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Bohle-Journal - Deutscher Kegler

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lediglich ein Holz aufzuholen hatten, kamen auf ihren Hausbahnen<br />

deutlich besser ins Spiel. Klaus Wendelken und<br />

Manfred Thoden waren nicht in der Lage die hohe Hürde<br />

zu überspringen und mussten sich 28:37 und 16:48 deutlich<br />

geschlagen geben.<br />

Heinz- D. Menkens, der in Bergedorf berufsbedingt fehlte,<br />

riss in Lüneburg durch ein tolles Spiel im Mittelgang<br />

sein Team aus der Verlegenheit. Er siegte 53:22, während<br />

sich Jochen Neubauer ein 24:22 erarbeitete. Das die Bahnen<br />

in Lüneburg wenig ergiebig sind, musste schon das<br />

Leher Anstarterduo in Kauf nehmen. Nicht jeder gute Wurf<br />

brachte acht oder neun Kegel zu Fall. Im Gegenteil: Der<br />

Spalt zwischen Erfolg und Misserfolg war sehr klein. Deshalb<br />

war Jens Kohlenberg froh ein 29:29 erreicht zu haben<br />

und Boris Kölpin war erleichtert durch sein 38:20 wenigstens<br />

18 Holz an die Mittelachse übergeben zu können.<br />

Im Schlussgang fand Klaus Wendelken trotz der 39- Holz-<br />

Führung überhaupt keine Bindung und wurde nach 35 Wurf<br />

ausgewechselt. Manfred Thoden schaffte allerdings auch<br />

nur noch ein 19:34. Trotzdem geriet der Sieg zu keinem<br />

Zeitpunkt in Gefahr, denn Jens Pfeiffer blieb ruhig und setzte<br />

sich 24:15 durch.<br />

Fritz Bötjer<br />

7. und 8. Spieltag<br />

Dramatischer Auftritt sorgt für Springer<br />

Heimpleite<br />

Letzter Wurf entscheidet über Sieg oder<br />

Niederlage<br />

Seit 1996 erst die zweite Heimpleite –<br />

Wieder ist es LTS Bremerhaven<br />

Nach 150 Minuten Spannung pur fand ein ungewöhnliches<br />

und hochklassiges Kegelpunktspiel letztlich ein dramatisches<br />

Ende und Springe 52 war in der 2. Kegel-Bundesliga<br />

im Kegelsportzentrum „24 Grad“ seit 1996 erst<br />

zum zweiten Mal gestolpert. Und wieder heißt der Gegner<br />

LTS Bremerhaven. Im Schlussblock sorgte mit einem spektakulären<br />

Auftritt der mehrfache deutsche Meister und Nationalspieler<br />

Boris Kölpin (917 Holz in 120 Würfen) für<br />

die Ein-Holz-Pleite von Springe 52. Vier Minuten vor<br />

Schluss der Partie schauten alle Beteiligten nur noch auf<br />

Springes Schlussakteur Jürgen Ketelhake (883). Er allein<br />

hatte noch fünf Würfe zu absolvieren und es stand nach<br />

1435 gespielten Kugeln unentschieden. Gesundheitlich<br />

sichtlich angeschlagen verpasste Ketelhake jedoch die<br />

Sensation. Es folgten drei Sieben, eine Sechs und eine<br />

Schlusssieben. Aus der Traum, ein höchst seltenes Unent-<br />

2. Bundesliga Nord/West<br />

42<br />

schieden verpasst und mit einem winzigen Holz geschlagen.<br />

Die großartigen Auftritte der anderen beiden Protagonisten<br />

im Finale Jens Kohlenberg (898) und Ditmar<br />

Knörenschild (912) wurden zur Nebensache. Das dramatische<br />

Endergebnis: 5354:5355, 3:3 in der Unterbewertung<br />

und 0:3 Spielpunkte.<br />

Allerdings hätten die Gastgeber bereits in den ersten beiden<br />

Blöcken für klare Verhältnisse sorgen können. Werner<br />

Blödorn (886), Uve Bartsch (898), Lothar <strong>Deutscher</strong><br />

(895) sowie Wolfgang Stiffel (880) verpassten es leider,<br />

die gebotenen Chancen zu nutzen und konnten sich nicht<br />

von den Konkurrenten lösen. Somit gab es nur einen knappen<br />

Springer Vorsprung für die Schlussakteure. Und dieser<br />

war letztlich zwei Holz zu wenig.<br />

Vor dieser denkwürdigen Begegnung gab es bereits tags<br />

zuvor einen Punktverlust beim 5355:5298-Erfolg (3:3, 2:1)<br />

gegen KSG Cuxhaven. Das Nationalspielertrio der Sportler<br />

von der Kugelbake (Malte Buschbeck 910, Jörg Storsberg<br />

897 und Hans-Peter Buschbeck 894) zeigte die Grenzen<br />

der Gastgeber auf.<br />

Leider konnten Karl-Heinz Bitter (888), Uve Bartsch<br />

(893), Lothar <strong>Deutscher</strong> (900), Uwe Gottschalk (883)<br />

sowie Werner Blödorn (885) ihre gute Trainingsleistungen<br />

in keiner Weise bestätigen. Allein ein überragender Wolfgang<br />

Stiffel (906) verdiente eine Bestnote.<br />

Ein enttäuschter Vizesportwart Uve Bartsch: „ Der Ausfall<br />

von Karl-Heinz Bitter kurz vor Spielbeginn hat schon für<br />

Unruhe gesorgt. Auf der ungewohnter Position und dem<br />

Startbahnwechsel hatte Werner Blödorn dann unübersehbare<br />

Probleme.“<br />

Jürgen Ketelhake<br />

Tabelle nach dem 8. Spieltag<br />

1. Eintracht 03 Neumünster 8 -1 27:21 17:7<br />

2. Mohnhof / Neuengamme 8 4 28:20 16:8<br />

3. KSK Concordia Lübeck 8 3 25:23 15:9<br />

4. LTS Bremerhaven 8 9 24:24 15:9<br />

5. KSK Oldenburg / Holstein 8 2 28:20 14:10<br />

6. SG Fidelio / Fortuna Kiel 8 1 27:21 13:11<br />

7. KSK Rivalen Hannover II 8 -1 23:25 11:13<br />

8. KSG Cuxhaven 8 4 22:26 10:14<br />

9. Bahn frei Rendsburg 8 -2 21:27 10:14<br />

10. Komba-Holstein Pinneberg8 -9 23:25 9:15<br />

11. Springe 52 8 -4 20:28 8:16<br />

12. KSG Lüneburg 8 -6 20:28 6:18

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