11.12.2023 Aufrufe

BOKU Magazin 4/2023

Inhalt Editorial Marion Huber-Humer im Interview Einwegpfand in Österreich Lebensmittabfälle in den Haushalten Elektroaltgeräte: Wertvoll und gefährlich Dem Mikroplastik auf der Spur Safe and Sustainable by Design „Nanocarrier“ auf dem Prüfstand Schlüsselressource Biogene Abfälle Plastic Pirates ABF goes international Making BOKU the hub for bioeconomy Der BOKU-Nachhaltigkeitsbericht Demokratie in der Klimakrise: Der BOKU-Nachhaltigkeitstag 2023 Im Höhenflug zum BOKU-Ball Helmut Habersack „Österreicher des Jahres“ BOKU-Student im Jungbauernkalender Das neue Hinweisgebersystem an der BOKU Abend des Lehrens und Lernens Interview Ars docendi-Anerkennungspreis Lehrveranstaltung Citizen Science Project4 (Gender & Diversity) Neue Kolumne Citizen Science Splitter Forschung: FAQ / ERC Grants Kreislaufwirtschaft in der BASE:academy Start-up Hut & Stiel Strategische Kooperation BOKU – Umweltbundesamt BOKU-Diversitätspreis für Forschung

Inhalt

Editorial
Marion Huber-Humer im Interview
Einwegpfand in Österreich
Lebensmittabfälle in den Haushalten
Elektroaltgeräte: Wertvoll und gefährlich
Dem Mikroplastik auf der Spur
Safe and Sustainable by Design
„Nanocarrier“ auf dem Prüfstand
Schlüsselressource Biogene Abfälle
Plastic Pirates
ABF goes international
Making BOKU the hub for bioeconomy
Der BOKU-Nachhaltigkeitsbericht
Demokratie in der Klimakrise: Der BOKU-Nachhaltigkeitstag 2023
Im Höhenflug zum BOKU-Ball
Helmut Habersack „Österreicher des Jahres“
BOKU-Student im Jungbauernkalender
Das neue Hinweisgebersystem an der BOKU
Abend des Lehrens und Lernens
Interview Ars docendi-Anerkennungspreis
Lehrveranstaltung Citizen Science Project4
(Gender & Diversity)
Neue Kolumne Citizen Science
Splitter
Forschung: FAQ / ERC Grants
Kreislaufwirtschaft in der BASE:academy
Start-up Hut & Stiel
Strategische Kooperation BOKU – Umweltbundesamt
BOKU-Diversitätspreis für Forschung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Lagerungsgewohnheiten<br />

Gemeinsam aktiv werden<br />

ist gewinnbringender<br />

und kraftgebender.<br />

Katharina Rogenhofer<br />

Abb. 1: Lagerungsgewohnheiten österreichischer Haushalte<br />

GEKAUFTE LEBENSMITTEL IN EIGENER VERPACKUNG<br />

Salat<br />

40 %<br />

14 % 8 % 36 %<br />

2 %<br />

Gurken<br />

40 %<br />

7 % 3 % 48 % 3 %<br />

Pilze<br />

48 %<br />

24 %<br />

4 %<br />

10 %<br />

14 %<br />

Wurstwaren<br />

57 %<br />

2 %<br />

22 %<br />

0 %<br />

19 %<br />

Käse<br />

68 %<br />

2 %<br />

25 %<br />

1 %<br />

4 %<br />

Fleisch<br />

68 %<br />

1 % 14 % 1 %<br />

16 %<br />

Erdbeeren<br />

36 % 29 %<br />

7 %<br />

15 %<br />

13 %<br />

Tomaten<br />

28 %<br />

24 %<br />

3 %<br />

41 %<br />

4 %<br />

0 %<br />

10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

Aufbewahren in Originalverpackung<br />

Aufbewahren in geöffneter Originalverpackung (z. B. für bessere Luftzufuhr)<br />

Umverpacken und anders verpackt aufbewahren (z. B. Frischhaltefolie, Kunststoffbehälter)<br />

Ohne Verpackung aufbewahren (lose)<br />

Dieses Produkt kaufe ich nicht<br />

Abb. 2: Onlinebefragung – Lagerung direkt nach dem Einkauf<br />

verkürzt. Auch Orangen weisen bei kühler<br />

Lagerung eine längere Haltbarkeit auf,<br />

werden aber nur von weniger als zehn Prozent<br />

der Teilnehmer*innen im Kühlschrank<br />

und bei mehr als 80 Prozent der Teilnehmer*innen<br />

bei Raumtemperatur gelagert.<br />

Ähnliches gilt für Weintrauben, die von<br />

annähernd 55 Prozent der Befragten bei<br />

Raumtemperatur statt im Kühlschrank<br />

gelagert werden. Tomaten werden von<br />

rund der Hälfte der Befragten im Kühlschrank,<br />

von der anderen Hälfte jedoch<br />

bei Zimmertemperatur gelagert. (Abb. 1)<br />

Fragt man die Konsument*innen, wie sie<br />

bestimmte Produkte nach dem Einkauf<br />

zu Hause lagern, so zeigt sich eine deutliche<br />

Tendenz zur Lagerung außerhalb der<br />

Originalverpackung (Abb. 2). So werden<br />

Salat, Gurken oder Tomaten tendenziell<br />

eher ohne Verpackung (lose) gelagert.<br />

Als neue Möglichkeit, die gekauften Lebensmittel<br />

bestmöglich zu nutzen und<br />

Abfälle zu vermeiden, werden immer<br />

mehr Apps angeboten, die dabei helfen<br />

sollen, die Einkäufe besser zu managen.<br />

Im Rahmen des EU Projektes<br />

LOWINFOOD (lowinfood.eu) wurde<br />

untersucht, inwiefern durch die Nutzung<br />

einer derartigen App tatsächlich Lebensmittelabfälle<br />

vermieden werden können.<br />

Die CozZo-App – die derzeit nur für iOS-<br />

Nutzer verfügbar ist – ist eine ganzheitliche<br />

Küchenmanagement-Anwendung<br />

für Haushalte, die hilft, den Verderb von<br />

Lebensmitteln zu vermeiden indem der<br />

Einkauf von Lebensmitteln und die Kochplanung<br />

optimiert werden. Insgesamt 52<br />

Haushalte in Österreich, Finnland und<br />

Griechenland nutzten die Anwendung<br />

über einen Zeitraum von 3 bis 6 Wochen.<br />

In allen Ländern ist ein Rückgang der<br />

Lebensmittelabfallmengen in der Demonstrationsphase<br />

im Vergleich zur Zeit<br />

vor der Demonstration zu beobachten.<br />

Die Ergebnisse des t-Tests zeigten, dass<br />

<strong>BOKU</strong> <strong>Magazin</strong> 4 | <strong>2023</strong><br />

11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!