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A ntrag - Die Grünen Ried im Innkreis

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12. GR. vom 15.12.2011 Seite 25<br />

Dem Stadtrat ist vor Beschlussfassung <strong>im</strong> Gemeinderat ein entsprechendes Projekt durch<br />

Vertreter der ISG vorzustellen. Der Ankaufspreis wird grundsätzlich zust<strong>im</strong>mend –<br />

vorbehaltlich einer Zust<strong>im</strong>mung zum Gesamtprojekt – zur Kenntnis genommen.<br />

Beschluss:<br />

Vollinhaltlich <strong>im</strong> Sinne des A<strong>ntrag</strong>es.<br />

Abst<strong>im</strong>mung:<br />

einst<strong>im</strong>mig<br />

Daraufhin wurde die ISG zur Projektvorstellung zur Sitzung des Stadtrates am 06.10.2011<br />

eingeladen.<br />

Von Seiten der ISG stellen Dir. DI Herwig Pernsteiner, Bmst. DI Ernst Lindinger und DI<br />

<strong>Die</strong>tmar Fellner das Projekt vor. Grundsätzlich wird festgestellt, dass die 39 derzeit dort<br />

bestehenden Wohnungen bei Einnahmen von 25.000 Euro pro Jahr einen Abgang von<br />

53.000 Euro produzieren. <strong>Die</strong> bestehenden Wohnungen sind aufgrund der baulichen<br />

Substanz und der Gebäudestruktur (u.a. keine Heizungen, fehlende Keller etc.) nicht mehr<br />

sanierbar. Das neue Projekt sieht vor, dass auf dem derzeit mit den Wohnungen bebauten<br />

Grundstücken .1321, .1320 und 1016/1, EZ 712, KG <strong>Ried</strong> <strong>im</strong> <strong>Innkreis</strong>, das neue<br />

Bürogebäude der ISG mit den dazugehörigen Stellplätzen errichtet wird. <strong>Die</strong>s soll ein<br />

moderner, ansprechender Bau an prominent sichtbarer Stelle, eingebettet in eine ebenso<br />

moderne Wohnbaustruktur, werden <strong>Die</strong> derzeitigen Räumlichkeiten in der Goethestraße<br />

entsprechen aufgrund der Betriebsentwicklung nicht mehr den Bedürfnissen der Nutzer.<br />

Man ist aber seitens der ISG interessiert, die Verwaltungszentrale in <strong>Ried</strong> zu belassen. Von<br />

Herrn DI Dr. Fischer werden 22.000 m² Baugrundfläche als Baurecht für 99 Jahre<br />

erworben. Insgesamt sollen 116 Wohneinheiten mit jeweils zwei Stellplätzen bei<br />

barrierefreier Erschließung errichtet werden. <strong>Die</strong> Baukörper an der <strong>Ried</strong>auer Straße sollen<br />

drei- bis viergeschossig, dahinter viergeschossig und wiederum dahinter dreigeschossig,<br />

also in der Struktur des Geländeniveaus gestaffelt werden. Es wird darauf Wert gelegt, dass<br />

eine lockere Bebauung mit ausreichend Grünflächen erhalten bleibt. <strong>Die</strong> entsprechende<br />

Dichte ist bei der Flächenwidmungs- und Bebauungsplanänderung in der<br />

Geschoßflächenzahl zu berücksichtigen. Alle 116 Wohnungen werden ausschließlich als<br />

Mietwohnungen <strong>im</strong> gehobenen Standard verwertet. <strong>Die</strong> von der Stadt erworbene<br />

Eckparzelle bleibt ausschließlich der betrieblichen Nutzung durch die ISG<br />

(Verwaltungsgebäude) vorbehalten.<br />

In der Diskussion wird angefragt, wie ein entsprechend leistbares Wohnen erhalten bleiben<br />

soll, da zumindest ein Drittel der derzeitigen Bewohner zwar mit einer Mietanpassung<br />

rechnet, aber doch dort wohnen bleiben möchte. Für den Baurechtszins sind die<br />

Grundstückskosten mit max<strong>im</strong>al 1 Euro pro m² Wohnfläche in die Mietpreise einzurechnen,<br />

wobei ein Aufschlag realistischerweise in der Höhe von 60 – 80 Cent pro m² erwartet wird.<br />

Hier laufen die Verhandlungen mit Herrn DI Dr. Fischer, ob er nicht doch rund 2.000 m² der<br />

Grundstücksfläche für den Block W 1 an der <strong>Ried</strong>auer Straße direkt an die Stadt verkaufen<br />

könnte. Als Verhandlungsbasis wird ein Preis von 150 – 160 Euro pro m² erwartet. <strong>Die</strong><br />

Differenz zu dem Angebot der ISG für den Gemeindegrund (137,-- Euro pro m²) ergibt sich<br />

durch den Abschlag für die zu erwartenden Abbruchkosten der dort bestehenden Altbauten.<br />

<strong>Die</strong>ses Grundstück könnte die Gemeinde dann zu einem sehr geringen oder symbolischen<br />

Baurechtszins, analog zu den Grundstücken in der Ra<strong>im</strong>undstraße, an die ISG<br />

weiterreichen, womit der Grundstückszuschlag für die Wohnungen entfallen kann und so

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