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Bohle-Journal - Deutscher Kegler

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Sporttaschen für Fehrbelliner <strong>Kegler</strong><br />

Große Freude herrschte am Mittwochabend auf den<br />

Bundesligakegelbahnen des SV90 Fehrbellin. Der Leiter<br />

Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der Sparkasse<br />

Ostprignitz-Ruppin, Herr Kai Wulfes war an diesem<br />

Trainingsabend bei den 90ern zu Gast und übergab den<br />

Vereinsvorsitzenden Klaus-Dieter Scholz für die Damenund<br />

Herrenmannschaften, welche von der 2.Kreisklasse<br />

bis zur 1.Bundesliga spielen Sporttaschen. Erstmals sind<br />

damit die <strong>Kegler</strong> in ihrer Vereinsgeschichte mit einheitlichen<br />

Sporttaschen ausgerüstet. Besonders erfreut waren<br />

die 90er, dass auf den Sporttaschen dazu Vereinslogo und<br />

Spielername vorhanden sind. Als kleines Dankeschön<br />

übergaben Mitglieder der Sektionsleitung Kegeln dem<br />

Vertreter der Sparkasse ein Bundesligafantrikot sowie den<br />

Meisterschal.<br />

Punktspielauftakt für Itzehoer<br />

Sportkegler<br />

Heimsiege über Berlin und Fehrbellin<br />

Zusatzpunkt zweimal futsch<br />

Nicht so ganz wie gewünscht verlief das Auftaktwochenende<br />

der Serie 2010/11 für den Verein Itzehoer<br />

Sportkegler (VISK) in der 1. Bundesliga der <strong>Bohle</strong>-Akteure.<br />

Zwar konnte die neue Kegel-Macht von der Stör<br />

ihre ersten beiden Heimspiele auf der Anlage „Stahfast“<br />

gegen die SG Berlin 07 und den Deutschen Meister SV<br />

90 Fehrbellin mit 5.312:5.268 (Diff.: 44) Holz bzw.<br />

5.308:5.297 (Diff.: 11) Holz für sich entscheiden, büßte<br />

aber bei jeweils 2:1 (3:3) Punkten den wichtigen Zusatzzähler<br />

ein. Indessen hätte es auch noch viel schlimmer kommen<br />

können, stand die junge und ehrgeizige Riege des Titelverteidigers<br />

aus dem Land Brandenburg doch kurz vor<br />

einem Komplettsieg bei den „Roten Teufeln“, die – die<br />

bisherigen Jahre als ISV 09 mitgerechnet – das 17. Jahr in<br />

Folge erstklassig sind.<br />

VISK – SG Berlin 07: 5312:5268 2:1 (3:3)<br />

Während der Schiedsrichter Klaus Radau (Glückstadt)<br />

seine wachsamen Augen auf beide Partien des Wochenendes<br />

richtete, hielt sich Guido Schümann in der Samstagsbegegnung<br />

mit den Hauptstädtern auf der Reservebank<br />

bereit. Im Anstart spielte Stephan Zipkat (897!) gegen<br />

Daniel Neumann (886) furios auf und fuhr damit völlig verdient<br />

den Tageshöchstwurf ein. Zeitgleich hatte Daniel<br />

Lohse (884) gegen den wie immer sehr starken André<br />

1. Bundesliga Herren<br />

25<br />

Franke (894!) als besten Berliner das Nachsehen. Der<br />

Vorsprung der VISK-Athleten betrug damit zur Mittelachse<br />

ein Holz. Peter Graßhoff (881) konnte Andreas<br />

Hampe (874) etwas in Schach halten, und Peter Voigt<br />

(886) zog an Andreas Lenz (857) vorbei. Die Heimmannschaft<br />

war dadurch den Gästen um 37 Holz voraus.<br />

In der Schlussformation musste Ingo Nowak (888) etwas<br />

Terrain gegen André Krause (892) preisgeben, während<br />

Frank Gerken (876) etwas an Andreas „Goofy“ Krüger<br />

(865) vorbeizog. Unterm Strich blieben bei einem Vorsprung<br />

von 44 Holz die beiden Spielpunkte in der holsteinischen<br />

Heimat, aber der Zusatzzähler ging recht knapp<br />

(drei Holz) an die SG von der Spree.<br />

VISK – SV 90 Fehrbellin: 5308:5297 2:1 (3:3)<br />

Der Gastgeber überraschte zum Sonntag mit einer kleinen<br />

Mannschaftsumstellung: Peter Graßhoff wurde aus familiären<br />

Gründen geschont, statt seiner stieß Sönke Lohse –<br />

zunächst als Ersatzmann – zur Bundesliga-Riege hinzu. Ingo<br />

Nowak (896!) überzeugte als stärkster Steinburger gegen<br />

Dirk Sperling (888), während Stephan Zipkat (893) gegen<br />

Mathias Metzdorf (879) seine brillante Vortagesleistung<br />

nahezu bestätigte. 22 Holz Führung für den VISK waren<br />

die Ausbeute. Daniel Lohse (890) zog noch im letzten<br />

Moment an dem Fehrbelliner „Urgestein“ Klaus Köhn<br />

(888) vorbei. Guido Schümann (862) tat sich nach passablem<br />

Auftakt schwer und musste selbst Felix Richter (869)<br />

ziehen lassen – ein bitterer Moment des Kegelsports für<br />

den erfahrenen Bundesliga-Kämpen. Dessen ungeachtet<br />

lautete der Vorsprung noch 17 Holz für den Gastgeber.<br />

Der dritte Block entwickelte sich im Laufe des Geschehens<br />

zu einem Kegel-Krimi der besonderen Art: In einem<br />

Herzschlagfinale, das wirklich nichts für schwache Nerven<br />

war, kippte plötzlich die Führung, und phasenweise<br />

lagen unverhofft die Sportler aus dem deutschen Osten<br />

vorn. Frank Gerken (887) schloss fast zu dem besten Brandenburger<br />

Sebastian Krause (891!) auf, scheiterte aber<br />

knapp (um zwei Holz) als notwendiger vierter VISK-Mann<br />

an der Zusatzpunktwertung. Auch Peter Voigt hatte keinen<br />

guten Tag erwischt und wurde ab dem 82. Wurf gegen<br />

Sönke Lohse ausgewechselt, der in einer gnadenlosen<br />

Aufholjagd das gemeinsame Resultat auf 880 Holz<br />

hochzog, womit man nur knapp hinter Alexander Wolski<br />

(882) blieb. Mit elf Holz voraus und zwei blauen Augen<br />

blieben beide Spielpunkte an der Stör, den Zusatzpunkt<br />

gab es für die Truppe aus dem Landkreis Ostprignitz-<br />

Ruppin.

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