pro aurum Magazin 4/2023
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Servicethema<br />
GOLDSPARPLAN<br />
SO BAUT MAN SYSTEMATISCH<br />
EDELMETALLVERMÖGEN<br />
AUF<br />
Das gelbe Edelmetall hat sich als langfristiger Wertspeicher bestens bewährt.<br />
Da der Goldpreis in Euro nur knapp unter seinem Rekordhoch notiert, weisen die<br />
meisten in der Vergangenheit getätigten Goldkäufe derzeit eine positive Performance<br />
auf.<br />
S<br />
CHUTZASPEKT VON ENORMER<br />
BEDEUTUNG<br />
Wer Gold in Form von Barren oder Münzen<br />
erwirbt, spekuliert weniger auf hohe<br />
Renditen in kürzester Zeit, sondern schätzt<br />
vor allem dessen Schutzfunktion. Gold wird<br />
nämlich besonders gern als „sicherer Hafen“,<br />
„Stabilitätsanker“ oder „ewige Krisenwährung“<br />
interpretiert und vor allem als Vermögens-<br />
und Inflationsschutz genutzt. Ein<br />
großer Unterschied zwischen Geld und Gold<br />
besteht darin, dass Letzteres sich verteuern<br />
kann und dadurch über ein unbegrenztes<br />
Gewinnpotenzial verfügt. Historischer<br />
Exkurs: Im November 1923 – also vor fast<br />
100 Jahren – kostete eine Feinunze Gold<br />
aufgrund der deutschen Hyperinflation mehr<br />
als 200 Billionen Papiermark. Bei Geldanlagen<br />
in Euro können Sparer zwar hoffen, dass<br />
etwaige Zinserträge höher als die Inflation<br />
ausfallen, auf unbegrenzte Gewinne und<br />
einen dauerhaften Erhalt der Kaufkraft müssen<br />
Geldbesitzer jedoch verzichten.<br />
Weil das deutsche Rentensystem alles andere<br />
als solide aufgestellt ist, sind Beitragszahler<br />
mittlerweile gezwungen, die private<br />
Altersvorsorge nicht zu vernachlässigen.<br />
Hier bietet es sich an, einen ausgewogenen<br />
Mix verschiedener Anlageklassen anzustreben<br />
– inklusive Gold und Silber. Die seit<br />
Jahren kommunizierte Hausmeinung von<br />
<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> hält, je nach Grad des persönlichen<br />
Schutzbedürfnisses, eine Goldquote<br />
zwischen zehn und 20 Prozent für sinnvoll.<br />
Mutige Anlegernaturen wird zudem<br />
das Beimischen von deutlich volatilerem<br />
Silber empfohlen, wobei die Edelmetallquote<br />
höchstens zu 20 Prozent aus Silber<br />
bestehen sollte.<br />
VIA SPARPLAN DAS TIMING-<br />
RISIKO AUSSCHALTEN<br />
Wer die Edelmetallmärkte nicht ständig<br />
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