April 2024

auch unabhängig vom Jugendhaus
und pädagogischen Fachkräften
eine Anlaufstelle haben. Hier hatten
die Jugendbeauftragten die
Idee eines Bauwagens, der in Zusammenarbeit
mit Günter Terfehr
gestaltet werden sollte.
„Im Bauwagen sollte es einen
Kühlschrank geben, davor eine
Lagerfeuerstelle und Sitzmöglichkeiten.
Das Thema sollte im
Bauausschuss besprochen und
es sollte nach möglichen Grundstücken
gesucht werden. Leider
konnten wir bis heute keine Begehung
von potenziellen Grundstücken
durchführen, da das Thema
meines Wissens noch nicht in den
Ausschuss gelangt wurde“, berichtet
Lilli.
Eske ergänzt: „Es gibt so viele
rechtliche Vorschriften, die uns
bisher daran gehindert haben.
Man müsse Anträge für Anträge
stellen. Daher haben wir unser Ziel
diesbezüglich leider noch nicht erreichen
können.“
„Ein Ziel, dass ich mir persönlich
gesetzt habe, ist, in die Politik reinzukommen
und viele Kontakte zu
knüpfen. Das haben wir auf jeden
Fall erreicht! Dazu gehören die
Parteien, die Kirchen, die Mitarbeitenden
im Rathaus und viele
weitere“, freut sich Eske Bakker.
Nicht jedes Ziel ist messbar. Auch
wenn Lilli und Eske noch keine
„Jugendcard“ oder einen neuen
Treffpunkt für Jugendliche einführen
konnten, haben sie dennoch
etwas erreicht. Die Jugend auf Borkum
wurde für den Stadtrat, aber
auch für viele andere Personen, in
den Fokus gerückt. Zudem haben
sie die Partizipation der Jugend in
Vertretung durch die Jugendbeauftragten
in politischen Themen
bewirkt.
Erfahrungen
Ein erstes Feedback zu Ideen, die
Eske und Lilli vorschlugen, war
größtenteils positiv. Alle, mit denen
die beiden in ihrem Amt zu
tun hatten, waren sehr motiviert
die Ziele gemeinsam mit den beiden
umzusetzen. Lilli hob hervor,
dass sie die Zusammenarbeit mit
der Stadt Borkum zwischenzeitlich
als holprig empfunden hatte:
„Im Juli letzten Jahres habe ich die
Digitalisierung der Ratssitzungen
bei der Stadt Borkum angefragt,
um dennoch daran teilnehmen zu
können, da ich mittlerweile auf
dem Festland wohne. Leider ist
dies bis heute nicht möglich“ und
weiter: „Obwohl ich aktuell nicht
mehr auf Borkum wohne, stand
ich immer als Ansprechpartnerin
für die Stadt und die Jugendlichen
zur Verfügung und habe mich bemüht,
Treffen mit der Stadt zu
April 2024
organisieren.“ Für Eske lief die
Zusammenarbeit mit der Stadt
Borkum, in Persona mit Bürgermeister
Jürgen Akkermann und
Ordnungsamtsleiter Eike Müller
gut: „Es gab Situationen, in denen
die Zeit auf Seiten der Stadt gefehlt
hat, aber im Großen und Ganzen
haben uns alle sehr herzlich empfangen,
stehen hinter uns und bemühen
sich zu helfen.“
Um sich mit den jugendlichen
BorkumerInnen auszutauschen,
hatten Eske und Lilli ein Jugendfrühstück
organisiert, an dem die
Jugendlichen kostenfrei hätten
teilnehmen können. Trotz der Bewerbung
einige Wochen zuvor, hat
sich keine Person dazu angemeldet
und so fand der Austausch nicht
statt.
Verbesserungsvorschläge
„Es wäre hilfreich, wenn eine Per-
Strandcafé · Restaurant
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