30.12.2012 Aufrufe

schreibimpulse - Lesekultur macht Schule

schreibimpulse - Lesekultur macht Schule

schreibimpulse - Lesekultur macht Schule

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Die Stärke dieser Methode liegt in der bewussten Herstellung einer Verbindung zwischen<br />

linker und rechter Gehirnhälfte, da begriffliches und bildliches Denken gleichermaßen<br />

stattfinden.<br />

Anmerkung: Die unter Punkt 5 gesammelten Gefühls-Wörter bieten zur Cluster-Bildung eine reiche Auswahl.<br />

Abgesehen von verschiedenen Methoden, die den Zugang zur inneren Bilderwelt fördern,<br />

spielen für die schulische Schreibsituation jedoch viele andere Faktoren eine maßgebliche<br />

Rolle:<br />

Schließlich kann mit Fingerspitzengefühl und Neugier aus anfänglicher Unsicherheit und<br />

Vorsicht unbekümmerte Freude am Experimentieren entstehen.<br />

LESEKULTUR MACHT SCHULE | 2008 SCHREIBEN MIT KINDERN<br />

www.lesekultur.ksn.at<br />

Eine offene, gleichberechtigte und angstfreie Atmosphäre bildet<br />

die Grundlage für jegliche Kommunikation.<br />

Schreibstunden können sich durch gemeinsam vereinbarte Regelungen von anderen Stunden<br />

deutlich unterscheiden (z.B. freie Platzwahl, Schreiben im Freien, bewusste Wahl des Materials,<br />

Schreibkonferenz, Partnerarbeit, Arbeit in Kleingruppen …)<br />

Schreiben bedeutet ausdauerndes Suchen und Überarbeiten.<br />

Erste Ergebnisse sind als Entwürfe zu betrachten.<br />

Ungewöhnliche, von bekannten Lösungen abweichende Ideen brauchen Unterstützung.<br />

Detailliertes Feedback zu geben ist schwierig und erfordert Hilfestellung z.B. durch Herausheben<br />

besonderer Textstellen (Anfänge, Schlüsse, Spannungsmomente, Wortarten<br />

oder Wortwiederholungen, Besonderheiten …) durch die Textlupe*(Kopiervorlage Seite 30) .<br />

Konstruktive Kritik ist eine wertvolle gegenseitige Hilfestellung und schult die<br />

genaue Wahrnehmung („Der Text gefällt mir/gefällt mir nicht“ hilft nicht weiter!).<br />

Lösungs- und Änderungsvorschläge sind als Angebot zu verstehen,<br />

in welcher Weise sie verwendet werden, entscheiden die AutorInnen.<br />

* Vgl. Menzel, Wolfgang: Die Textlupe, S. 14 in: Praxis Deutsch Nr.164, Seelze, 2000, Friedrich Verlag<br />

Fotos: Schreibwerkstatt mit Gerda Anger-Schmidt an der HS 5 Villach<br />

AUTORIN | Dipl. Päd. Astrid WAGNER<br />

LYRIK-PROJEKT<br />

7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!