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ISLAMISCHE SITTE - Hakikat Kitabevi

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Es ist sündig, wenn man pflegt, erforderliche Vorschriften<br />

unentschuldigt nicht zu befolgen. Es ist eine unentbehrliche<br />

Vorschrift den Schmutz an Körperteilen, ob winzig oder nicht,<br />

abzuwaschen. Man darf sein Gebet durch Sandwaschung<br />

verrichten, wenn man gezwungen ist, seine schmutzige Hand in die<br />

Wasserkanne hineinzustecken. Und man soll dieses verrichtete<br />

Gebet nicht wiederholen. Wenn eine von beiden Händen sauber<br />

ist, so darf man seine saubere Hand in die Wasserkanne<br />

hineinstecken, um die schmutzige Hand abzuwaschen. Dann<br />

nimmt man die rituelle Reinigung vor. Vor Beginn der rituellen<br />

Waschung die Einleitungsformel “Bismillachirrachmanirrachim”<br />

auszusprechen ist eine erforderliche Vorschrift. Wenn man diese<br />

Einleitungsformel nicht vor sondern während der rituellen<br />

Waschung ausspricht, gilt die Vorschrift nicht. Aber wenn man sie<br />

während des Essens ausspricht, ist es gültig. Die heilige Hadith,<br />

die lautet: “Die ohne Einleitungsformel vorgenommene rituelle<br />

Waschung ist nicht vervollständigt.” Sie weist nicht auf eine<br />

unentbehrliche sondern eine erforderliche Vorschrift hin. Es ist<br />

ebenfalls eine erforderliche Vorschrift, vor Beginn der rituellen<br />

Waschung um ALLAH’s, des Erhabenen, willen es innerlich zu<br />

beabsichtigen. Misswak, eine Art Zahnbürste aus<br />

Zahnbürstenbaum wird zwischen den Fingern der rechten Hand<br />

gehalten, indem sich der Daumen und der kleinen Finger unten<br />

und die anderen drei Finger oben befinden. Wer kein Misswak hat,<br />

darf den Daumen und den Zeigefinger der rechten Hand zur<br />

rituellen Reinigung benutzen. Vor der rituellen Reinigung ist es eine<br />

erforderliche Vorschrift, Misswak zu gebrauchen. In anderen Zeiten<br />

ist es empfohlen. Misswak wird von Frauen nicht gebraucht. Es ist<br />

Frauen empfohlen, Mastix zu kauen, was für Männer unerwünscht<br />

ist. Masmasa heißt es, den Mund mit Wasser zu füllen und<br />

auszuleeren. Den Mund zu spülen oder zu gurgeln ist keine<br />

Bedingung. Jedoch darf man auf eine von diesen drei Weisen<br />

vorziehen. So wäscht man dreimal den Mund. Istinschah heißt es,<br />

die Nasenlöcher naßzumachen. Es ist nicht notwendig, Wasser bis<br />

zum Nasenbein zu ziehen. Wenn man nicht recht weiß, ob man es<br />

dreimal gewaschen hat, so ist es zulässig, das vierte Mal den<br />

Mund bzw. die Nase zu waschen. Die Fingern miteinander und die<br />

Zehen mit dem kleinen Finger abzureiben, ist eine erforderliche<br />

Vorschrift. Das nennt man Tachlîl. Wasser durch Finger bzw.<br />

Zehen zu gießen zählt auch als Tachlîl. Finger durch den dichten<br />

Bart zu stecken und abzureiben ist eine erforderliche Vorschrift. Es<br />

ist auch eine erforderliche Vorschrift, beiden Seiten des Kopfes von<br />

vorn nach hinten abzureiben. Es ist gleichfalls erforderlich, das<br />

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