Bohle-Journal - Deutscher Kegler

Am Sonntagvormittag ging es dann gegen den deutschen
Rekordmeister Rivalen Hannover, die am Vortag den Zusatzpunkt
bei der SG Berlin 07 gewinnen konnten. Das
wollten die Niedersachsen natürlich auch in der Rhinstadt
erreichen. Immerhin sind beide Teams unmittelbare Konkurrenten
bei der Vergabe der Medaillenplätze. Wieder
begannen die Hausherren mit Klaus Köhn und Mathias
Metzdorf. Beide konnten die Gästespieler halten. Klaus
Köhn musste aber bis zum letzten Wurf kämpfen um mit
852 Holz drei Holz mehr zu erspielen als Gästekegler Sven
Wüllner. Mathias Metzdorf konnte sich zum Vortag steigern.
Seine 876 Holz sollten das zweitbeste Tagesergebnis
werden. Da Robert Neumann auf 843 Holz kam lag man
mit 36 Holz vorne. Und auch in der kleinen Wertung stand
es 2:0 für den Gastgeber. Auch der Mittelblock der 90er
ließ nichts anbrennen. Dirk Sperling konnte mit 870 Holz
den Durchgangsbestwert erkämpfen. 90er Felix Richter
beendete den Wettkampf mit 845 Holz. Da Gästekegler
Michael Hanke bei seinen 120 Würfen auf 850 Holz kam,
konnte der deutsche Rekordmeister wenigsten die Höchststrafe,
ein 6:0 in der kleinen Wertung abwehren. Sein Partner
Christian Spyra kämpfte verbissen um ein Plusergebnis.
Am Ende fehlten mit 833 Holz sieben Hölzer. Im letzten
Block zeigten die 90er noch einmal ihr ganzes können.
Sebastian Krause und Alexander Wolski erkämpften mit
878 und 872 Holz das beste beziehungsweise drittbeste
Tagesergebnis. Damit gab es einen überraschend klaren
133 Holz Sieg gegen Hannover, für die Michael Lotze
und Reinhard Butzke das Bundesligaspiel mit 843 und 842
Holz beendeten. Bereits in zwei Wochen haben die 90er
nochmals Heimrecht. Dann wird erstmals Neuling Hamburg
und Halstenbek um die Hölzer in der Rhinstadt spielen.
SV90 Fehrbellin
1. Bundesliga Herren
Peter Wolski
27
SV90 Fehrbellin: KSK Rivalen Hannover
5193 : 5060 3:0 5:1
SV90: Klaus Köhn 852, Mathias Metzdorf 876, Felix
Richter 845, Dirk Sperling 870, Alexander Wolski 872,
Sebastian Krause 878
KSK Rivalen: Robert Neumann 843, Sven Wüllner 849,
Michael Hanke 850, Christian Spyra 833, Michael Lotze
843, Reinhard Butzke 842
Berlin war eine Reise wert
Die Sportkegler des VfL Stade kommen mit einem Auswärtspunkt
und Tabellenplatz 4 aus Fehrbellin und Berlin
zurück.
Nach 3 stündiger Fahrt in Fehrbellin beim Deutschen Meister
angekommen merkte man beim Einspielen , das hier
keine hohen Ergebnisse zu spielen sein würden. Überraschenderweise
traten auch bei den ersten Heimkeglern
beim schweren Kegelfall Probleme auf. So spielten Klaus
Köhn (850 Holz) und Mathias Metzdorf (853 Holz) erstaunlich
niedrige Ergebnisse. Ral Schmidt auf Stader Seite
übertrumpfte beide mit 857 Holz , während Ralf Boldt
nach 36 Wurf gegen Dag Maibaum ausgetauscht wurde.
Diese Maßnahme brachte aber nicht den gewünschten
Erfolg. Es reichte nur zu 833 Holz. Die Mittelachse mit
den Fehrbellinern Felix Richter (857 Holz) und Dirk Sperling
(874 Holz) nahm den VfL’ ern Bernd Heidtmann (835
Holz) und Ronald Kagelmann ( 841 Holz) zwar weitere
Hölzer ab , doch der Zusatzpunkt war noch im Bereich
des möglichen , wenn Matthias Brandt und Bert Maashöfer
über die vorgelegten 857 Holz von Felix Richter spielen
würden. Zwischenzeitlich sah es ganz gut aus , doch am
Ende standen für Matthias Brandt 846 und für Bert
Maashöfer nur 851 Holz im Spielbericht. Die Fehrbelliner
Alexander Wolski und Sebastian Krause erspielten 862
und 873 Holz , was den deutlichen Sieg mit 3:0 und in der
Einzelwertung 5:1 für Fehrbellin sicherstellte.
Am Sonntag ging es in Berlin - Treptow gegen den Neuling
SG Berlin 07 , der am Samstag bereits einen Punkt
gegen Hannover abgeben musste. Auch hier waren nach
dem Einspielen keine hohe Ergebnisse zu erwarten. Es
begann mit 2 Topleistungen in der Stader - Startachse durch
Bernd Heidtmann (870 Holz) und Ralf Schmidt (871 Holz)
gegen Daniel Neumann (862 Holz) und Andreas Hampe
(860 Holz). Das hieß in der Zwischenwertung schon mal