Konzernanhang - CENTROTEC Sustainable AG

CENTROTEC Aktie
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004(e)
1) P/E 59 50 34 14 14 5 9
2) PEG 1,0 0,8 1,1 0,5 0,6 0,2 0,4
3) EPS nach IAS 0,11 0,16 0,58 0,84 0,76 1,07 >1,30
4) Kurs im 1. Quartal 6,48 8,00 20,00 12,00 11,00 5,50 12,00
5) Wachstum 60 % 60 % 30 % 30 % 20 – 30 % 20 – 30 % 20 – 30 %
1) Price/Earnings Ratio (Kurs-Gewinn Verhältnis)
2) Price/Earnings to Growth (Kurs-Gewinn Verhältnis bezogen auf langfristige Wachstumsrate)
3) Bereinigt um Goodwill-Abschreibungen bzw. Einmalaufwand des Börsengangs in EUR
4) Kurs in EUR (98: IPO-Kurs)
5) Im jeweiligen Jahr erwartete langfristige Wachstumsrate der Gewinne
Der Vorstand hat sich für die kommenden Jahre zum
Ziel gesetzt, das Unternehmensergebnis je Aktie (EPS
vor Goodwill) jährlich mit einer Rate von 20 bis 30 % zu
steigern. Dieses Ergebniswachstum kann organisch erzielt
werden. Durch Größeneffekte und gezielte, absehbare
Maßnahmen zur Effizienzsteigerung sowie durch
die planmäßige Verbesserung des Zinsergebnisses durch
Tilgungen aus dem laufenden Cash Flow wird mittelfristig
ein organisches Umsatz- und EBIT-Wachstum von
10 – 15 % ausreichen, um die geplanten 20 – 30 %
Steigerung des Ergebnisses je Aktie zu erreichen.
Nicht konkret geplant, gleichwohl aber Bestandteil
der Unternehmensstrategie, ist die Fortführung der
schrittweisen M&A-Strategie, die auch in Zukunft das
interne Wachstum verstärken soll.
Bewertung nicht ausgereizt
Bei dem heutigen Kurs von ca. EUR 13,00 (Stand:
Mitte März 2004) und einem Gewinn pro Aktie im abgelaufenen
Jahr von ca. EUR 1,07 ergibt sich ein Kursgewinn-Verhältnis
(KGV oder PE) von ca. 12. Bezogen auf
den zu erwartenden Gewinn pro Aktie im laufenden Jahr
von EUR 1,30 – 1,35 beträgt dieser Quotient weniger als
10. Eine mittlerweile gängige Faustregel besagt, dass das
KGV in etwa der mittelfristigen Wachstumsrate der Gewinne
entsprechen sollte („price earnings to growthratio“,
kurz „PEG-Ratio“). Auf CENTROTEC angewendet
wäre auch ein KGV in Höhe von 20 – 30 zu rechtfertigen.
Der größte Kritikpunkt von Analysten und Investoren
im letzten Jahr – CENTROTEC habe eine hohe bzw. zu
hohe Verschuldung – konnte entkräftet werden. Im
Zeichen der allgemeinen Rezession hatten viele Anleger
Befürchtungen, CENTROTEC könnte bei rückläufigem
Ergebnis und Cash Flow möglicherweise seinen Finanzverpflichtungen
nicht mehr nachkommen und zu einer
Kapitalerhöhung gezwungen sein. Bei einigen anderen
Unternehmen ist tatsächlich eine solche Entwicklung
eingetreten. Bei CENTROTEC ist dies nicht geschehen,
weil auch in den Boom-Jahren nur sehr vorsichtig investiert
und akquiriert wurde, so dass Ergebnis und
Cash Flow während der gesamten Rezession stabil geblieben
sind und heute sogar positive Rekordwerte aufweisen.
Ein weiteres Argument für eine nennenswerte Bewertungsreserve
besteht in der jüngst noch tiefer verankerten
Sustainability-Strategie. Einerseits sind in
Deutschland bislang nur wenige Unternehmen darauf
ausgerichtet, andererseits steigt aber auch in Deutschland
der Anteil interessierter Aktionäre. Davon wird
CENTROTEC profitieren. Im Unterschied zu einigen anderen
Sustainability-Unternehmen ist CENTROTEC Produzent
von Energiesparprodukten und kann Nachhaltigkeit
somit als sein Kerngeschäft vorweisen.
Langfristig orientierte Anleger schauen nicht nur auf
die (im Fall von CENTROTEC sehr gute) Ertragslage,
sondern auch auf die strategische Positionierung des
Unternehmens, auf seine Wachstumsaussichten und
seine nachhaltige Solidität. Hier sind Vorstand und Aufsichtsrat
des Unternehmens der festen Überzeugung,
dass die Weichen für eine sehr aussichtsreiche Zukunft
gestellt sind.
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