerschaft bis in die ersten Lebensjahre des Kindes liebevoll begleitet und unterstützt. Eine bewegende Zeit voller Emotionen und neuer Eindrücke!
Ob es um die richtige Ernährung und Pflege geht, um Geburtsvorbereitung, das erste Kinderzimmer, die optimale Förderung, um Erziehung oder Kitas: Unsere Leser finden eine große Bandbreite an nützlichen Tipps und Hilfestellungen von Experten für die neue Lebenssituation.

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tipps<br />

Wenn es<br />

drückt und<br />

schmerzt<br />

Eine Schwangerschaft bedeutet<br />

für Ihren Körper Hochleistung.<br />

Was gegen typische Beschwerden<br />

des letzten Trimesters hilft<br />

• Oberbauchschmerzen Sie entstehen<br />

oft durch den verstärkten Druck auf den<br />

Magen und die Tritte des Babys. Aber<br />

auch Gallensteine können der Grund sein,<br />

da der Fettstoffwechsel in der Schwangerschaft<br />

verändert ist. Das hilft: Koliken<br />

auslösende Nahrungsmittel wie Kohl, Hülsenfrüchte,<br />

gekochte Eier, Kaffee sowie<br />

fettreiche gebratene Speisen meiden.<br />

• Restless-Legs-Syndrom Etwa zehn<br />

bis 30 Prozent der Schwangeren erleben<br />

in den Wochen vor der Geburt ein Kribbeln,<br />

Reißen oder Brennen in den Beinen. Leider<br />

hilft außer Duldsamkeit, Massieren und<br />

Bürsten der Beine sowie kalten Fußbädern<br />

nicht viel. Medikamente, die lindernd wirken,<br />

sind für Schwangere nicht zugelassen.<br />

Nach der Geburt klingen die Beschwerden<br />

meist ohne Therapie wieder ab.<br />

• Kopfschmerzen Sie sind oft ein Zeichen<br />

für Überanstrengung. Eine fünfminütige<br />

Pause, in der Sie in die Natur blicken oder<br />

sich mit geschlossenen Augen und hochgelagerten<br />

Beinen hinlegen, reduziert den<br />

Schmerz. Stirnumschläge mit einem Tropfen<br />

Pfefferminzöl tun ebenfalls gut. Kopfschmerzen<br />

können auch ein Hinweis sein,<br />

dass Sie zu wenig getrunken haben.<br />

• Rückenschmerzen Durch die besondere<br />

Beanspruchung schmerzt oft das<br />

Kreuz. Lindernd wirken eine Massage der<br />

Lendenwirbel, ein warmes Bad oder der<br />

Strahl der Dusche sowie Kraft- und Haltungstraining.<br />

Mit Übungen für den Beckenboden<br />

können Sie auch Ihren Rücken<br />

stärken. Beim Sitzen sollten Sie auf eine<br />

aufrechte Haltung achten.<br />

rikanische Wissenschaftler haben im<br />

Rahmen einer Studie bewiesen, dass<br />

Sport die Blutversorgung des Kindes<br />

nicht beeinträchtigt. Damit bestätigen<br />

sie die Leitlinien der US-Gesundheitsbehörden,<br />

die Schwangeren zu fünf Mal<br />

30 Minuten Sport in der Woche raten.<br />

„Auch nicht-trainierte Frauen sind ausdrücklich<br />

zur Aufnahme sportlicher Aktivitäten<br />

aufgefordert“, sagt Prof. Annegret<br />

Geipel, Leiterin der Abteilung für<br />

Geburtshilfe und Pränatale Medizin am<br />

Universitätsklinikum Bonn. „Frauen,<br />

die regelmäßig schwimmen, Rad fahren<br />

oder walken, vermeiden eine übermäßige<br />

Gewichtszunahme und senken das<br />

Risiko auf einen Schwangerschaftsdiabetes.<br />

Wichtig: Verletzungsreiche<br />

Sportarten wie Skifahren oder Reiten<br />

sind tatsächlich tabu. Und kurz vor der<br />

Geburt sollten Sie Ihre Kräfte sammeln<br />

und es bei Spaziergängen belassen.“<br />

WO SOLL UNSER KIND<br />

AUF DIE WELT KOMMEN?<br />

98 Prozent aller Frauen entbinden im<br />

Krankenhaus. Ärzte und Hebammen<br />

stehen dort rund um die Uhr bereit.<br />

Bei Komplikationen können Mutter<br />

oder Kind rasch auf die Intensivstation<br />

verlegt werden. Der Nachteil ist<br />

ein durchorganisierter, meist wenig intimer<br />

Klinikalltag. Geburtshäuser sind<br />

behaglicher und bieten eine dichtere<br />

Betreuung durch die Hebamme. Bei<br />

Komplikationen muss die Gebärende<br />

allerdings in eine Klinik verlegt werden.<br />

Die Krankenkassen übernehmen<br />

die Hebammenleistungen vollständig,<br />

nicht jedoch die Kosten für Unterkunft<br />

und Verpflegung. Hausge burten sind<br />

heute selten, aber möglich. „Können<br />

alle absehbaren Komplikationen<br />

ausgeschlossen werden, ist<br />

nichts gegen eine Geburt in den eigenen<br />

vier Wänden einzuwenden“,<br />

so die Bundeszentrale für ge sundheitliche<br />

Aufklärung. Infos: www. familienplanung.de,<br />

Stichwort „Hausgeburt“.<br />

WER SOLL MICH IN DEN<br />

KREISSSAAL BEGLEITEN?<br />

Dass werdende Väter bei der Geburt dabei<br />

sind, gilt heute als normal. Aber seien Sie<br />

gedanklich offen und horchen Sie in<br />

6 BABY&CO <strong>05</strong>/<strong>2023</strong>

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