AUTOINSIDE Ausgabe 12 – Dezember 2023
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HANDEL & AFTERSALES<br />
senprämien und teurere Lebensmittel sorgen<br />
bei uns zwar ebenfalls für knappere Budgets,<br />
die erwartete Inflationsrate <strong>2023</strong> von 2,2 Prozent<br />
liegt aber deutlich tiefer als etwa in England<br />
oder Spanien. Ausserdem rechnet BAK<br />
Economics 2024 nur mit einem minimen Anstieg<br />
der Arbeitslosenquote von derzeit 2,1 auf<br />
2,3 Prozent.<br />
Laut BAK sollte sich der leichte Aufwärtstrend<br />
2024 fortsetzen: Die Prognostiker rechnen<br />
nächstes Jahr bei den neu immatrikulierten<br />
Fahrzeugen mit einem Anstieg von 3,2 Prozent<br />
gegenüber <strong>2023</strong> <strong>–</strong> konkret mit einem Anstieg<br />
auf 265000 Fahrzeuge. Diese Prognosen<br />
der BAK werden nicht von allen Markenhändlern<br />
geteilt: Sie befürchten wohl zurecht, dass<br />
sich die erwähnten Auswirkungen der Tageseinlösungen<br />
und der wirtschaftlichen Unsicherheiten<br />
deutlich stärker negativ auf die<br />
Immatrikulationszahlen auswirken könnten.<br />
Der AGVS ermutigt deshalb die Importeure,<br />
bei ihren Zielsetzungen für die Händlerschaft<br />
Augenmass zu beweisen und die erwähnten<br />
Faktoren möglichst realistisch zu berücksichtigen.<br />
Der Effekt der abgeschlossenen Kaufverträge<br />
dürfte 2024 kaum mehr zum Tragen<br />
kommen: Diese konnten <strong>2023</strong> mehrheitlich<br />
abgearbeitet werden, was die Zahl der Neuzulassungen<br />
teilweise stark steigen liess. Dieser<br />
Auftragsrückstand wird per Ende <strong>2023</strong><br />
grösstenteils aufgeholt sein. Und: Die Preise<br />
für Neuwagen dürften 2024 zwar etwas sinken,<br />
im Durchschnitt aber immer noch höher<br />
sein als 2022.<br />
Eine weitere Unsicherheit für viele Garagistinnen<br />
und Garagisten ist die von BAK prognostizierte<br />
Annahme, dass 2024 namentlich<br />
chinesische Autobauer deutlich stärker auf<br />
den europäischen Markt drängen und ihre<br />
Produkte zu attraktiven Preisen anbieten werden.<br />
Noch ist indes unklar, ob die Europäische<br />
Union ihre Drohung wahr macht, und Strafzölle<br />
auf chinesische Elektroautos erhebt. Die<br />
Begründung: Die Produktion dieser E-Autos<br />
sei stark subventioniert, die günstigeren Angebote<br />
seien daher wettbewerbsverzerrend.<br />
Mit dem Occasionsmarkt soll es laut BAK<br />
2024 aufwärtsgehen: Die steigenden Neuimmatrikulationen<br />
tragen dazu bei, das Angebot<br />
von Gebrauchtwagen zu dämpfen. Somit dürften<br />
auch deren Preise weiter sinken, jedoch<br />
klar über dem Vorkrisenniveau verharren.<br />
Zu rechnen ist also, dass nicht wenige potenzielle<br />
Käuferinnen und Käufer eher auf ein<br />
Occasionsfahrzeug statt auf ein neues Auto<br />
zurückgreifen. Nur reicht das noch nicht aus,<br />
um die Zahlen wieder auf Vorkrisenniveau<br />
zu bringen. BAK Economics geht deshalb<br />
von 775000 verkauften Occasionsfahrzeugen<br />
respektive einem Halterwechsel von 3,4 Prozent<br />
aus.<br />
•<br />
Hier gehts zum<br />
BAK- Konjunkturausblick <strong>2023</strong><br />
für das Schweizer Autogewerbe<br />
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<strong>AUTOINSIDE</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> 45