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das zaenmagazin - Ortho-Bio-Med Centro di cura Specialistico

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5/2010<br />

Originalia<br />

Staunen vor <strong>di</strong>eser Wissenschaft nicht heraus: Normal sei, was<br />

<strong>di</strong>e durchschnittliche Blutanalyse aus Millionen von Patientenseren<br />

zeige. Stellt man dann <strong>di</strong>e offenbar noch nie gestellte, völlig<br />

unerwartete Frage, wer denn bei <strong>di</strong>esen Testen sein Blut zur Verfügung<br />

gestellt hätte, dann kommt <strong>di</strong>e unsichere Antwort aus<br />

der Wissenschaft: Nur Kranke, denn nur <strong>di</strong>e gehen zum Arzt oder<br />

in <strong>di</strong>e Klinik, um sich untersuchen zu lassen.<br />

So ist also der Durchschnitt aller kranken Klinik- und<br />

Arztpatienten unser Maß für <strong>di</strong>e angestrebte Gesundheit!<br />

Schon erstaunlich, was sich <strong>di</strong>e moderne High-tech-<br />

Wissenschaft so leistet! Eben EBM! – Oder besser Pharmabased-<strong>Med</strong>cine!<br />

Was leisten <strong>Ortho</strong>molekularia in<br />

der adjuvanten Krebstherapie?<br />

Aus der folgenden Tabelle können Sie einige grundlegende Zusammenhänge<br />

zwischen Vitaminen und Spurenelementen unter<br />

Krebstherapie entnehmen. Auf der einen Seite finden sich <strong>di</strong>e<br />

Wirkmechanismen und auf der anderen Seite stehen Mü<strong>di</strong>gkeit,<br />

Schmerzen und Antriebschwäche wie Burn out.<br />

Interessant ist in <strong>di</strong>eser Tabelle vor allem für den Kritiker <strong>di</strong>e<br />

Frage: Warum gibt es zu allen Substanzen positive und negative<br />

Stu<strong>di</strong>en? Warum sollten <strong>Ortho</strong>molekularia trotzdem sinnvoll sein?<br />

Leider werden bei <strong>Ortho</strong>molekularstu<strong>di</strong>en, wenn sie denn<br />

überhaupt einmal durchgeführt werden, so gut wie nie <strong>di</strong>e eingesetzten<br />

Hilfsstoffe benannt. Wenn wir nun in einer Stu<strong>di</strong>e beispielsweise<br />

<strong>di</strong>e Wirkung von Selen auf den Krebspatienten untersuchen,<br />

setzen wir Fertigarzneimittel ein. Diese setzen sich im<br />

Fall von Selen z.B. aus 100 µg Selen als Natriumselenit sowie aus<br />

einer Vielzahl nicht benannter Füll- und Hilfsstoffe wie Magnesiumstearat<br />

– vereinfacht Kerzenwachs als Schmiermittel für <strong>di</strong>e<br />

Maschinen – aus Lacken mit Phtalaten als Weichmacher sowie<br />

aus mo<strong>di</strong>fizierter Stärke und Lactose zusammen. 100 µg Wirkstoff<br />

in ca. 400 mg Füll- und Schönungschemie! Und was haben<br />

<strong>di</strong>e Forscher jetzt wirklich unersucht? Das Spurenelement oder<br />

<strong>di</strong>e Wirkung eines komplexen Chemiecocktails?<br />

Wenn man dann noch berücksichtigt, <strong>das</strong>s mo<strong>di</strong>fizierte Stärke<br />

im Fütterungsversuch innerhalb von 4 Wochen eine Colitis<br />

ulcerosa bei Ratten erzeugt und darüber hinaus bedenkt, <strong>das</strong>s<br />

chronisch Kranke bis zu 75 % eine Lactoseintoleranz haben, dann<br />

wird ein derartiger Stu<strong>di</strong>enansatz zur reinen Farce!<br />

Der Gipfel der Evidenz-based <strong>Med</strong>izin – EBM – wird aller<strong>di</strong>ngs<br />

dann erklommen, wenn man ein chemisch verändertes<br />

Vitamin C in einer Stu<strong>di</strong>e untersucht, dessen Vitaminwirkung von<br />

