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Bohle-Journal - Deutscher Kegler

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Grunow nicht möglich gewesen. Ein großer Dank gilt auch<br />

den Firmen Getränke Henke, Mühlenberger Wurst- und<br />

Schinkenspezialitäten und dem Hotel „Stadt Magdeburg“<br />

für ihre Unterstützung.<br />

Bericht: Jörg Himmelreich/ Foto: Jörg Himmelreich<br />

ESV Lok Seddin siegte wiederum beim<br />

Louise-Henriette-Pokal in Oranienburg<br />

Luckenwalde stellte die drei besten<br />

Einzelkegler<br />

ORANIENBURG-Da das Turnier anlässlich der Landesgartenschau<br />

um den Louise-Henriette-Pokal im Vorjahr<br />

unter den teilnehmenden Bundesliga-Mannschaften großen<br />

Anklang fand, hatte sich der KSV Kegeln Oberhavel<br />

entschlossen alljährlich in der TURM-Erlebniscity in<br />

Oranienburg ein Turnier um einen Louise-Henriette-Wanderpokal<br />

auszuschreiben. Teilnehmer sollen die Brandenburger<br />

Mannschaften der 1. und 2. Bundesliga, der Landesmeister<br />

und Oranienburger Klubs sein. Eingeladen<br />

waren diesmal außer den Teams der 1. und 2. Bundesliga<br />

der Landesmeister SpG Eberswalde sowie die beiden<br />

Oranienburger Mannschaften Oranienburger KC und Rot-<br />

Gelb 51. Den Wanderpokal stiftete der Oranienburger<br />

Bürgermeister Hans-Joachim Laesicke.<br />

Einen etwas holprigen Start hatte das erste Auftaktturnier.<br />

Zugesagt hatten alle eingeladenen Mannschaften. Doch<br />

zwei Tage vorher erfolgte zum Unverständnis aller Teilnehmer<br />

und Zuschauer vom Deutschen Meister SV 90<br />

Fehrbellin eine Absage, da aus allen Mannschaften des<br />

Vereins nur 4 <strong>Kegler</strong> einsatzfähig seien. Bei Beginn wartete<br />

man noch auf den Landesmeister SpG Eberswalde. Eine<br />

telefonische Nachfrage ergab, dass auch von hier keine<br />

Mannschaft antritt. Die Absage per Email war beim KSV<br />

Kegeln jedoch nicht eingetroffen. Das positive Gegenbeispiel<br />

war der SVL Seedorf, der trotz gleichzeitiger Teilnahme<br />

an einem Turnier in Springe mit einer Mannschaft<br />

antrat. Die vorbereitete Startreihenfolge war nun überholt<br />

und musste mehrfach überarbeitet werden.<br />

Das tat aber der Veranstaltung keinen Abbruch. Erstaunlich<br />

stark waren wieder die Lok-<strong>Kegler</strong> aus Seddin, die<br />

mit ihrem ersten Starter Ronald Unruh gleich auf den gewiss<br />

nicht einfachen Bahnen in der TURM-Erlebniscity mit 863<br />

Holz in Führung gingen. Motor Hennigsdorf war durch 858<br />

Holz von Jürgen Dombrovsky kaum schwächer. Mit gleichmäßigen<br />

Leistungen verteidigte Seddin bei den nächsten<br />

Startern die Führung. Auch Motor Hennigsdorf blieb wei-<br />

Aus den Ländern und Vereinen<br />

48<br />

ter aussichtsreich im Rennen. Pudelwohl auf diesen Bahnen<br />

fühlt sich der Vorjahrssieger Uwe Kluge (Luckenwalde).<br />

Mit seinen 871 Holz übernahm er die Führung in<br />

der Einzelwertung und brachte sein Team wieder heran.<br />

Vor dem vorletzten Block lag Seddin mit 62 Plus vorn vor<br />

Hennigsdorf (38), Luckenwalde (15) und dem OKC (14).<br />

Begeisternd der Endspurt von Luckenwalde. Mit 870 Holz<br />

verfehlte Silvio Heise die bisherige Bestleistung seines<br />

Teamkameraden äußerst knapp. Damit war der Bundesliga-Absteiger<br />

wieder bis auf 4 Holz an den Zweiten Hennigsdorf<br />

herangekommen. Die anderen Mannschaften lagen<br />

schon weit zurück. Immer noch führte Seddin souverän<br />

und schien einem klaren Sieg entgegen zu gehen. Aber<br />

man soll nicht zu sicher sein. Auf den letzten Bahnen kam<br />

noch einmal Spannung auf, denn der Luckenwalder Andreas<br />

Siemon machte sich daran, die bisherigen Bestleistungen<br />

zu toppen. Er schob Luckenwalde an Hennigsdorf<br />

(Herbert Neumann 862) vorbei. Vor der letzten Bahn erreichte<br />

er sogar Gleichstand mit Seddin. Doch dann war<br />

Christian Rosga bei den letzten Kugeln besser, so dass<br />

dessen 861 Holz reichten, um den Vorjahrssieg der Lok-<br />

<strong>Kegler</strong> zu wiederholen. Andreas Siemon hatte aber mit<br />

hervorragenden 876 Holz seine beiden Mannschaftskameraden<br />

übertroffen. So gingen alle drei Pokale für die<br />

besten Einzelleistungen an den Bundesliga-Absteiger<br />

Luckenwalde, der damit durchaus bewies, dass mit ihm<br />

immer zu rechnen ist.<br />

Durch eine ausgeglichene Leistung ging der Mannschaftssieg<br />

völlig verdient an den ESV Lok Seddin. Der<br />

Luckenwalder KV 1925 konnte mit seinen drei Glanzleistungen<br />

die zwei Minusergebnisse nicht ganz kompensieren.<br />

Motor Hennigsdorf vergab möglicherweise ein besseres<br />

Ergebnis, da drei Stammkräfte fehlten. Die Hoffnung.<br />

dass der Oranienburger KC die höherklassigen<br />

Mannschaften etwas ärgern könnte, erfüllte sich trotz eines<br />

besseren Ergebnisses gegenüber dem Vorjahr nicht.<br />

Dem Kreisligavertreter Rot-Gelb Oranienburg hatte man<br />

ohnehin nur zugetraut, dass seine Spitzenkegler im Vorderfeld<br />

mitmischen können.<br />

Da der Oranienburger Bürgermeisters Hans-Joachim<br />

Laesicke aus Termingründen absagen musste, nahm der<br />

Vorsitzende des KSV Kegeln Oberhavel Peter Lekebusch<br />

die abschließende Siegerehrung allein vor. Er übergab den<br />

Louise-Henriette-Wanderpokal dem ESV Lok Seddin und<br />

zeichnete die drei besten Einzel-<strong>Kegler</strong> mit Pokalen aus.<br />

Gedanken für das nächste Turnier: Überwiegend wurde<br />

von den beteiligten Mannschaften der Wunsch geäußert,<br />

das Turnier um den Louise-Henriette-Wanderpokal weiterhin<br />

vor der neuen Spielserie durchzuführen. Allerdings

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