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Keith jarrett - SONO

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m<br />

Max Raabe & Das<br />

Palast Orchester<br />

18.10. rosenheim<br />

8.11. Erfurt<br />

9.11. Gera<br />

10.11. cottbus<br />

11.11. Magdeburg<br />

23.11. Hamburg<br />

24.11. Münster<br />

26.11. Niedernhausen<br />

27.11. Darmstadt<br />

28.11. Mannheim<br />

29.11. Aschaffenburg<br />

30.11. Würzburg<br />

2.12. Kassel<br />

10.12. Kulmbach<br />

11.12. Leipzig<br />

Rudresh Mahanthappa<br />

25.10. Tübingen<br />

26.10. Bamberg<br />

27.10. Köln<br />

I Muvrini<br />

15.11. Ludwigsburg<br />

16.11. München<br />

18.11. Düsseldorf<br />

19.11. Hamburg<br />

Tingvall Trio<br />

21.11. Erfurt<br />

22.11. Dresden<br />

23.11. Berlin<br />

25.11. Mainz<br />

Mo’ Blow<br />

23.10. Greifswald<br />

5.11. Wolfsburg<br />

11.11. Dresden<br />

18.11. Jena<br />

r<br />

Céline Rudolph<br />

9.11. München<br />

12.11. Halle (Saale)<br />

14.11. Dresden<br />

7.2. Augsburg<br />

10.2. Lörrach<br />

s<br />

Ryuichi Sakamoto<br />

6.11. Dortmund<br />

Diknu Schneeberger<br />

Trio<br />

2.12. Sulzbachrosenberg<br />

21.1. Kirchheim/Teck<br />

Ein Schwede, ein Kubaner, ein Deutscher treffen<br />

sich in der Hamburger Szene und heraus kommt<br />

ein Trio, das die heimische Jazzwelt aufmischt. Nun<br />

machen der Pianist Martin Tingvall und seine Kumpels<br />

nichts wirklich Neues. Aber sie bringen die Idee<br />

des Klaviertrios derart gekonnt auf den Punkt, dass<br />

sie nicht nur das Publikum, sondern auch die connaisseure<br />

des Fachs überzeugen, die dem Tingvall<br />

Trio beispielsweise den Echo Jazz 2010 überreicht<br />

haben. Das aktuelle Kapitel ihrer Klangstreifzüge<br />

durch die nordisch geprägten Soundlandschaften<br />

heißt „Vägen“ (Skip/Soulfood) und ist auch die<br />

Grundlage des Live-Programm, mit dem die Musiker<br />

von Ende Oktober bis hinein in den Dezember<br />

auf deutschen Bühne Station machen.<br />

Konzerte vom 27.10. bis zum 8.12., mehr Info unter<br />

www.sonomagazin.de<br />

Karl Seglem<br />

11.11. ravensburg<br />

12.11. Herrenwies<br />

13.11. Münster<br />

14.11. Berlin<br />

15.11. Zehdenick<br />

16.11. Marburg<br />

17.11. Gotha<br />

18.11. Altenburg<br />

19.11. Helbedündorf<br />

t<br />

Tomasz Stanko<br />

3.11. Berlin<br />

26.4. Dortmund<br />

27.4. Neuburg<br />

Tingvall Trio<br />

3.11. Aalen<br />

4.11. Ingolstadt<br />

5.11. Neuwied<br />

6.11. Dresden<br />

7.11. Leverkusen<br />

12.11. Burghausen<br />

13.11. Freiburg<br />

15.11. München<br />

23.11. Berlin<br />

8.12. Hamburg<br />

19.1. Bremen<br />

21.1. Kassel<br />

24.1. Augsburg<br />

27.1. Offenburg<br />

30.3. St. Ingbert<br />

TOK TOK TOK<br />

24.11. Aschaffenburg<br />

29.11. Wiesbaden<br />

1.12. Freiburg<br />

2.12.11 Tübingen<br />

3.12.11 Jena<br />

Trombone Shorty<br />

29.11. Bremen<br />

1.12. Karlsruhe<br />

2.12. Erlangen<br />

3.12. Köln<br />

5.12. Stuttgart<br />

