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EIN GLÜCKLICHES HEIM E llen G. White - MHA

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5 Vo r De m tr a u a L t a r<br />

Gottes Anweisungen an Eva<br />

Eva traf die Ankündigung, dass Leid und Schmerz künftigt ihr Teil sein sollten.<br />

Und der Herr sprach: »Dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, aber er soll<br />

dein Herr sein.« 1.Mose 2,4. Bei der Erschaffung hatte Gott sie Adam gleichgestellt.<br />

Wären beide Gott gehorsam geblieben, in Übereinstimmung mit seinem großen<br />

Gesetz der Liebe, hätten sie miteinander einmütig leben können. Aber die Sünde<br />

brachte Uneinigkeit. So konnte nur die Unterordnung des einen ihre Eintracht<br />

bewahren. Eva hatte zuerst das Gebot übertreten. Als sie sich entgegen der göttlichen<br />

Weisung von ihrem Gefährten trennte, geriet sie in Versuchung. Als sie ihn<br />

dazu überredete, sündigte auch Adam, und nun wurde sie ihrem Mann unterstellt.<br />

Und dennoch hätte dieses Urteil, auch wenn es aus den Folgen der Sünde<br />

erwuchs, für das gefa<strong>llen</strong>e Menschengeschlecht ein Segen werden können, wenn<br />

die im göttlichen Gesetz verankerten Grundsätze befolgt worden wären. Aber der<br />

Mann missbrauchte diese ihm übertragene Vorrangstellung. Das machte das Los<br />

der Frau nur allzuoft bitter und ihr Leben zur Last. Im Garten Eden, ihrem Heim,<br />

war Eva an der Seite ihres Mannes vollkommen glücklich gewesen. Aber wie die<br />

ruhelosen Evas der Gegenwart lebte sie in der hoffnungsvo<strong>llen</strong> Erwartung, in einen<br />

höheren Wirkungskreis aufzusteigen, als der war, den Gott für sie gestimmt hatte.<br />

Bei dem Versuch, sich über ihre ursprüngliche Stellung zu erheben, fiel sie tief unter<br />

sie hinab. Ähnliches wird erleben, wer seine täglichen Pflichten nicht froh erfü<strong>llen</strong><br />

will, wie es Gottes vorgesehen hat. Patriarchen und Propheten 35.36<br />

Ehefrauen unterwerft euch; Ehemänner habt lieb<br />

Die Frage, die oft gestellt wird lautet: »Soll die Frau keinen eigenen Wi<strong>llen</strong><br />

haben?« Die Bibel erklärt deutlich, dass der Mann das Haupt der Familie ist. »Ihr<br />

Frauen, seid untertan euren Männern...« Kolosser 3,18 Wenn dieser Befehl hier enden<br />

würde, könnten wir sagen, dass die Situation der Frau nicht beneidenswert ist. Sie<br />

wäre in sehr vielen Fä<strong>llen</strong> sehr hart und schwierig und es wäre besser, wenn es<br />

weniger Eheschließungen gäbe. Viele Männer enden bei den Worten: »Ihr Frauen<br />

seid untertan...«, aber wir wo<strong>llen</strong> auch den Schluss dieser Anweisung lesen, die<br />

sagt: »...wie sich’s gebührt in dem Herrn.«<br />

Gott verlangt, dass die Frau die Furcht und den Ruhm Gottes immer vor Augen<br />

behält. Völlige Unterordnung steht nur dem Herrn Jesus Christus zu, der sie mit dem<br />

unendlichen Preis seines Lebens als sein eigenes Kind gekauft hat. Gott gab ihr ein<br />

Gewissen, das sie nicht ungestraft verletzen kann. Ihre Individualität kann nicht mit<br />

der ihres Mannes verschmolzen werden, denn sie ist Christi Eigentum. Es ist falsch<br />

zu glauben, dass sie in blinder Ergebenheit alles genau so machen soll, wie ihr<br />

Mann es sagt, wenn sie weiß, dass es ihrem Körper und Geist schaden würde, die<br />

aus der Sklaverei Satans erlöst wurden. Es gibt einen, der höher steht als der Mann<br />

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