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EIN GLÜCKLICHES HEIM E llen G. White - MHA

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12 ma S S S t ä b e im fa m i L i e n L e b e n<br />

ihr Feind. Von den Obersten und dem Volk waren so viele der Unzucht schuldig,<br />

dass sie zur nationalen Sünde wurde und Gott über die ganze Gemeinde zornig<br />

war. The Review & Herald, 17. Mai 1887<br />

Die Geschichte wiederholt sich<br />

Kurz vor dem Abschluss dieser Erdgeschichte wird Satan mit all seinen Kräften<br />

auf dieselbe Weise und mit denselben Versuchungen wirken, mit denen er das alte<br />

Israel kurz vor dem Einzug ins verheißene Land verführte. Er wird denen Fallstricke<br />

legen, die bekennen, die Gebote Gottes zu halten und fast an den Grenzen des<br />

himmlischen Kanaans stehen. Er wird seine Kräfte bis zum Äußersten anstrengen,<br />

um Menschenseelen zu verführen und Gottes bekennendes Volk an seinen<br />

Schwachpunkten zu treffen. Satan ist entschlossen, alle durch seine Versuchungen<br />

zu zerstören und sie durch Unzucht zu beschmutzen, die die niederen Leidenschaften<br />

nicht den höheren Kräften ihres Wesens unterworfen haben und es ihren<br />

Gedanken erlauben, fleischlichen Genüssen und unedlen Leidenschaften nachzugeben.<br />

Dabei hat er es nicht besonders auf die einfachen Leute und für ihn weniger<br />

wichtigen Merkmale abgesehen, sondern er macht die zum Fallstrick, welche er als<br />

sein Werkzeug gebrauchen kann, um Menschen dazu zu verleiten, sich Freiheiten<br />

zu erlauben, die das Gesetz Gottes verurteilt. Er bringt seine höllischen Mächte und<br />

Werkzeuge zu Menschen in verantwortlichen Positionen, welche die Forderungen<br />

des Gesetzes Gottes, das Satan so sehr angreift, lehren und mit Argumenten zu<br />

seiner Verteidigung umgehen, und überwindet sie an den Schwachpunkten ihres<br />

Charakters. Denn er weiß, wer in einem Punkt sündigt, ist in a<strong>llen</strong> Punkten schuldig.<br />

So erlangt er die totale Herrschaft über den Menschen. Geist, Seele, Leib und<br />

das Gewissen sind vom Ruin betroffen. Wenn solch ein Mensch Botschafter der<br />

Gerechtigkeit ist und großes Licht gehabt oder der Herr ihn als seinen besonderen<br />

Arbeiter im Werk Gottes gebraucht hat, wie groß ist dann der Triumph Satans! Wie<br />

sehr frohlockt er! Und wie sehr wird Gott entehrt! The Review & Herald, 17. Mai 1887<br />

Die heute vorherrschende Unsittlichkeit<br />

Ein schreckliches Bild vom Zustand der Welt wurde mir vor Augen geführt.<br />

Die Unsittlichkeit nimmt a<strong>llen</strong>thalben überhand. Die Zügellosigkeit kennzeichnet<br />

unsere Zeit. Wohl kaum hat das Laster je sein entstelltes Haupt so dreist erhoben<br />

wie jetzt. Die Menschen handeln wie im Rausch. Durch das dreiste Hervorkehren<br />

des Lasters, durch seine Macht und seine weite Verbreitung sind die Tugendhaften<br />

und echten Frommen nahezu entmutigt. Die überhandnehmende Ungerechtigkeit<br />

beschränkt sich nicht nur auf Ungläubige und Spötter. Wäre dies doch der Fall!<br />

Aber leider sind viele angeblich christlich gesinnte Männer und Frauen ebenso<br />

lasterhaft. Selbst etliche von denen, die scheinbar auf die Wiederkunft Christi war-<br />

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