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münchen - Münchner Stadtmuseum

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LA VERITE (DIE WAHRHEIT) – Frankreich 1960 – R:<br />

Henri-Georges Clouzot – B: Henri-Georges Clouzot,<br />

Véra Clouzot, Jérôme Géronimi, Simone Drieu, Christiane<br />

Rochefort, Michèle Perrein – K: Armand Thirard –<br />

D: Brigitte Bardot, Sami Frey, Charles Vanel, Paul Meurisse,<br />

Claude Berri – 127 min, OmeU – »Die Sezierung<br />

von Lebensweise und Amoralität der desillusionierten<br />

Jugend in den späten fünfziger Jahren, mit Bardot in<br />

ihrer besten Rolle als Mädchen, dessen überstürzte<br />

Flucht aus einem bürgerlichen Elternhaus in eine Reihe<br />

von frustrierenden Affären mit Pariser Intellektuellen<br />

und schließlich zu einer Mordanklage führt. Clouzot ist<br />

in seinen Beobachtungen der französischen Sitten so<br />

kalt und heftig wie immer.« (Geoff Andrew)<br />

▶ Mittwoch, 13. Februar 2013, 18.30 Uhr ▶▶ Samstag,<br />

16. Februar 2013, 21.00 Uhr<br />

LA TERREUR DES BATIGNOLLES (ANGST IN BATI-<br />

GNOLLES) – Frankreich 1931 – R: Henri-Georges<br />

Clouzot – B: Jacques de Baroncelli – D: Louis-Jacques<br />

Boucot, Germaine Aussey, Jean Wall – 15 min, OmeU<br />

– Eine expressionistische Komödie, die in der Pariser<br />

Bohème angesiedelt ist. – L’ENFER D’HENRI-GEOR-<br />

GES CLOUZOT (DIE HöLLE VON HENRI-GEORGES<br />

CLOUZOT) – Frankreich 2009 – R: Serge Bromberg,<br />

Ruxandra Medrea – B: Serge Bromberg – K: Irina Lubtchansky,<br />

Jérôme Krumenacker – M: Bruno Alexieu –<br />

102 min, OmeU – 1964 wagte sich Clouzot an ein großes,<br />

ambitioniertes, mit visionären Bilder sequenzen<br />

ausgestattetes Eifersuchtsdrama. Schon die Vorbereitungen<br />

waren von Misshelligkeiten überschattet, uferten<br />

endlos aus. Als Clouzot eine Herzattacke erlitt, wurden<br />

die Dreharbeiten abgebrochen. Der Filmhistoriker<br />

Serge Bromberg rekonstruierte aus Clouzots Rohmaterial<br />

die tragische Geschichte des gescheiterten Projekts.<br />

▶ Donnerstag, 31. Januar 2013, 19.00 Uhr (Zu Gast:<br />

Ser ge Bromberg) ▶▶ Mittwoch, 19. Februar 2013,<br />

18.30 Uhr<br />

LA PRISONNIERE (SEINE GEFANGENE) – Frankreich<br />

1968 – R+B: Henri-Georges Clouzot – K: Andréas Winding<br />

– D: Laurent Terzieff, Elisabeth Wiener, Bernard<br />

Fresson, Dany Carrel, Michel Etcheverry, Claude Piéplu,<br />

Noëlle Adam – 106 min, OmU – Das sado-masochistische<br />

Verhängnis der Liebe, Clouzots große Obsession,<br />

in einer neuen, verstörenden Variante, die sich im Pariser<br />

Kunstambiente der späten 1960er Jahre abspielt,<br />

in einer Atmosphäre vermeintlicher Permissivität. Ein<br />

Dandy-Galerist frönt bizarren fetischistischen Leidenschaften<br />

und versucht, eine junge Frau in seine Welt zu<br />

locken. Könnte die Konstellation von Beherrschung und<br />

Unterwerfung nicht auch ein Spiel sein, ein lustvolles<br />

gar? Clouzot wirft die Frage auf und belässt sie in einer<br />

merkwürdigen Unentschiedenheit, schwankend zwischen<br />

voyeuristischer Aufheizung, Op-Art-Exkursionen<br />

und Eifersuchtsdrama.<br />

▶ Sonntag, 17. Februar 2013, 21.00 Uhr ▶▶ Mittwoch,<br />

20. Februar 2013, 18.30 Uhr<br />

LA PRISONNIERE<br />

Henri-Georges Clouzot<br />

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