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Bohle-Journal - Deutscher Kegler

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Bundesligakegler mit weißer Heimweste<br />

- Stavenhagen und Neubrandenburg mit<br />

Heimsiegen -<br />

Beide regionalen Vertreter der 2. Kegelbundesliga haben<br />

ihr Ziel erreicht und in ihren Partien des Wochenendes jeweils<br />

3:0/4:2-Siege eingefahren. Diese fielen für Blau-Weiß<br />

Stavenhagen recht komfortabel aus. Am Samstag gegen<br />

den ESV Lok Seddin (5283:5148) spielten die Reuterstädter<br />

ein Plus von 135 Holz heraus. Gestartet mit Bernd<br />

Rösler (864) und Dirk Strese (893) gegen Rosga (837)<br />

und Unruh (866) gab man der Mittelachse bereits einen<br />

sicheren Vorsprung von 54 Holz mit. Siegfried Dammer<br />

(866) und der Tagesbeste Martin Abraham (895) konnten<br />

diesen gegen Kukla (856) und Freyhoff (854) weiter<br />

ausbauen. Dennoch war für Seddin der Zusatzpunkt noch<br />

im Bereich des Machbaren. Da spielten Andreas Huth,<br />

der unerwartete Schwächen zeigte und zur Hälfte seines<br />

Spiels durch Stephan Wolfgram (871) ersetzt wurde, und<br />

Klaus Wermann (894) allerdings nicht mit. Dadurch, dass<br />

Wolfgram die 866 Holz von Unruh übertraf, waren die<br />

Ergebnisse der Lok-<strong>Kegler</strong> Friedrich (871) und Wagner<br />

(864) für den Spielausgang ohne Belang.<br />

Wesentlich enger und spannender verlief die Partie gegen<br />

den TSV Motor Adlershof (5249:5164). Uwe<br />

Kuchenbecker (860) und Strese (885) starteten gegen<br />

Krüger (879) und Homa (859) an. Die Mittelachse der<br />

Berliner wandelten einen 7-Holz-Rückstand in einen 1-<br />

Holz-Vorsprung um. Abraham (867) und Dammer (873)<br />

mussten den starken Gürlich (884) und Dietrich (864) ziehen<br />

lassen. So musste das Spiel in der Schlussachse erneut<br />

über die Vergabe des Zusatzpunktes entscheiden. TSV-<br />

<strong>Kegler</strong> Riemer (863) fehlten am Ende 5 Holz, denn Wolfgram<br />

kegelte 868 Holz und Wermann (896) übernahm<br />

wieder die Rolle des Tagesbesten. Hübner (833) vom Gast<br />

spielte keine Rolle.<br />

Nichts für schwache Nerven waren die Partien des NKV<br />

gegen diese Gegner. Samstag hatte das Team um Martin<br />

Müsch Adlershof zu Gast. Am Ende entscheidend war,<br />

dass die Startkegler Klaus-Dieter Zaluski (861) und Martin<br />

Simdorn (862) ihre Gegner Dietrich (850) und Hübner<br />

(859) in Schach halten konnten und Torsten Schwarz in<br />

der Mitte mit 864 Holz nachlegte. Dennoch schrumpfte<br />

der 14-Holz-Vorsprung bis auf 2 Holz zusammen, denn<br />

Martin Müsch (850) kam mit leichter Verletzung nicht zurecht.<br />

Motor spielte in der Mittelachse mit Gürlich (872)<br />

und Homa (854). Für den Gast war der Zusatzpunkt noch<br />

machbar, wenn beide Schlusskegler die 861 Holz von<br />

2. Bundesliga Süd/Ost<br />

45<br />

5. und 6. Spieltag Zaluski übertreffen. An dieser Vorgabe scheiterten Krüger<br />

(858) und Riemer (861) knapp. So sicherten Jörg Langkabel<br />

(852) und der Tagesbeste Sven Wiesener (883) den<br />

5172:5154-Sieg.<br />

Noch so ein Zitterspiel wollte der NKV seinen Anhängern<br />

am Sonntag gegen Seddin nicht anbieten, wusste man doch<br />

aus den vergangenen Partien gegen diesen Gegner, dass<br />

den Gästen die Bahn besser liegen würde. So war also<br />

eine erhebliche Leistungssteigerung vonnöten. Dies wurde<br />

in der Startachse bereits deutlich, die Seddiner Friedrich<br />

(874) und Unruh (866) starteten erheblich besser, als die<br />

Gäste vom Vortag. Aber Zaluski (880) und der Tageshöchstholz<br />

kegelnde Simdorn (892) konterten diesen Angriff<br />

mit Bravour. Die Fans rieben sich die Augen, ob dieser<br />

Ergebnisse, mit denen keiner gerechnet hatte. Seddin<br />

ließ jedoch auch in der Mitte mit Kukla (864) und Rosga<br />

(878) gegen Langkabel (857) und Schwarz (870) nicht<br />

locker. Der NKV-Vorsprung schmolz auf 17 Holz. So<br />

besaß Seddin in der Schlussreihe nicht nur die Chance auf<br />

einen, sondern auch auf drei Zähler. Wichtig war hier, dass<br />

Marco Ladwig (841), der für den verletzten Müsch einsprang,<br />

etwa mit Wagner (847) mithielt, denn dass<br />

Wiesener (886) insgesamt nichts anbrennen lassen würde,<br />

da war sich das NKV-Team nahezu sicher. Dramatisch<br />

verlief der Schlusskampf von Freyhoff (870) in der<br />

letzten Zehnerreihe. Die Lok-<strong>Kegler</strong> glaubten bereits, den<br />

Gewinn des Punktes bejubeln zu können, denn ihr Spieler<br />

hatte mit +33 Holz das Ergebnis von Schwarz (+30) schon<br />

übertroffen. Aber dann leistete er sich zwei Sechser und<br />

einen Fünfer, so dass ihm, sehr zum Jubel der Viertorestädter,<br />

mit dem Schlusswurf ein einziges Holz zum Punktgewinn<br />

fehlte.<br />

Beide Teams belegen nun punktgleich vorerst Plätze in der<br />

oberen Tabellenhälfte. Verlierer des Spieltages war Motor<br />

Hennigsdorf. Rostock gewann in der Havelstadt glatt<br />

mit 3:0 und auch Hansa Stralsund konnte dort einen Punkt<br />

mitnehmen.<br />

Martin Simdorn<br />

Blau-Weiß Stavenhagen

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