vornherein chemisch ausgeschaltet wurde. Deshalb gibt es aktuelle<br />

Vitamin-C-Stu<strong>di</strong>en, <strong>di</strong>e eindeutig nachweisen, <strong>das</strong>s Vitamin C<br />

völlig wirkungslos ist.<br />

Cytostatika-Interaktionen und<br />

<strong>Ortho</strong>molekularia<br />

Im Folgenden finden Sie eine Tabelle zu ausgesuchten Cytostatika<br />

und <strong>di</strong>e davon betroffenen Wirkmechanismen bzw. erzeugten<br />

Mangelzustände im Körper. Die Liste ließe sich beliebig<br />

verlängern, <strong>di</strong>e „unbehandelbaren Nebenwirkungen“ der<br />

<strong>zaenmagazin</strong><br />

Onkologie sind jedem engagierten Kollegen und jeder Kollegin<br />

bekannt: Unsere Patienten leiden alle, manche mehr, manche<br />

weniger, unter der onkologischen Therapie. Aussagen wie: Damit<br />

müssen Sie leben! Das ist normal! sind ein Armutszeugnis für<br />

<strong>di</strong>e behandelnden Onkologen, <strong>di</strong>e ihr Augenmerk lieber auf eine<br />

Lebenszeitverlängerung von 2 Wochen unter einer 8-monatigen<br />

Chemotherapie legen! Das daraus resultierende Leid der Patientin<br />

wird negiert.<br />

Das Subjekt Patient wird so zum Objekt Fall nach Goldstandard<br />

mit positivem Ausgang. Dieser wie der folgende Sachverhalt<br />

wurden soeben mit der festen Überzeugung, zum Wohle<br />

Spezifische Zytostatika-hoT-Interaktionen<br />

Zytostatikum hoT-Substanz Mechanismus Folge<br />

5-Fluorouracil Vitamin B1 Hemmung der<br />

Phosphorylierung<br />

von<br />

Thiamin<br />

Methotrexat,<br />

MTX<br />

<strong>Ortho</strong>molekulare<br />

Substanz<br />

Folsäure Folsäure-<br />

Antagonist<br />

Cisplatin L-Carnitin Exkretion ?<br />

d.h. iatrogener<br />

Carnitinmangel<br />

Cisplatin Magnesium Magnesium:<br />

Exkretion ?<br />

Positive<br />

TU-<br />

Stu<strong>di</strong>en<br />

Negative<br />

TU-<br />

Stu<strong>di</strong>en<br />

Herzinsuffizienz,<br />

Neurotoxizität,<br />

Lactatazidose<br />

Folatmangel,<br />

Homocystein ämie,<br />

Mukositis<br />

Hypocarnitinämie,<br />

Fatigue,<br />

Lipidanomalien (?)<br />

Hypomagnesiämie<br />

– Plasma-Mg: ?<br />

– Erythrozyten-Mg: ?<br />

aus Uwe Gröber: Arzneimittel und Mikronährstoffe. Stuttgart: WVG 2007<br />

Fatigue Schmerzen Antrieb<br />

Stimmung<br />

Leberwerte<br />

Vitamin A + + + + + �� �<br />

Vitamin C + + ++ +++ ++ ��<br />

Vitamin D + + + ++ + �<br />

Vitamin E + + ++ +++ ++ �<br />

Vitamin K + + + + + �<br />

Vitamin B1 + + ++ ++ ++ ��<br />

Vitamin B2 + + ++ ++ ++ ��<br />

Vitamin B5 + + ++ +++ ++ ��<br />

Vitamin B6 + + ++ ++ ++ ��<br />

Vitamin B 12 + + +++ +++ +++ �<br />

Folsäure + + ++ ++ ++ ��<br />

Zink + + +++ +++ ++ ���<br />

Selen + + +++ ++ +++ ��<br />

Mangan + + + + + �<br />

Chrom + + ++ ++ ++ �<br />

Jod + + +++ + ++ ��<br />

Molybdän + + + + + ��<br />

Calcium + + ++ +++ ++ �<br />

Kalium + + + ++ + �<br />

Magnesium + + ++ +++ + �<br />

Lycopin + + + + + �<br />

Ubichinon Q 10 + + ++ + + �<br />

Α-Liponsäure + + ++ ++ ++ �<br />

21

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