Exklusiv: Die neuste Schweizer DC-3 - SkyNews.ch

Foto Peter Gerber
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Ernst Baumgartner flog mit seiner Jabiru J250 HB-YGO aus Speck-Fehraltorf nach Buochs, um sie dem interessierten Publikum zu zeigen. – Derzeit
sind in der Schweiz zwei Doppeldecker-Experimentalflugzeuge Hatz CB-1 im Bau. Hansueli und Samuel Gautschi sowie Jürg Müller präsentierten
eines davon in Buochs.
Internationales Fly-in der Flugzeug-Eigenbauer in Buochs
Nach dem erfolgreichen letztjährigen Fly-in
der Experimental Aviation of Switzerland
(EAS) in Buochs planten die Organisatoren
der Flugzeug-Eigenbauer das diesjährige
Treffen zuerst in Altenrhein durchzuführen. Da
aber am gleichen August-Wochenende auf
dem Flugplatz Buochs die Swiss AeroExpo
(siehe Seite 40) angesagt war, änderten sie
ihre Planung und verlegten das Fly-in 2009
vom 21. bis 23. August wieder auf den Flugplatz
Buochs.
Unter den Eigenbauten aus England fand
sich eine weitere Europa sowie eine RV-6 und
ein Sportcruiser. Aus der Schweiz waren je vier
Kitfox und Zenair, zwei Brändli BX-2 Cherry
und je ein Glastar, Breezer, Votec, die Express
S-90 sowie die Velocity 173FG anwesend. Am
Sonntag verhinderte Hochnebel in der Innerschweiz
ein grosses Fly-in der Eigenbauer; nur
noch fünf weitere EAS- und zwei Ecolight-Piloten
flogen nach Buochs.
Als Neuheit anzutreffen war die erst im Juni
2009 registrierte Jabiru J250 HB-YGO von
Ernst Baumgartner aus Speck-Fehraltorf.
Bei der Jabiru J250 handelt es sich um ein
von der australischen Firma Jabiru Aircraft &
Engines entwickeltes, zweisitziges Sportflugzeug.
Als Kit für Eigenbauer wird es auch von
der amerikanischen Jabiru USA Sport Aircraft
LLC vermarktet. Die HB-YGO wird von einem
ebenfalls von Jabiru gebauten Sechs-Zylinder
Viertakt-Boxermotor Jabiru 3300 von 120 PS
angetrieben. Damit erreicht die bis zu 700
Kilogramm schwere Maschine eine maximale
Geschwindigkeit von 135 Knoten. In Buochs
anwesend war auch Peter Wyss aus Thun mit
seinem Avid Hauler HB-YFO, bei dem er erst
vor kurzem den Rotax 582 Motor durch einen
Jabiru 2200 Vier-Zylinder Vier-Takt Boxer Motor
von 80 PS ersetzt hat.
In einem Zelt stellten Hansueli und Samuel
Gautschi mit Jürg Müller einen ihrer beiden
im Bau befindlichen Hatz CB-1 aus. Beim
Hatz CB-1 handelt es sich um einen amerikanischen
Experimental-Doppeldecker, der
erstmals 1968 gebaut und geflogen worden
ist. Als Vorlage für dieses Eigenbauflugzeug
dienten die früheren Waco-Doppeldecker, wobei
die Grösse auf etwa 80 Prozent reduziert
wurde. Der Hatz weist ein Leergewicht von
450 Kilogramm und ein maximales Startgewicht
von rund 680 Kilogramm auf. Bei dem
in Buochs ausgestellten Flugzeug stammte
der Rumpf von Vater und Sohn Gautschi und
die Tragflächen von Jürg Müller. Der Hatz der
Gautschis wird mit einem Rotec 9-Zylinder Radial
R-3600 Sternmotor von 150 PS bestückt.
Er gleicht dadurch einer Waco QCF von 1930
und wird Vintage Hatz genannt. Jener von Jürg
Müller wird mit einem Lycoming O-320 ausgerüstet
und entspricht dadurch dem Classic
Design. Die Eigenbauer rechnen damit, dass
sie in etwa drei bis vier Jahren mit dem Bau
fertig sind und nach dem Einfliegen und der
Abnahme an Flugmeetings, auch im Ausland,
fliegen können. Report von Peter Gerber
www.aeroplaneworks.ch
www.experimental.ch
PC-21 mit zwei externen Flügeltanks
Ende August zeigte sich der Pilatus PC-21 Prototyp HB-HZA in Buochs auf Testflügen mit zwei
externen Flügeltanks. Mit zusätzlichem Treibstoff kann die Reichweite des PC-21 erhöht werden.
Da die externen Tanks aber die Flugeigenschaften verändern, muss der PC-21 dafür neu zertifiziert
werden. Dieser Prozess ist derzeit im Gang.
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Foto Samuel Gautschi
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