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My Factory 04/2024

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HANNOVER MESSE<br />

KREISLAUFWIRTSCHAFT UND VERWALTUNGSSCHALE ERLEBBAR MACHEN<br />

Die Smart<strong>Factory</strong>-KL zeigt auf der Hannover Messe, wie die<br />

Produktion der Zukunft aussehen kann. Die Produktionsinsel<br />

SKYE ist Teil der Shared Production Kaiserslautern, bei der an<br />

verschiedenen Standorten als Produktbeispiel ein Modell-<br />

Lkw über Datenräume produziert wird. Dabei spielt die Verwaltungsschale<br />

(VWS) eine zentrale Rolle. Sie enthält z.B.<br />

Informationen über<br />

den Product Carbon<br />

Footprint (PCF), den<br />

gesamten Lebenszyklus<br />

von Produkten<br />

und Ressourcen<br />

oder die Produktionsskills.<br />

„Das<br />

Spannende an<br />

unserem Demonstrator-Ökosystem<br />

ist, dass Software<br />

und KI-Methoden in<br />

der Anwendung auf dem Shopfloor vorrücken“, so Simon<br />

Jungbluth, Projektleiter smartMA-X und Researcher bei der<br />

SF-KL. „Von außen mag sich vieles ähneln, was sich aber unsichtbar<br />

tut, ist revolutionär.“ Deshalb wird die SF-KL auf der<br />

Messe zeigen, wie eine VWS LIVE in der Produktion arbeitet.<br />

„Es ist wichtig, praktisch vorzuführen, wie Kreislaufwirtschaft<br />

funktionieren kann“, betont Teresa Petzsche, die die Produktionsinsel<br />

SKYE für das Green-AI Hub Mittelstand mitentwickelt<br />

hat. „Anhand von SKYE kann man sehen, wie Komponenten<br />

mit KI überprüft und bewertet werden und mit einem<br />

Produktpass in Form einer VWS ausgestattet erneut ihren<br />

Weg in den Produktionskreislauf finden können.“ Sind die<br />

Lkw-Bauteile in Ordnung, werden sie zwischengelagert und<br />

stehen bei einer Lkw-Neubestellung optional über die VWS<br />

zum erneuten Einbau zur Verfügung. Durch die Nutzung<br />

gebrauchter Komponenten kann viel Geld gespart werden –<br />

und zusätzlich durch die damit verbundene Vermeidung von<br />

neuen CO2-Emissionen. „Genau da setzten wir an, denn der<br />

CO2-Verbrauch in der Produktion und der Lieferkette von<br />

Produkten wird in Zukunft mit einem Preisschild versehen“,<br />

weiß Alexander David vom Start-Up greenable, das für die<br />

SF-KL den PCF der Modell-Lkw mit ihrer Software-Lösung<br />

berechnet. „In Zukunft müssen wir ganzheitlicher denken.<br />

Dann wenn Unternehmen für ihre CO2-Emissionen bezahlen<br />

müssen und genau hinschauen, wird es interessant. Da wird<br />

z.B. Stahl aus China geliefert, der im Einkauf weniger kostet.<br />

Jedoch sind die damit verbundenen Emissionen für Transport<br />

und in der Herstellung wesentlich höher als bei grünem Stahl<br />

aus Europa. Hier können und müssen Unternehmen in<br />

Zukunft strategische Entscheidungen im Einkauf treffen,<br />

basierend auf dem CO2-Fußabdruck.“ „Damit vergrößert sich<br />

vielleicht auch der Anreiz, Material in Europa zu produzieren<br />

und zu kaufen“, ergänzt Simon Jungbluth.<br />

Hannover Messe: Halle 8, Stand D18<br />

www.smartfactory.de<br />

DIGITAL UND AUTOMATISIERT ZUR GESUNDEN PRODUKTION<br />

Verantwortung und technologischer Fortschritt gehen Hand in Hand – in Form von<br />

ressourcenschonenden und effizienten Prozessen in einem gesunden Arbeitsumfeld.<br />

Auf der Hannover Messe präsentiert Schunk automatisierte Lösungen, die den Weg zu<br />

dieser Transformation ebnen. Gezeigt wird, wie sich Industrieprozesse von der Be- und<br />

Entladung bis zur Bearbeitung aus einer Hand energieschonend, sicher und flexibel<br />

gestalten lassen: mit passgenauen Applikationen aus Spann-, Greif- und Automatisierungstechnik.<br />

Beispielsweise ermöglichen neue elektrische Greiferbaureihen wie EGU<br />

und EGK hierbei dank individueller Parametrierbarkeit und unterschiedlicher Greifmodi<br />

sichere Handhabungsprozesse in variantenreichen Produktionsumgebungen. Sie bauen auf einem einheitlichen, nutzerfreundlichen<br />

Funktionskonzept auf und sind dank regelmäßiger Software-Updates zukunftsfähig. Dies zeichnet auch das 2D Grasping-Kit<br />

aus. Es besteht aus einem anwendungsspezifischen Greifer, einem Kamerasystem sowie einem Industrie-PC mit Schunk-eigener<br />

KI-Software. Das Kit wurde für den schnellen Einstieg in die autonome Handhabung nicht lageorientierter Objekte entwickelt. Mit<br />

ihm lassen sich Fachkräfte von repetitiven Aufgaben befreien, was ein gesünderes und attraktiveres Arbeitsumfeld schafft.<br />

Hannover Messe: Halle 6, Stand A26<br />

www.schunk.com<br />

14 MY FACTORY <strong>2024</strong>/<strong>04</strong> www.myfactory-magazin.de

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