das zaenmagazin - Ortho-Bio-Med Centro di cura Specialistico

5/2010
Originalia
Unter einem methodischen Gesichtspunkt soll zunächst
hervorgehoben werden, dass den Probandinnen eine Zuordnung
zu Verum bzw. Placebo – etwa aufgrund von Geruch oder
Geschmack der Substanz – nicht möglich war. Damit kann ausgeschlossen
werden, dass bestimmte Erwartungseffekte hinsichtlich
der Substanzwirkung die Ergebnisse beeinflusst haben.
Hauptergebnisse waren: (1) In der Verum-Gruppe war der
Anstieg nach der Substanzverabreichung in den drei Blutdruck-
Parametern signifikant größer als in der Placebo-Gruppe. (2) Sowohl
im Zahlenverbindungstest als auch im Zahlensymboltest
zeigte sich nach der Substanzapplikation in der Verum-Gruppe
ein größerer Leistungsanstieg.
Eine Blutdrucksteigerung nach Einnahme von Korodin Herz-
Kreislauf-Tropfen® konnte bisher v.a. im Zusammenhang mit
dem Orthostase-bedingten Blutdruckabfall nachgewiesen werden
(vgl. etwa belZ & loew, 2003). Der Effekt dürfte vor allem auf
die Wirkung des Camphers zurückgehen. Wir gehen davon aus,
dass dies ebenfalls bei einer Blutdrucksteigerung im unteren
normotonen Bereich – was bei unseren Probandinnen gegeben
war – zum Tragen kommt. Für den Wirkmechanismus dürfte einerseits
die Stimulation des Atem- und Vasomotorenzentrums
im Stammhirn verantwortlich sein, andererseits die Vasokonstriktion
peripherer Blutgefäße (vgl. lagoni & MauZ, 2005).
Zur Interpretation der Effekte auf die Leistungssteigerung
ist zunächst von Bedeutung, dass wegen des placebo-kontrollierten
Studiendesigns eine Kontamination durch Übungseffekte
ausgeschlossen werden kann. Zum Wirkmechanismus können
verschiedene Überlegungen herangezogen werden. Die Verbesserung
der kognitiven Leistungen könnte durch den effizienteren
Stoffaustausch zwischen Blut und neuronalem Gehirngewebe
aufgrund des erhöhten Blutdrucks erklärt werden. Auch ist an
einen positiven Effekt der Bronchien-erweiternden Wirkung des
Camphers zu denken, der zu einer Verbesserung der Sauerstoffbilanz
des Blutes führt. Dies wiederum könnte eine Optimierung
neuronaler Prozesse zur Folge haben. Zudem ist nicht auszuschließen,
dass eine subjektiv erlebte Steigerung der Wachheit
zu einer verbesserten Motivationslage führen kann, was als Konsequenz
eine Leistungsverbesserung erwarten ließe.
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Wir können aus dieser Studie schlussfolgern, dass die Verabreichung
von Korodin Herz-Kreislauf-Tropfen® auch bei älteren,
normotonen Personen zu Blutdrucksteigerungen und Verbesserung
der kognitiven Leistungen führt. Natürlich gilt dies mit
der Einschränkung, dass die diesbezüglichen Effekte zunächst
nur für den Minutenbereich studiert wurden, und die Stichprobe
ausschließlich aus Frauen bestand. Ein Desiderat für zukünftige
Untersuchungen wäre eine Ausdehnung des Untersuchungsansatzes
auf größere Zeitbereiche und der Einschluss männlicher
Probanden.
Literatur
„Die Erfolgsgeschichte
der Naturheilverfahren“
Jubiläum in Freudenstadt
120. ZAEN-Kongress
30.3. bis 3.4.2011
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Jahre
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