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52 6. Angelegenheiten Rechts- und Baurechtsausschuss 6.2 Berufung Zechmeister Bauvorhaben Innotech Der Vorsitzende, Vizebürgermeister Dr. Thomas Brückl, ersucht den Obmann des Rechts- und Baurechtsausschusses, Herrn Gemeinderat Dr. Heinz Lughofer, um Berichterstattung. Dieser führt aus: „Von der Bauabteilung wurde nachstehende Sachverhaltsdarstellung übermittelt: Auf dem unbebauten Grundstück 493/7 wird gemäß Baubewilligungsbescheid vom 13.10.2011 von der Fa. Innotech GmbH eine Wohnanlage mit 12 Wohneinheiten errichtet. Im Rahmen der zweistündigen Bauverhandlung wurde das Bauvorhaben eingehend erörtert und auf seine Übereinstimmung mit den maßgeblichen Vorschriften überprüft. Die Überprüfung ergab, dass das Bauvorhaben den baurechtlichen Bestimmungen entspricht und daher die Baubewilligung zu erteilen ist. Wie aus der Verhandlungsniederschrift zu entnehmen ist, hat Frau Monika Zechmeister dem Bauvorhaben zugestimmt und keine Einwände erhoben. Zusätzlich hat der Verhandlungsleiter iSd § 32 OÖ Bauordnung, betreffend der Ausführung der Einfriedung, einen Vergleich vorgenommen. Diese privatrechtliche Vereinbarung wurde in der Verhandlungsniederschrift beurkundet. Weiters wurde Frau Monika Zechmeister bei der Bauverhandlung informiert, dass Nachbarn im Baubewilligungsverfahren nur insoweit als Parteien gelten, als sie spätestens bei der Bauverhandlung Einwendungen erheben und mit Abschluss der Bauverhandlung die Parteienstellung endet. Die Verhandlungsniederschrift wurde zur Gänze vorgelesen und von Frau Zechmeister unterzeichnet. Im Anschluss an die Bauverhandlung wurde Frau Zechmeister die Verhandlungsschrift in Kopie übergeben. Mit Posteingang vom 27.10.2011, also 14 Tage nach der Bauverhandlung, hat Frau Zechmeister eine Berufung gegen die Verhandlungsniederschrift der Bauverhandlung vom 13.10.2011 beim Stadtamt eingebracht. Die Bauarbeiten für die Errichtung der Wohnanlage haben bereits begonnen. Erhebt eine Partei keine rechtzeitigen Einwendungen, verliert sie nach § 42 Abs 1 AVG ihre Parteistellung, und zwar mit dem Ende der mündlichen Verhandlung. Laut § 64a AVG ist daher die Berufung als verspätet zurückzuweisen. Der Rechtsausschuss schlägt in seiner Sitzung am 05.12.2011 einstimmig dem Gemeinderat vor, die Berufung laut dem beigefügten Bescheidentwurf zurückzuweisen. Der Bescheidentwurf wird vom Berichterstatter vollinhaltlich verlesen und liegt der Originalverhandlungsschrift als wesentlicher Bestandteil bei.“ Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte. Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden A n t r a g :
12. GR. vom 15.12.2011 Seite 53 Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates, die mit dem Berufungsbescheid - wie vom Berichterstatter vorgetragen – einverstanden sind, wollen zum Zeichen der Zustimmung die Hand erheben. Bürgermeister Albert Ortig übernimmt wieder den Vorsitz. Die Abstimmung ergibt die einstimmige Annahme des Antrages.
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