29.12.2012 Aufrufe

EIN GLÜCKLICHES HEIM E llen G. White - MHA

EIN GLÜCKLICHES HEIM E llen G. White - MHA

EIN GLÜCKLICHES HEIM E llen G. White - MHA

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

8 ei n e er f o L G r e i c h e famiLie<br />

werden sie schon vernünftig werden und ihre schlechten Angewohnheiten ablegen,<br />

um schließlich noch brauchbare Männer und Frauen zu werden. Welch ein Irrtum!<br />

Jahrelang gestatten sie einem Feind, in ihren Herzen einen Samen auszustreuen.<br />

Sie dulden es, wenn unrechte Grundsätze wuchern, und in vielen Fä<strong>llen</strong> wird die<br />

später aufgewandte Mühe um ihr Herz umsonst sein. ... Manche Eltern unternehmen<br />

nichts, um ihren Kindern die Annahme schlechter Gewohnheiten, deren<br />

Merkmale das ganze Leben hindurch erkennbar bleiben, zu verwehren. Die Verantwortung<br />

dafür tragen die Eltern. Ihre Kinder mögen angeblich Christen sein, doch<br />

wenn nicht ein besonderer Gnadenakt an ihrem Herzen eine durchgreifende Umgestaltung<br />

ihres Lebens bewirkt, wird man ihre früheren Gewohnheiten im ganzen<br />

Auftreten wiedererkennen. Sie zeigen nur die Charakterbildung, deren Entwicklung<br />

ihre Eltern zuließen. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse I, 138.139<br />

Die Jugendlichen sollten nicht wahllos Gutes und Böses lernen, weil die Eltern<br />

sich einbilden, dass irgendwann das Gute überwiegen und das Böse seinen Einfluss<br />

verlieren wird. Das Böse nimmt schneller zu als das Gute. Es ist wohl möglich,<br />

dass das Böse, das sie angenommen haben, nach vielen Jahren ausgerottet wird;<br />

aber wer will das riskieren? Die Zeit ist kurz! Es ist leichter und viel sicherer, reinen<br />

und guten Samen in die Herzen der Kinder auszustreuen, als später das Unkraut<br />

auszujäten. Eindrücke, die die Kinder bekommen, sind schwer wieder auszulöschen.<br />

Wie wichtig ist es daher, dass sie rechter Art sind, damit die biegsame<br />

Fähigkeit der Jugendlichen in eine gute Richtung gelenkt wird. Christian Temperance and<br />

Bible Hygiene 138.139 (GG 137)<br />

Samen säen und Unkraut jäten<br />

In den ersten Lebensjahren sollte der Herzensboden des Kindes sorgfältig für<br />

die Ströme der göttlichen Gnade vorbereitet werden. Dann müssen die Samen der<br />

Wahrheit sorgfältig gesät und fleißig gehegt werden. Und Gott, der jede Anstrengung<br />

belohnt, die in seinem Namen gemacht wird, erfüllt den gesäten Samen dann<br />

mit Leben: Zuerst den Halm, dann die Ähre und dann das volle Korn in der Ähre.<br />

Zu oft sät Satan durch sündhafte Nachlässigkeit der Eltern seine Saat in die<br />

Herzen der Kinder, und eine Ernte der Schande und des Leids entsteht. Der heutigen<br />

Welt fehlt die wahre Güte, weil die Eltern es versäumt haben, ihre Kinder<br />

zuhause um sich zu scharen. Sie haben sie nicht vor nachlässiger und leichtsinniger<br />

Gesellschaft bewahrt. Darum sind die Kinder in die Welt hinaus gegangen, um den<br />

Samen des Todes zu säen. Manuscript 49, 1901<br />

Das große Werk, zu belehren und wertlose und giftige Saat auszujäten, ist sehr<br />

wichtig. Wird dieses Unkraut sich selbst überlassen, so sprießt es auf und die<br />

wertvo<strong>llen</strong> Pflanzen moralischer Grundsätze und Wahrheiten ersticken. The Review &<br />

Herald, 14. April 1885<br />

132

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!