Bohle-Journal - Deutscher Kegler
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denkenlos ausgewechselt werden. Immerhin standen mit<br />
Stephan Clauß, Jens Boettcher und Manfred Thoden drei<br />
gleichwertige Spieler bereit. Neuzugang Manfred Thoden<br />
erhielt den Vorzug und setzte sich gleich mit einer 80ziger<br />
Karte Szene. Nach einem mitreißenden Kampf setzte er<br />
sich 66:63 durch. Bei Jochen Neubauer, der nach 60 Wurf<br />
40:29 führte, lief es wie am Vortag wieder gut. Begünstigt<br />
durch einige eklatante Fehler seines Gegners kam er zu<br />
einem ungefährdetem 71:51.<br />
Im Schlussgang benötigte Klaus Wendelken 95 Wurf um<br />
seinen anfangs davoneilenden Gegenspieler ein 49:49 abzutrotzen.<br />
Doch wie zu Beginn fielen durch etwas zu hart<br />
gespielte Kugeln fast immer nur sieben Kegel, sodass nur<br />
ein 58:63 heraussprang. Jens Pfeiffer haute mit dem ersten<br />
Wurf gleich alle neun Kegel um, sein Gegner allerdings<br />
auch. Beide hatten nach zehn Wurf zehn Plus und nach 30<br />
Wurf stand es 25:26. Nach 60 Wurf war beim Stand von<br />
58:45 aber wieder alles im Lot und am Ende mit traumhaften<br />
91:67 der 5:1- Sieg mit 130 Holz Unterschied unter<br />
Dach und Fach.<br />
Fritz Bötjer<br />
LTS Bremerhaven<br />
Sa. 09.10.10 Concordia Lübeck –<br />
Eintracht 03 Neumünster<br />
5335:5288 4:2 3:0<br />
Training, Training und noch mal Training. Auch wenn es<br />
„nur“ in der 2. BL um Punkte geht, sollte man doch seinen<br />
Körper etwas öfter zum Training bewegen. Viel, etwas zu<br />
viel Glück hatten die Concorden am Samstag gegen die<br />
Mannschaft aus Neumünster. Um ganze 2 Holz schramm-<br />
2. Bundesliga Nord/West<br />
39<br />
ten die Lübecker am Punktverlust vorbei. 885 Holz, war<br />
die Marke im Stockelsdorfer Schützenhof für den<br />
Zusatzpunkt.<br />
In der Startachse zeigten die Concorden, Michael Voß<br />
(887) und Oliver Hübner (892) einen passablen Start in<br />
die Heimspiele. Michael blieb unter seinen Möglichkeiten,<br />
doch zeigte Oliver einmal mehr, was er im Stande zu<br />
leisten ist. Die Neumünsteraner blieben dagegen blass. Nur<br />
Marco Kühl kegelte sich mit 883 Holz, an die 885 Holz<br />
Marke. Im Mittelblock blieben die Lübecker Dirk Pohnke<br />
(885), und Lars Boller (884) doch relativ weit unter Ihren<br />
Möglichkeiten. Denn die Mittelachse der Neumünsteraner<br />
mit Christian Knobloch (902) sowie Andreas Pellner (888)<br />
gestalteten das Spiel in alle Richtungen wieder offen. Im<br />
Schlussdrittel blieb Rüdiger Tücksen mit Indiskutablen<br />
(885) extrem weit unter den gezeigten Ergebnissen die er<br />
im Stande ist zu erreichen. Einzig Holger Trojahn (902)<br />
zeigt das, was er kann.<br />
Bei dem ein oder anderen Concorden klafft die Schere<br />
zwischen Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander.<br />
Nach diesem Spiel gab es nur ein Slogan „ Morgen besser<br />
machen.“<br />
So. 10.10.10 Concordia Lübeck –<br />
Komba-Holstein Pinneberg<br />
5339:5271 4:2 3:0<br />
Im Anstart bestätigte Michael Voß (889) seine Kontinuität<br />
in seiner momentanen Leistungsfähigkeit. Ein Déjà-vu<br />
erlebte Dirk Pohnke. Wie im Vorjahr musste in einem für<br />
ihn völlig verkorksten Spiel ausgewechselt werden. Ab<br />
dem 57. Wurf kegelte „Oldie“ Horst Kussauer (876) für<br />
ihn weiter. Routiniert ließ er seinen Gegenspieler im Ergebnis<br />
nicht weiter davonziehen und hielt somit den Rückstand<br />
im erträglichen Maße. Denn beide Pinneberger Spieler,<br />
Hendrik Haack sowie Marco Hebisch erreichten jeweils<br />
890 Holz.<br />
Rückstand im Schützenhof……<br />
Der vom Vortage noch unter Strom stehende und vor<br />
Selbstbewusstsein strotzende Oliver Hübner und der in<br />
der Psyche leicht angeschlagene Lars Boller sollten das<br />
leicht Leckgeschlagene Schiff „Concordia“ wieder ins<br />
rechte Fahrwasser bringen. Oliver, tja Oliver kegelte mehr<br />
mit dem Kopf als mit dem Herz (872). Oder anders gesagt,<br />
das Fleisch war willig…. doch der Rest wollte nicht<br />
so. Dagegen kegelte sich Lars (895) endlich aus seinem<br />
„mentalen Loch“. Auch wenn dieses eigentlich, NIE, vorhanden<br />
war. Hier noch einmal ein großes Dankeschön an<br />
den „Kegelgott“, dass der Mittelblock der Pinneberger