Bohle-Journal - Deutscher Kegler

Die Bilanz:
VISK-Guido Schümann: „In der 1. Bundesliga hätten wir
uns sicherlich ein besseres Abschneiden gewünscht, aber
unter den gegebenen Umständen können wir auch ein
bisschen froh sein, nicht mehr als zwei Zusatzzähler eingebüßt
zu haben. Wir standen am Sonntag zeitweise mit dem
Rücken zur Wand, haben uns aber aus eigener Kraft aus
dieser misslichen Situation befreit und uns damit alle Optionen
für die gerade erst begonnene Saison erhalten. Unserer
zweiten Vertretung in der Landesliga Schleswig-Holstein
gilt meine besondere Gratulation: Durch zwei komplette
Gewinne gegen den Lokalrivalen Wilster 1919 und
die DJK Flensburg alle sechs von sechs möglichen Punkten
einzufahren, ist wirklich optimal – besser geht´s nicht.
VISK III in der Landesklasse Nord hatte ja noch spielfrei.
Und auch unsere vierte, die gemischte Mannschaft, hat
sich an ihrem Turniertag in der Kreisklasse A der Region
West gegen Wedel I und III bzw. Elmshorn II und III mit
drei von fünf möglichen Punkten gut verkauft. Die Tendenz
ist also eher freundlich, der Daumen zeigt nach oben.
Darauf lässt sich für die weitere Wettkampfserie aufbauen.“
Guido Schümann
3. und 4. Spieltag
SV90 Kegler jetzt Dritter
Mit zwei 3:0 Heimsiegen gegen den VfL Stade und Rekordmeister
Rivalen Hannover konnte sich der amtierende deutsche
Meister SV90 Fehrbellin nach vier Spieltagen auf
den dritten Platz vorarbeiten. Vor dem ersten Heimspiel
der noch jungen Saison konnten die 90er noch eine Ehrung
entgegen nehmen. Bernd Gummelt vom Kreissportbund
OPR übergab dem Meistersextett für den Gewinn
der deutschen Meisterschaft eine Ehrenurkunde sowie
ein Ehrengeschenk. Dann war es aber mit Geschenken
vorbei.
Am Samstagnachmittag gegen den VfL Stade mussten die
90er alles geben um die Bahnen als Sieger zu verlassen.
Die beiden Rhinstädter Klaus Köhn und Mathias Metzdorf
hatten mit den zurzeit schwer bespielbaren Bahnen erhebliche
Mühe. Mit 850 und 853 Hölzern brachten sie ihr
Team zwar mit 13 Holz in Führung, aber Durchgangsbester
wurde Gästekegler Ralf Schmidt. Somit stand es in
der Unterwertung erst einmal unentschieden. Die 857
Holz, des Nationalspielers und Ranglistenzweiten des Vorjahres,
sollten gleichzeitig Mannschaftsbestwert werden.
1. Bundesliga Herren
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Sein Partner Ralf Boldt lag die 90er Bahn dagegen nicht.
Nach 35 Würfen spielte Dag Maibaum für ihn weiter. Am
Ende standen 833 Holz im Wettkampfprotokoll. Der
Mittelblock ging dann klar an die Hausherren. Dirk Sperling
konnte mit 874 Holz das beste Tagesergebnis erkämpfen
und auch Felix Richter ließ nach einigen Startschwierigkeiten
857 Holz fallen. Damit nahm man den
Stader Mittelblock Bernd Heidtmann (835) und Ronald
Kagelmann (841) 55 Holz ab. Somit waren die Spielpunkte
vergeben. Vor den letzten Block führte man nun
mit insgesamt 68 Hölzer. Aber noch war der Zusatzpunkt
offen. Mit Bert Maashöfer hatten die Stader immerhin noch
den Bundesligarangersten des Vorjahres in der Hinterhand.
Aber die 90er Sebastian Krause und Alexander Wolski
zeigten Nervenstärke und erspielten das zweit- beziehungsweise
drittbeste Tagesergebnis.
Sebastian Krause blieb mit 873 Holz nur ein Holz unter
der Bestmarke von Dirk Sperling. Teamkamerad Alexander
Wolski konnte trotz Trainingsrückstandes und einwöchiger
Krankheit 862 Holz erkämpfen. Wie schwer die
Kegel fallen, musste auch Bert Maashöfer erfahren. Nach
120 Würfen kam er auf 851 Holz. Sein Partner Matthias
Brandt ließ fünf Hölzer weniger fallen. Somit kam es doch
noch zu einem klaren Erfolg der 90er.
VfL Stade
SV90 Fehrbellin: VfL Stade 5169: 5063 3:0 5:1
SV90: Klaus Köhn 850, Mathias Metzdorf 853, Felix
Richter 857, Dirk Sperling 874, Alexander Wolski 862,
Sebastian Krause 873
Stade: Ralf Schmidt 857, Ralf Boldt/Dag Maibaum 833,
Bernd Heidtmann 835, Ronald Kagelmann 841, Mathias
Brandt 846, Bert Maashöfer 851