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Einflussfaktoren auf die Stabilität und Aktivität der ... - JuSER

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Material & Methoden<br />

Inaktivierung in Abhängigkeit von der Substratkonzentration:<br />

Für die Inaktivierungsansätze wurden Substratkonzentrationen zwischen 0,05 mM und<br />

20 mM gewählt. Ansonsten wurden die Inaktivierungsanalysen wie oben beschrieben<br />

durchgeführt.<br />

Inaktivierungsanalysen mit 4-ClBA in Abhängigkeit von der Enzymkonzentration:<br />

Für die Inaktivierungsansätze wurden Enzymkonzentrationen zwischen 0,004 mg/ml BAL<br />

und 2 mg/ml gewählt. Grundsätzlich ist der Versuchsaufbau wie oben beschrieben; die<br />

4-Chlorbenzaldehydkonzentration betrug immer 2 mM. Für die Ermittlung der Restaktivität<br />

relativ zur Anfangsaktivität wurde zu distinkten Zeitpunkten 200 µl einer 22 mM 4-ClBA-<br />

Lösung zugegeben und die Reaktion nach 2 min wieder gestoppt. Aufgrund des sehr<br />

unterschiedlichen Umsatzes bei den verschiedenen Enzymkonzentrationen mussten die<br />

Inaktivierungsansätze aber zum Teil abweichend behandelt werden. Bei sehr geringen<br />

Enzymkonzentrationen wurde das Probenvolumen zur Ermittlung der Aktivität vergrößert, bei<br />

höheren Enzymkonzentrationen mussten die Proben vor Ermittlung der relativen Aktivität<br />

verdünnt werden. Wie die entsprechenden Proben abhängig von der Enzymkonzentration für<br />

die Ermittlung der relativen Aktivität eingesetzt wurden, ist in Tabelle 8 zusammengefasst.<br />

Tabelle 8: Probenvolumina und Verdünnung der Inaktivierungsansätze<br />

Enzymkonz.<br />

[mg/ml]<br />

Inaktivierungsansatz<br />

[µl]<br />

0,004 200 -<br />

0,008 100 -<br />

0,04 25 -<br />

0,08 12,5 -<br />

0,2 50 1:10<br />

0,5 50 1:25<br />

2 50 1:100<br />

Verdünnung in Reaktionspuffer<br />

pH 8<br />

3.10.4 Ermittlung der Desaktivierungskonstanten k des und der Halbwertszeit<br />

Durch die Enzyminaktivierung, nimmt die Konzentration an aktivem Enzym (E)<br />

kontinuierlich ab, durch die Desaktivierungskonstante k des kann die Rate der Inaktivierung<br />

beschrieben werden:<br />

dE<br />

= −k<br />

des<br />

⋅ E<br />

Gleichung 4<br />

dt<br />

Die Enzyminaktivierung kann durch Integration der Gleichung, als exponentielle Abnahme<br />

der Aktivität erster Ordnung in Abhängigkeit von der Zeit beschrieben werden:<br />

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