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EIN GLÜCKLICHES HEIM E llen G. White - MHA

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16 Da S he i m un D Se i n e So Z i a L e n be Z i e h u n G e n<br />

des anderen antwortet. Einer greift die Ideen, die Gefühle und den Geist des anderen<br />

auf. Diese Verbindung kann ein Segen oder aber ein Fluch sein. Jugendliche<br />

können sich gegenseitig helfen und stärken, um im Verhalten, in den Neigungen<br />

und im Wissen voran zu kommen. Wenn sie es sich jedoch erlauben, nachlässig<br />

und ungläubig zu sein, üben sie einen Einfluss aus, der herab zieht. Counsels to<br />

Teachers, Parents and Students 220<br />

Es heißt zu Recht: »Zeige mir deine Freunde, und ich zeige dir deinen Charakter.«<br />

Die Jugend bedenkt nicht, wie sehr ihr Charakter und ihr Ruf durch die Wahl der<br />

Freunde beeinflusst wird. Man sucht die Gesellschaft derer, die in ihren Neigungen,<br />

Gewohnheiten und Handlungen ähnlich sind. Wer mit Unwissenden und Bösen<br />

anstatt den Weisen und Guten zu tun hat, zeigt damit, dass sein eigener Charakter<br />

fehlerhaft ist. Er mag sich in seinen Neigungen und Gewohnheiten zuerst völlig von<br />

denen unterscheiden, deren Umgang er suchte. Aber in dem Maß, wie er sich mit<br />

ihnen zusammentut, ändern sich seine Gedanken und Gefühle. Er opfert richtige<br />

Prinzipien und sinkt unmerklich und unvermeidlich auf die Ebene seiner Kameraden<br />

hinab. Wie ein Strom immer etwas von der Erde seines Flussbetts mit sich<br />

reißt, so werden Grundsätze und Gewohnheiten der Jugendlichen von dem Charakter<br />

ihrer Kameraden durchdrungen, mit denen sie zusammen sind. Counsels to Teachers,<br />

Parents and Students 221<br />

Natürliche Neigungen führen abwärts<br />

Würde die Jugend mit aufrichtigen, liebenswürdigen und nachdenklichen Menschen<br />

Umgang pflegen, so wirkte sich das außerordentlich heilsam aus. Wer sich<br />

Gefährten wählt, die den Herrn fürchten, der wird von deren Einfluss zu Wahrheit,<br />

Gehorsam und Frömmigkeit geführt. Ein wahrhaft christliches Leben stellt eine<br />

Macht zum Guten dar. Andererseits aber werden Menschen, die sich mit Männern<br />

und Frauen fragwürdiger Moral, übler Grundsätze und Gewohnheiten abgeben, bald<br />

denselben Weg beschreiten. Das menschliche Herz trachtet nach irdischen Dingen.<br />

Wer mit Zweiflern verkehrt, verfällt selbst bald dem Zweifel; wer sich mit Gemeinen<br />

einlässt, wird bestimmt ebenso gemein werden. Im Rat der Gottlosen zu wandeln,<br />

bedeutet auf den Weg der Sünder zu treten und zu sitzen, da die Spötter sitzen. Aus<br />

der Schatzkammer der Zeugnisse I, 538<br />

Die Vorliebe für Gesellschaft und Vergnügen werden durch weltliche Jugendliche<br />

zu einer fesselnden Leidenschaft. Kleidung, Partys, Appetit und Leidenschaften<br />

nachgeben und den gesellschaftlichen Zerstreuungen nachjagen, das scheint<br />

das einzige Ziel des Lebens zu sein. Sie sind unglücklich, wenn sie allein gelassen<br />

werden. Ihr Hauptanliegen ist, bewundert und geschmeichelt zu werden und in der<br />

Öffentlichkeit großes Aufsehen zu erregen, und wenn dieses Verlangen nicht befriedigt<br />

wird, scheint das Leben unerträglich zu sein. Testimonies for the Church V, 112<br />

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