Zusammenfassender Technischer Bericht - Bundesministerium für ...

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Für die Vergleichsberechnungen wurden folgende Berechnungsmodelle verwendet:
• Berechnungsmodell der Variante b/e mit eingereichten Lärmschutzmaßnahmen vom
Feb. 2003 mit den Zugzahlen gemäß Prognose 2010, Grundlage der genehmigten
Lärmkarten
• Berechnungsmodell der Variante b/e mit ausgeführten Lärmschutzmaßnahmen mit
Zugzahlen der Prognose 2025. Da im Prognosefall 2025 mit mehr Zügen als im Prognosefall
2010 gefahren wird, liegt die Berechnung auf der sicheren Seite. Somit treten die
Pegeländerungen deutlicher hervor, und gleichzeitig entspricht die Berechnung dem
Stand der derzeit laufenden UVP
Das aktuelle Berechnungsmodell der Variante b/e mit Zugzahlen Prognose 2025 beinhaltet gegenüber
dem Berechnungsmodell des Jahres 2003 folgende zusätzlichen Änderungen:
• Änderung der prognostizierten Zugzahlen
• Aktualisierte Lärmschutzmaßnahmen an der A 12
• Aktualisiertes Kataster (Gebäude)
• Berechnungsraster 10 m x 10 m (gegenüber von 25 m x 25 m)
Um eine Vergleichbarkeit der Berechnungen herzustellen wurde das Berechnungsmodell des
Jahres 2003 um das aktuelle Kataster aktualisiert. Die Vergleichsberechnungen wurden an den
Immissionspunkten des Einreichprojektes sowie als Rasterberechnungen im Raster 10 m x 10 m
mit der aktuellen Version des Berechnungsprogramms (CADNA A, Version 4.1.137) durchgeführt.
Die Änderung der Prognosezugzahlen bewirkt folgende Änderungen der Emissionen (Vergleich
Prognose 2010 zu Prognose 2025):
• im Bereich der Verknüpfung (Westbahn+ NBS): tags +1,5 dB, nachts +0,8 dB
• Bereiche außerhalb der Verknüpfung (Westbahn): tags +0,3 dB, nachts -1,7 dB
Der Vergleich der prognostizierten Emissionen zeigt auf, dass im für die Beurteilung der Lärmimmissionen
relevanten Beurteilungszeitraum Nacht die Emission im Verknüpfungsbereich in der
Prognose 2025 um 0,8 dB gegenüber der Prognose 2010 zunimmt. Hingegen nimmt die Emission
in den Bereichen außerhalb der Verknüpfungsstelle (NBS im Tunnel) um 1,7 dB deutlich ab.
Der Vergleich der prognostizierten Lärmimmissionen wird tabellarisch anhand von Einzelpunktberechnungen
(Immissionsorte (IO) des Einreichprojektes, s. Tabelle im Anschluss) sowie anhand
einer Pegeldifferenzkarte für den maßgeblichen Beurteilungszeitraum Nacht durchgeführt.
Die Pegeldifferenzkarte stellt die Pegelzu- und Abnahmen graphisch in 2 dB –Schritten dar. Pegelzunahmen
werden ab einer Pegelzunahme > 2dB in Rottönen, Pegelabnahmen < 2 dB in
Grüntönen dargestellt. Der Bereich zwischen –2 bis +2 dB wird als Bereich mit geringen Pegeländerungen
weiß dargestellt.
Im Bereich des Walles J1903.a00, Wall südlich der A12, stellt die Pegeldifferenzkarte geringe
Flächen mit Pegelzunahmen infolge der geänderten Wallführung und Wallhöhe dar. Die Tabelle
der Einzelpunktberechnung zeigt für den Bereich von Buch (s. IO mit der Bezeichnung U, U 1 bis
U 14) überwiegend Pegelzunahmen von bis zu 1,4 dB nachts infolge der höheren Emissionen
und geänderten Wallausführungen. Die exemplarisch berechneten Beurteilungspegel an der Bebauung
von Buch liegen unter dem Zielwert von 50 dB nachts; zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen
werden nicht erforderlich.
Die Pegeldifferenzkarte stellt im Bereich südlich des verkürzten Lärmschutzwalls (Wall l. d. B.
M:\6401\TXT\01-Br\SR\OBA00103_2011-05-31.doc