Bohle-Journal - Deutscher Kegler

Sa. 23.10.10 Bahn Frei Rendsburg -
Concordia Lübeck
5311:5350 2:4 0:3
Das Ewig - Junge Duell beider Mannschaften.
Es ist immer etwas los in den Begegnungen mit dem
Landesrivalen aus dem Herzen Schleswig – Holsteins. Lange
profitierten die Rendsburger von den Kegelkünsten ihres
ehemaligen Mannschaftskollegen Roger Dieckmann.
Er alleine entschied oft eine ganze Begegnung. Doch seit
dieser Saison müssen die Rendsburger ohne diesen
Ausnahmespieler auskommen. Und Concordia ist in
Rendsburg immer für eine Überraschung gut.
Aber der Reihe nach.
Im Anstart, überzeugte auf Lübecker Seite, Oliver Hübner
(895),mit einer hervorragender Leistung. Er kegelte den
Rendsburger Tim Ludwig (878) in Grund und Boden. Oliver
Hübner‘s Mannschaftskollege, Michael Voß fiel da
schon ein wenig ab und konnte den Rendsburger Routinier,
Wolfgang Knop (903) nicht in Schach halten.
Mit einem kleinen Rückstand (6 Holz) wurde die Lübekker
Mittelachse ins Rennen geschickt. Lars Boller (894)
hatte leichtes Spiel gegen den Rendsburger Matthias
Wewer (869). Helge Nissen auf Rendsburger Seite setzte
sich in den letzten Würfen knapp mit 883 zu 881 Holz
gegen „Tücki“ – Tücksen durch. Der Rückstand wurde in
eine 17 Holz Führung umgewandelt.
Im Schlussdrittel sorgten dann die Lübecker Holger
Trojahn (897) sowie Matthias Hübner (903) für die endgültige
Entscheidung. Gegen diese Spielstärke hatten die
Schlussspieler aus Rendsburg nichts mehr entgegen zu setzen.
Ingo Jung (885) und Sönke Buroh (893) konnten
nichts mehr am 4:2 Sieg der Lübecker ändern.
So. 24.10.10 SG Fidelio/Fortuna Kiel -
Concordia Lübeck
5320:5329 3:3 0:3
Erst einmal ein großes Lob vorweg. Hatten sich die Akteure
in der Vergangenen Saison noch über die Sportanlage
„aufgeregt“. So kann man den Verantwortlichen auf
Kieler Seite nur Respekt zollen, wie sie das Haus des
Sports wieder zu einem Haus des Sports Wiederhergestellt
haben. Es war kein Vergleich mehr, und das Sportgerät
war so wie man es aus vergangenen Spielzeiten kannte.
Anspruchsvoll aber Fair. Mit dem Sieg aus Rendsburg
im Rücken kegelte es sich aber auch etwas leichter……
…und das zeigte gleich die erfolgreiche Lübecker Startachse
vom Vortag. Ein famos aufspielender Oliver Hübner
(878) und ein um Längen besserer Michael Voß (892).
2. Bundesliga Nord/West
41
Beide zogen den Kielern Uwe Hansen (884) und Frank
Böttjer (878) schon fast „den Zahn“. Mit 8 Holz Vorsprung
wurde Concordia ins weitere Match geschickt.
„Tücki“ überzeugte trotz schwachen Starts mit 890 Holz.
Nur ein Holz dahinter, 889, Lars Boller. Beide ließen die
Kieler, Uwe Oldenburg (871) sowie Hans-Peter May
(890) nicht vorbei. Wobei die 890 Holz in der gleichen
Kette für den Gast zählt.
26 Holz für die Concorden….eigentlich ein sicheres Polster,
eigentlich. Holger Trojahn (885), kam wie Tücki, nur
sehr schwer ins Rollen und fightete um jedes Holz. Matthias
Hübner kegelte dagegen einen sicheren Part mit 895
Holz. Auf Kieler Seite wuchs Marco Mau (903) über sich
hinaus. Sein Mannschaftskollege Stefan May (894) tat sich
auch sehr schwer, spielte sich aber immer dichter an Matthias
heran. Der Vorsprung schmolz dahin und die Lübekker
lagen kurzfristig einmal mit 4 Holz hinten. Doch auf
dem letzten Ansatz machte die Lübecker Schlusskette den
Sieg mit 9 Holz klar.
Ein perfektes Wochenende liegt hinter uns. Keiner der älteren
Clubmitglieder konnte sich daran erinnern, ob es jemals
ein 6:0 Wochenende gab.
Wie gesagt ein perfektes Wochenende……. Und die Vorhersage
des Präsidenten vom letzen Mal stimmte auch:
„Macht euch mal keine Gedanken oder Hoffnungen… wir
werden noch besser“.
Rüdiger Tücksen
Heinz- D. Menkens überragend
LTS- Zweitligakegler gewinnen in
Lüneburg
Mit etwas mehr Glück wären für die Zweitliga- Kegler
der Leher TS mehr als drei Auswärtspunkte drin gewesen.
In Bergedorf gegen SG Mohnhof/Neuengamme wurde
deutlich mit 40 Holz verloren, in Lüneburg gegen den
Aufsteiger jedoch mit 33 Holz gewonnen und damit der
Platz in der Spitzegruppe behauptet.
In Bergedorf nahm das Unheil schon in der Startachse
seinen Lauf. Zwar gelang es diesmal Boris Kölpin seinen
Gegner 47:36 auszuschalten, aber Jens Kohlenberg unterlief
im vorletzten Wurf eine Sechs und verlor dadurch
39:40. In der Mittelachse waren bei einer Zehn- Holz-
Führung alle Optionen auf einen Sieg vorhanden. Jochen
Neubauer und Jens Pfeiffer hielten das Spiel bis zur letzten
Zehnerreihe offen, wurden dann aber überspielt und kamen
nur zu einem 35:40 und 38:42. Nun war die
Schlussachse gezwungen mindestens 41 Plus zu bringen,
um den Zusatzpunkt zu retten. Doch die Bergedorfer, die