Konzernanhang - CENTROTEC Sustainable AG
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dizintechnischer Geräte in Bereichen wie Transfusion,<br />
Dialyse, DNA-Analytik und Chirurgie. Die Beschränkung<br />
auf den <strong>CENTROTEC</strong> vertrauten Zulieferbereich<br />
steht in Einklang mit der bisherigen Ausrichtung im<br />
Bereich Engineering Plastics.<br />
Möller bringt einen profitablen Zusatzumsatz von<br />
ebenfalls etwa 10 Mio. EUR in den Konzern ein. Auch<br />
dieser Umsatz wurde in 2003 nur zeitanteilig verbucht.<br />
Für die Integration von Möller hat <strong>CENTROTEC</strong> einen<br />
neuen Bereichsleiter Medizintechnik gewonnen, der<br />
gemeinsam mit dem etablierten Führungskreis von<br />
Möller den Ausbau dieses Geschäftsbereiches vorantreiben<br />
wird. Auch im Falle Möller ist die Gruppe mit<br />
den bisherigen Integrations- und Wachstumsschritten<br />
sehr zufrieden.<br />
KONJUNKTURELLES UMFELD:<br />
NOCH IMMER KEIN „RÜCKENWIND“<br />
Weiterer Rückgang der Gesamtnachfrage<br />
Sowohl die niederländische als auch die deutsche<br />
Volkswirtschaft sind im vergangenen Jahr etwas<br />
geschrumpft. Damit ist das konjunkturelle Klima in den<br />
beiden größten Absatzmärkten von <strong>CENTROTEC</strong> – 40 %<br />
des Umsatzes werden in den Niederlanden, 20 % in<br />
Deutschland erzielt – nicht dazu geeignet, das Geschäft<br />
zu fördern. Auch in den für <strong>CENTROTEC</strong> relevanten<br />
Teilmärkten der Renovierung (ca. 50 %), des Neubaus<br />
(ca. 20 %) und der Investitionsgüternachfrage (ca. 10 %<br />
Umsatzanteil) waren trotz der Rückgänge der Vorjahre<br />
in 2003 weitere Schrumpfungen zu verzeichnen.<br />
BLICK IN DIE GESCHÄFTSFELDER<br />
Dennoch konnte <strong>CENTROTEC</strong> in seinen Märkten im<br />
Berichtsjahr organisch um 8 % wachsen. Der Blick auf<br />
die Marktverhältnisse je Geschäftsfeld gibt Aufschluss<br />
darüber, wie das Unternehmen trotz einer schrumpfenden<br />
Gesamtnachfrage diese Erfolge für sich verbuchen<br />
konnte. Die wichtigsten Teilmärkte betreffen die Abgassysteme<br />
für Energiesparheizungen (Gas Flue) und<br />
die Energiesparklimatisierung (Climate Systems), die je<br />
35 % des Gesamtumsatzes ausmachen.<br />
Wachstum bei Systems – Ungebrochener Trend<br />
zur Energieeinsparung und Umweltschonung<br />
Dass <strong>CENTROTEC</strong> organisch wachsen konnte, liegt<br />
am ungebrochenen Trend zur Energieeinsparung und<br />
zur Schonung der Umwelt. <strong>CENTROTEC</strong> profitiert<br />
erheblich davon, dass umweltschonende Lösungen in<br />
der Heizungs- und Klimatechnik die traditionellen<br />
Produkte verdrängen bzw. ergänzen. In allen entwickelten<br />
Volkswirtschaften hat dieser Trend in den<br />
vergangenen Jahren an Stärke gewonnen. Steigende<br />
Energiepreise, eine höhere Priorisierung von Gesundheit<br />
und Umwelt sowie steigende Einkommen haben<br />
diese Entwicklung gefördert.<br />
Die wichtigsten technologischen Wachstumstreiber<br />
hierbei sind zum einen der Vormarsch der sparsamen<br />
Brennwert-Heiztechnologie und zum anderen die Verfügbarkeit<br />
und zunehmende Verbreitung von Belüftungsanlagen<br />
in Niedrigenergiehäusern.<br />
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