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Gestationsdiabetes mellitus (GDM) - diabetesDE

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ungarischen Fehlbildungsregister bei Schwangeren mit <strong>GDM</strong> (Banhidy 2010 EK IIb) nicht signifikant<br />

höher als in der Kontrollgruppe (0,5%, OR 0,9; 95%KI: 0,7-1,1). Eine schwedische,<br />

bevölkerungsbezogene Kohortenstudie der Jahre 1991-2003 zeigte ein minimales, aber signifikant<br />

erhöhtes Risiko für große kongenitale Fehlbildungen ohne Verbesserung im Zeittrend (2,3 vs.<br />

1,9%; OR 1,19-1,71; Fadl 2010 EK III). Eine mögliche Assoziation zwischen <strong>GDM</strong> und spezifischen<br />

Fehlbildungen, wie dem Auftreten obstruktiver fetaler Uropathien, ist noch nicht abschließend<br />

geklärt. (8%, OR 4,0; 95%KI: 2,0-8,2, Banhidy 2010 EK IIb).<br />

II. Trimenon:<br />

Mit 19-22 SSW erfolgt eine differenzierte Organdiagnostik entsprechend den<br />

Mutterschaftsrichtlinien. Bei <strong>GDM</strong> mit zusätzlichen Risikofaktoren (erhöhte Blutglukose- und HbA1c-<br />

Werte, anamnestischen Herzfehlbildungen, Adipositas) ist aufgrund einer erhöhten Fehlbildungsrate<br />

eine Ultraschalluntersuchung angeraten, die den Anforderungen der DEGUM-Stufe II entspricht. Bei<br />

Schwangeren, die bei Diagnose des <strong>GDM</strong> sehr hohe Nüchtern-Blutglukosewerte aufweisen und der<br />

V.a. einen präexistenten manifesten Diabetes besteht (Nüchtern-Blutglukose >120 und

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