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das zaenmagazin - Ortho-Bio-Med Centro di cura Specialistico

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5/2010<br />

Bücher<br />

H. Schilcher / S. Kammerer / T. Wegener<br />

Leitfaden Phytotherapie<br />

Elsevier 4. Aufl. 2010<br />

geb., 1.232 S., 245 farb. Abb., € 82,95<br />

ISBN 978-3-437-55343-1<br />

Vielfältig – praxisnah – aktuell<br />

Der Leitfaden Phytotherapie ist ein praktisches Arbeitsbuch, <strong>das</strong><br />

in keiner Praxis und Apotheke fehlen sollte.<br />

Er bietet:<br />

Grundlagen der modernen, rationalen Phytotherapie mit<br />

Hinweisen auf <strong>di</strong>e arzneimittelrechtliche Situation in<br />

Deutschland und der EU<br />

Ausführlicher Monographieteil mit allen Heilpflanzen, jeweils<br />

mit Farbfoto<br />

H. Heine / E. Heine<br />

Befindensstörungen – Chronische<br />

Krankheiten – Altern<br />

CO´<strong>Med</strong> Verlagsgesellschaft 2009<br />

167 S., z.T. farb. Abb., € 17,80<br />

ISBN 978-3-934-67235-2<br />

Dem Titel entsprechend teilt sich <strong>das</strong> Buch in drei Abschnitte:<br />

Befindensstörungen (45 S.), chronische Kankheiten (20 S.)<br />

und Altern (50 S.). Die alle drei Formen des Lebens verbindende<br />

Matrix ist – und <strong>das</strong> sollte uns bei dem Namen heine nicht<br />

verwundern – <strong>di</strong>e Grundregulation. Was aber nicht zu erwarten<br />

war, ist <strong>di</strong>e von der Grundregula tion abgeleitete Sicht der Psychosomatik.<br />

Das weiterhin Bemerkenswerte ist <strong>di</strong>e Breite des<br />

theoretischen Ansatzes. So finden wir zur Erklärung der multiplen<br />

Formen der Befindensstörungen mate rielle Gründe, eine<br />

soziostrukturelle, psychosoziale, kulturelle, den Lebensstil – biologische<br />

und Selektionsthese, den Einfluss genetischer Faktoren<br />

auf bio-psycho-soziale Faktoren, psychologische Risikofaktoren,<br />

<strong>di</strong>e Bedeutung von <strong>Bio</strong>rhythmen und letztlich eine Auseinandersetzung<br />

über <strong>di</strong>e Beziehung von Grundregulation und Befindensstörungen.<br />

Die Autoren zeigen überzeugend auf, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />

„System der Grundregulation als integrales Element fungiert, <strong>das</strong><br />

alle organischen mit geistig psychischen Wechselwirkungen verbindet.<br />

Als zentraler Informationsverteiler <strong>di</strong>ent <strong>di</strong>e siebartige extrazelluläre<br />

Matrix (ECM) … Keine menschliche Zelle wird <strong>di</strong>rekt<br />

von Nervenfasern, Blut- oder Lymphgefäßen versorgt, immer ist<br />

<strong>das</strong> Molekularsieb der ECM in irgendeiner Form dazwischenge-<br />

<strong>zaenmagazin</strong><br />

Berücksichtigung auch negativ monographierter Pflanzen<br />

und Drogen aus der Erfahrungsheilkunde<br />

Therapieempfehlungen zu allen In<strong>di</strong>kationen: <strong>di</strong>fferenziert<br />

und im Rahmen ganzheitlicher Therapiepläne<br />

Vorschläge zur Präparateauswahl inkl. Dosierung und unter<br />

Berücksichtigung aktueller wissenschaftlicher Stu<strong>di</strong>energebnisse<br />

Rezepturen zur in<strong>di</strong>viduellen Verordnung von Tees, Salben,<br />

Tinkturen und Umschlägen etc.<br />

Neu in der 4. Auflage:<br />

Aktualisierung und Erweiterung der Pflanzenprofile, ESCOP-<br />

und WHO-Monographien, Arzneimittelempfehlungen, Stu<strong>di</strong>energebnisse<br />

sowie der Verordnungs- und Erstattungsfähigkeit<br />

von Phytopharmaka<br />

Im Kapitel „Verdauungstrakt“ neue Krankheitsbilder<br />

Neues Kapitel zu Allergien durch Arzneipflanzen<br />

Noch praxisorientierter mit Inforamtionen „Für den Hausgebrauch“<br />

Mit einem Geleitwort von Univ.-Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. mult.<br />

fritZ h. keMPer (Präsident der European Scientific Cooperative on<br />

Phytotherapy)<br />

schaltet … So stellen Befindensstörungen ein rückkoppelndes<br />

psycho-somatisches und somatopsychisches „Warnsignal“ dar,<br />

<strong>das</strong> <strong>di</strong>e Grenze normaler Regelfähigkeit signalisiert.“ Stressgeschehen<br />

wird in den beteiligten Darm- und Hirnabschnitten sowie<br />

den beteiligten Neurotransmittern aufgezeigt. Auch fehlen<br />

nicht <strong>di</strong>e therapeutischen Möglichkeiten. Da bei anhaltenden<br />

Befindensstörungen immer eine proinflam matorische Situation<br />

vorliegt, in der <strong>das</strong> ECM angesäuert wird, ist es verständlich, <strong>das</strong>s<br />

eine Korrektur <strong>di</strong>eser Situation sowohl von organischer Seite her<br />

– über <strong>di</strong>e <strong>das</strong> Milieu verändernden Substanzen – oder von psychischer<br />

Seite her angegangen werden kann. „Alles, was <strong>das</strong> System<br />

der Grundregulation entlastet und <strong>di</strong>e <strong>Bio</strong>rhythmen schützt,<br />

ist zur Therapie bei Befindensstörungen geeignet: Entsäuerung<br />

der ECM, Ausleitungstherapien, Ordnungstherapie (Lebensstiländerung,<br />

Nahrungsumstellung), Mikrobiologie, Phytotherapie,<br />

Homöopathie, me<strong>di</strong>tative und Psychotherapien, tra<strong>di</strong>tionelle<br />

chinesische <strong>Med</strong>izin und Neuraltherapie.“<br />

Die rechtzeitige Therapie von Befindensstörungen ist deshalb<br />

so wichtig, weil hier eine restitutio ad integrum noch relativ<br />

leicht möglich ist, während bei chronischen Krankheiten der<br />

Organismus mit einer „anders gearteten Ordnung oder mit völligem<br />

Zusammenbruch reagiert hat.“<br />

Im Kapitel Altern werden auf der Basis der „Physiosklerose“<br />

der Gefäße verschiedene „normale“ Alterserscheinungen wie<br />

auch spezielle Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson, Depression<br />

und Angst abgehandelt.<br />

Lesbarkeit: Die einzelnen Abschnitte lesen sich sehr unterschiedlich.<br />

Flüssig, wo es um <strong>di</strong>e allgemeine Theorie geht, zäh<br />

dort, wo es um <strong>di</strong>e Details geht (Neurotransmitter, Innervationb,<br />

Immunzellen etc.).<br />

Innovation: Konkurrenzlos!<br />

Umsetzbarkeit: Dies ist ein Buch, <strong>das</strong> <strong>di</strong>rekren Einfluss auf unsere<br />

Praxis hat. Thomas Ots<br />

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