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Einflussfaktoren auf die Stabilität und Aktivität der ... - JuSER

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Material & Methoden<br />

Mit Hilfe von Fluoreszenzphotometern kann eine Probe bei festgelegten Wellenlängen<br />

angeregt und die Emission ermittelt werden. In Abb. 20 ist der prinzipielle Aufbau eines<br />

Fluoreszenzphotometers dargestellt.<br />

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Abb. 20: Schematischer Aufbau eines Fluoreszenzphotometers (nach Lakowicz, 1999). In vielen<br />

Fluoreszenzphotometern dient eine Xenon Lampe als Lichtquelle. Das Anregungslicht wird durch den<br />

Anregungsmonochromator geleitet und über ein Gitter (grau) die gewünschte Wellenlänge eingestellt. Durch den<br />

Spalt kann die Streuung des Lichtes kontrolliert werden. Bei kleinen Spaltbreiten ist die Anregungswellenlänge<br />

exakter, bei weit geöffnetem Spalt ist die Lichtmenge welche die Probe erreicht größer. Treffen die Photonen auf<br />

die Probe wird Licht in alle Richtungen emittiert. Normalerweise wird die Emission im 90° Winkel zum<br />

Anregungslicht gemessen. Da niemals nur Licht einer Wellenlänge emittiert wird, muss das Emissionslicht<br />

ebenfalls durch einen Monochromator geleitet werden, um die zu messende Wellenlänge herauszufiltern. Die<br />

Streuung des Lichtes wird ebenfalls über einen Spalt reguliert. Mittels eines Photomultipliers werden die<br />

emittierten Photonen aufgefangen und in ein elektrisches Signal umgewandelt.<br />

Der fluoreszenzphotometrische Aktivitätstest basiert auf den von Zavrel und Schmidt (Zavrel<br />

et al., 2008) an der RWTH-Aachen entwickelten Test zur Messung von Reaktionsverläufen<br />

der BAL zur Ligaseaktivität mit 3,5-Dimethoxybenzaldehyd (DMBA) zu 3,3´,5,5´-Tetramethoxybenzoin<br />

(TMBZ). Bei diesem Test werden die fluoreszierenden Eigenschaften des<br />

Substrates DMBA genutzt, um den Substratverbrauch zu verfolgen (Abb. 21).<br />

BAL<br />

Abb. 21: DMBA-Ligasetest. Zwei Moleküle DMBA werden zu einem Molekül TMBZ verknüpft.<br />

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