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Merano Magazine 02 2013

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verschnitten werden. Da ist dann auch die Mitwirkung der übrigen Familienmitglieder,<br />

Ehefrau Marianna und Sohn Michael, intensiv gefordert.<br />

Sepp kreiert jeweils verschiedene Varianten der Assemblage und<br />

in gemeinsamer Verkostung wählt die Familie schließlich die geeignete<br />

Variante aus. Der Assemblage werden etwas rohzucker und Hefe hinzugegeben,<br />

dann wird das Ganze auf Flaschen gefüllt. Für mindestens 24<br />

Monate, bei der riserva auch 40 Monate, reift der Sekt nun im kühlen<br />

Keller in der Flasche. Dabei entwickeln sich auch die vielen Millionen feinen<br />

Bläschen, die Sekt so unverkennbar machen. Durch die hohe Lage<br />

der Kellerei und den geringeren Luftdruck würden sich die Perlen in den<br />

Arunda-Sekten besonders fein entwickeln, meint Sepp reiterer. Am Ende<br />

der reifezeit wird der Sekt schließlich von der Hefe befreit, im Fachjargon<br />

nennt man das „Degorgieren“, und kommt in den Verkauf.<br />

Nach gut drei Jahrzehnten Tätigkeit in der Sektbranche und trotz seiner<br />

nicht mehr ganz jungen Jahre haftet Sepp reiterer noch immer etwas<br />

Schelmisches, Lausbubenhaftes an. In ihm steckt noch der Bergbauernbub<br />

aus Mölten und manch einer lässt sich auch davon täuschen. Doch weit<br />

gefehlt. Sepp reiterer kann sich auch bestens auf mondänem internationalem<br />

Parkett bewegen. Dabei nutzt er geschickt sein Netzwerk, das<br />

er seit dem Studium in Geisenheim aufgebaut hat. In Italien kennt ihn<br />

sowieso jeder, von vielen wird er dort einfach nur „Mr. Spumante“ genannt.<br />

Aber ich kann mich auch noch gut an eine Vinexpo in Bordeaux<br />

vor einigen Jahren erinnern. Zufällig traf ich dort auf einer meiner runden<br />

Sepp reiterer und wir gingen ein Stück weit gemeinsam durch die Hallen.<br />

Von allen Seiten kam immer wieder ein herzliches „Bonjour, Joseph“ oder<br />

ein salopperes „Salut, Joseph“. Ich muss sagen, ich war beeindruckt. So<br />

beeindruckt wie von seinen feinen Perlen aus Mölten.<br />

www.arundavivaldi.it<br />

Führungen: Anfragen nimmt der<br />

Tourismusverein Mölten entgegen.<br />

Tel. +39 0471 668 282<br />

Verkauf im gut sortierten Fachhandel.<br />

Jährliche Produktion: 80.000 Flaschen.<br />

VinoCulti:<br />

Wein(er)leben in dorf tirol<br />

Ganze zwei Monate lang wird Dorf Tirol den Südtiroler Wein mit seiner<br />

Veranstaltungsreihe VinoCulti in den Mittelpunkt stellen. Vom 12.<br />

September bis zum 11. November <strong>2013</strong> bietet die 8. Auflage musikalische<br />

Weinabende, Dorf Tiroler Wirtshausspuren, Wein- & Architektur-<br />

Fahrten, ein Schlosswegfest – stets an besonderen Locations.<br />

Höhepunkt von VinoCulti ist die 8. Süßweinverkostung Dolcissimo.<br />

Die Prämierung für den besten Südtiroler Süßwein wird erstmals in<br />

das Gourmetevent Altissimo auf der Hochmuth integriert – sozusagen<br />

ein doppelter Superlativ. Die Veranstaltungsreihe endet am 11. November<br />

mit dem traditionellen „Martinigans-Menü“. www.vinoculti.com<br />

VinoCulti:<br />

Vivere il vino a Tirolo<br />

Con la sua rassegna VinoCulti, il paese di Tirolo accende per due<br />

interi mesi i riflettori sul vino altoatesino. Dal 12 settembre all'11 novembre<br />

<strong>2013</strong> l'ottava edizione propone serate del vino con musiche<br />

tradizionali, eventi enogastronomici sulle tracce delle locande di Tirolo,<br />

percorsi vino e architettura, una festa sulla via del castello, sempre<br />

in ambientazioni particolari.<br />

Il punto saliente è la degustazione di vini dolci Dolcissimo. La premiazione<br />

del miglior vino dolce altoatesino viene per la prima volta<br />

ambientata all'interno dell'evento-gourmet Altissimo sulla Cima<br />

Muta, coniugando, per così dire, due vette al contempo. La rassegna<br />

termina il giorno 11 novembre con il tradizionale Menù di San Martino.<br />

www.vinoculti.com<br />

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