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pro aurum Magazin 4/2023

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„Gold war auch nach zwei Weltkriegen und diversen Währungsreformen überaus werthaltig“<br />

über der vergleichbaren Vorjahresperiode<br />

einen Rückgang um jeweils mehr als 70<br />

Prozent aus. Hierfür gibt es zwei potenzielle<br />

Gründe. Erstens: Das hohe Goldpreisniveau<br />

könnte das Interesse an der Krisenwährung<br />

erheblich gedämpft haben. Zweitens: Die<br />

gestiegenen Zinsen dürften ein weiterer<br />

Grund für die schwache Nachfrage gewesen<br />

sein, obwohl deutsche Anleger selbst mit<br />

der Rendite 30-jähriger Bundesanleihen<br />

immer noch weniger verdienen, als die<br />

Inflation wieder „auffrisst“.<br />

FORSA-UMFRAGE BESTÄTIGT<br />

STARKE GOLDAFFINITÄT<br />

Die Ergebnisse der diesjährigen repräsentativen<br />

Forsa-Umfrage zum Thema Geldanlage<br />

zeigten das „innige Verhältnis“ der Deutschen<br />

zu Goldanlagen wieder einmal auf.<br />

Bei der Frage, welcher Geldanlage bei einer<br />

Laufzeit von mindestens drei Jahren gegenwärtig<br />

der höchste Gewinn zugetraut wird,<br />

nannten 28 Prozent der Befragten Gold.<br />

Einen marginal höheren Zuspruch erhielt<br />

mit 29 Prozent lediglich die Anlageklasse<br />

„Aktien“. Hinsichtlich der Frage nach dem<br />

konkreten Goldbesitz fiel jedoch auf, dass<br />

lediglich eine Minderheit von zwölf Prozent<br />

Goldbarren oder -münzen besitzt und 14<br />

Prozent in Papiergold investiert sind. Das<br />

heißt: Die große Mehrheit der Deutschen<br />

besitzt noch gar kein Gold und hat somit<br />

erheblichen Nachholbedarf. Beim dritten<br />

Themenkomplex der Umfrage sollten die<br />

Befragten vier Thesen zum Thema „Gold als<br />

Geldanlage“ beurteilen. Den größten Zuspruch<br />

erhielten die beiden Behauptungen,<br />

dass „Gold eine gute Ergänzung zu anderen<br />

Geldanlagen“ (75 Prozent) und „Gold eine<br />

sichere Geldanlage“ (74 Prozent) seien.<br />

Relativ starken Zuspruch erfuhr auch die<br />

Aussage, dass „Gold eine geeignete Geldanlage<br />

für risikoscheue Anleger“ darstelle. Auf<br />

einen Wert von 50 Prozent kam die folgende<br />

These: „Gold ist derzeit eine lohnende<br />

Anlage, weil die Kurse steigen werden.“<br />

Goldbarren und -münzen sollten in erster<br />

Linie als Versicherung gegen anhaltende<br />

und neue Krisen interpretiert und deshalb<br />

möglichst nicht verkauft werden. Was viele<br />

Goldbesitzer gar nicht wissen: Bei temporären<br />

Liquiditätsengpässen kann man für bei<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> eingelagertes Gold ein Edelmetalldarlehen<br />

beantragen und den Goldbesitz<br />

als Pfand hinterlegen, wobei die Kreditkonditionen<br />

mit denen von Hypothekendarlehen<br />

vergleichbar sind.<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

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