6.12. Mannheim<br />

7.12. München<br />

8.12. Berlin<br />

9.12. Hamburg<br />

Olivia Trummer<br />

15.10. Esslingen<br />

3.11. Ingolstadt<br />

17.12. Hamburg<br />

27.12. Bad Kissingen<br />

v<br />

Colin Vallon Trio<br />

29.10. Ludwigshafen<br />

15.11. Elmau<br />

w<br />

Bugge Wesseltoft<br />

27.11. Neuharden-<br />

berg<br />

30.11. Bochum<br />

2.12. Heidelberg<br />

Lizz Wright<br />

5.11. Berlin<br />

6.11. BIX Jazzcclub<br />

Badi Assad, Ottobrunn<br />

Man darf nicht immer auf die Ärzte<br />

hören. Denn hätte sich Badi Assad<br />

an das gehalten, was ihr die Spezialisten<br />

vor einen guten Jahrzehnt<br />

erzählt haben, dann hätte sie ihre<br />

Musikerlaufbahn knicken können.<br />

Denn jene meinten angesichts einer<br />

Nervenerkrankung an den Händen,<br />

sie würde nie mehr Gitarre spielen<br />

können. Tatsächlich legte Badi Assad<br />

das Instrument, mit dem die<br />

Schwester der beiden renommierten<br />

Gitarren-Gurus Sergio und Odair Assad<br />

zuvor innerhalb weniger Jahre<br />

den Sprung in die erste Musik-Liga<br />

geschafft hatte, zwei Jahre lang<br />

zur Seite und konzentrierte sich auf<br />

Gesang und Percussion. Dann aber,<br />

Stück für Stück, eroberte sie sich die<br />

Kompetenz an den Saiten zurück,<br />

und kann daher als besonderer Gast<br />

der Ottobrunner Konzerte gelassener<br />

und zugleich bewusster spielen, als<br />

ihr das früher möglich gewesen wäre.<br />

„Man kann sein Schicksal als Opfer<br />

verstehen,“ meint sie im Gespräch,<br />

„dann ist alles vorbei. Man kann es<br />

aber auch als Herausforderung se-<br />

Ein Hauch von<br />

Bra silien auf der<br />

Bühne: Badi Assad<br />

B L I c K Z U r ü c K :<br />

Der Dschungel von Assad<br />

hen und dann geht es immer weiter.“<br />

So massiert sich Badi Assad auf der<br />

Bühne zwar zwischendurch die Arme,<br />

präsentiert aber ein vielschichtiges<br />

Panoptikum der Stileinflüsse auf der<br />

Basis der Klangtraditionen ihrer brasilianischen<br />

Heimat. Die Klassik hat<br />

sie weitgehend hinter sich gelassen,<br />

dafür kommen Vorbilder wie caetano<br />

Veloso oder auch die Eurithmics<br />

ins Spiel, deren Lieder und Ideen sie<br />

geschickt in die eigene Songwelt integriert.<br />

Manches verblüfft wie die<br />

Mundpercussion, die sie gleichzeitig<br />

zum Gesang erzeugen kann, oder wie<br />

die mit einem Drumstick präparierte<br />

Gitarre, die auf einmal wie eine Mischung<br />

aus Koto und Kalimba klingt.<br />

Vor allem aber stellt Badi Assad sich<br />

als faszinierende rhythmikerin und<br />

musikalische Poetin vor, deren Lieder<br />

etwas von der Intensität haben,<br />

die viele Menschen suchen. So war<br />

das Konzert von Ottobrunn, gespielt<br />

in einem wild wuchernden Bühnendschungel<br />

aus Palmen und exotischen<br />

Dekorationen, einer dieser leisen,<br />

feinen Momenten, der weit über den<br />

Klangalltag hinausreicht.<br />

Ralf Dombrowski<br />

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